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Ich hörte Cem die ganze Zeit nach mir schreien,aber er würde mich nicht in den umkleiden der Frauen suchen.
Auf den Boden fand ich zum Glück ein übrig gebliebenen Bikini, der eigentlich ganz gut aussah.
Er war leicht durchsichtig und mit Spitze bedeckt, was mich aber nicht abhielt mein Plan umzusetzen.
Ich wollte nicht mehr andere Frauen an ihm sehen...er sollte solche Fotos einzig und allein mit mir machen.

Ich zog mir schnell mein Kleid und meine Unterwäsche aus, um mir den 2 Teiler rüberzuziehen.

Erst im Spiegel bemerkte ich, dass mir der Bikini leicht zu klein war.
Ich wusste nicht, ob ich jetzt aussah wie eine nutte,da meine Brüste da gleich raus Plätzen würden und dieser Slip eher aussah wie ein Tanga von einer Prostituierte.

An den anschiss von Cem dacht ich nicht großartig nach sondern eher an den verwirrten und eifersüchtigen Blick von Selina.
Der Schlampe zeig ich's!

Leise öffnete ich die Tür, die zur Lagerhalle führte um auch sicher zugehen, dass mich niemand bemerkt.
Ich wollte ins Fotoshooting rein platzen ,damit mich niemand aufhalten könnte.

„Weiter gehts"schrie Furkan, was mein Sprichwort war.
Alle versammelten sich am Set außer Cem.
Ich sah ihn nicht.
Es war merkwürdig...erst dachte ich er wäre nach Hause gefahren aber er hätte mich doch nicht alleine hier gelassen.

Die Leute suchten ihm, sowie auch meine Augen.
Doch mein Augen fanden ihm nicht sondern mein Körper.
Schwere Hände zogen mich an meiner Taille zurück im Raum, ich bräuchte keine Sekunde um zu wissen wer grad mich berührt hatte.
Die Tür wurde zugeschlagen und mein zierlicher Körper mit der fast gleichen Kraft dagegen geschubst.
Ein sichtlich wütender Cem erblickte mein nackten Körper.
Seine Brust hob sich unregelmäßig und seine Augen verdunkelten sich.

„Halt Abstand" fauchte ich ihm an, da sein Gesicht meins viel zu nah war.
Sein Atem machte mir schon Angst genug,weshalb ich erst garnicht sein angespannten Körper an mich spüren wollte.

Er lag seine Hände rechts und links von meinem Kopf aus ab und kam mir noch näher.
Er hielt mich am Kinn fest, sodass unsere Augen sich zwanghaft trafen.

„Du solltest glücklich sein, dass ich dich nicht so vor den anderen Leuten gesehen habe, sonst wärst du sichtlich in Schwierigkeiten geraten" knurrte er mit zusammen gerückten Zähnen.
Seine Stimme war anders als ich ich die  kannte.
Sie war bedrohlich und gefährlich.
Dieser Mann konnte alles verkörpern...den charmanten bis zum Besitzergreifenden badyboy.

„Mit mir spielt man nicht Shirin" schrie er jetzt.

Mein Körper zuckte direkt auf aber ich wollte keine Angst zeigen, denn er tat so als hätte nur ich ein Fehler begangen.

„Mit mir auch nicht Cem" sagte ich und entfernte seine Hand aus meinem Gesicht.
Ich hatte es geschafft ihn leicht weg zu schubsen, um so Abstand zu erlangen.

„Denkst du, dass es für mich so geil war zu sehen, dass du diese Selina an dich gezogen hast?
Das macht man nicht, wenn man eine Beziehung führt, falls du es nicht weißt.
Vielleicht weißt du einfach nicht wie sich ein Mann in einer Beziehung benimmt, da du ja noch nie eine richtige hattest.
Du hast mich so behandelt als wäre ich nur eine Schlampe von dir,so als würde  es mir nichts ausmachen  wenn du eine andere anfasst" schrie ich ihn an.

„Das gibt dir immernoch nicht das Recht dich hier halb nackt anderen Männer zu zeigen"schrie er zurück.
Er sah wirklich nicht ein, dass ich das machte um jede andere Frau aus den Weg zu räumen.

„Cem hast du mir eigentlich zugehört?
Hätte ich weiterhin zu schauen soll wie eine Fremde Frau dich anfassen darf?
Sorry wenn du denkst, dass es mir nichts ausmachen würde aber so kann das nicht funktionieren. Wenn du meinst, dass das normal wäre dann sollten sich unsere Wege trennen"

Ich nahm mein Kleid und zog es mir drüber.
Cem sagte immer noch nichts, er stand einfach da und schaute mich an.
Meine Hoffnung starb, dass er sich vielleicht Entschuldigen würde...

„Tschüss"
Ich wollte die Türklinke runter drücken aber seine Hand hinderte mich davon ab.

Er legte seine Hände auf meine Wange uns starrte mich unwiderstehlich an. Sein Blick brannte in meinen Augen.
„Ich würde dich nie im Leben als Schlampe bezeichnen, sowie ich dich  nich so behandeln würde.
Es tut mir leid, bitte verzeih mir wenn es dir so vorkam"
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