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„Shirin steh auf"
Ein unangenehmes rütteln ließ mich wach werden und mich wieder in meiner Problemen Welt auftauchen.
Schlafen ist das beste um abzuschalten...

„Schlaf bei Leyla, was machst du denn hier"
Mein Onkel packte mich unter den Arm und lief als Stütze mit die Treppen rauf.
Er küsste mich auf meiner Stirn und wünschte mir eine gute Nacht als wir vor Leylas Tür standen.
Ich wollte sie nicht wecken, also versuchte ich so leise wie es nur ging die Tür zu öffnen.
Sie war am schlafen und zum Glück hatte sie mir ein Schlafplatz bereit gemacht.
Ich zog mir schnell meine Schlafsachen an und plumpste auf der Matratze die neben ihr Bett lag.
Ich checkte meine Nachrichten ab, die zum meisten Teils wir immer von Cem bestand.
Ich gab mir nicht besonders viel Mühe mir sie durch zu lesen, weil sie mich deprimieren, traurig, aggressiv, verletzten, verrückt machen würden.
Nur seine geschriebenen Worte könnten bei mir viel auslösen.
Ich lag mein Handy unter mein Kissen und schloss direkt meine Augen, die vor Müdigkeit angeschwollen waren.
Cem Cem Cem
Immer wieder sein Gesicht in meinen Träumen.
Er lässt mich nicht einmal beim träumen in Ruhe.

Ich stand direkt wieder auf, wieso kann ich nicht wie grade Eben einfach einschlafen?
Wir hatten 2 Uhr morgens, als ich auf der Uhr schaute.
Leise bewegte ich mich zum großen Fenster der im Zimmer war.
Ich liebte die  Sommer Nächte...die Luft, die man einatmet hatte etwas entspanntes an sich.
Ich lehnte mich weit aus den Fenster hinaus und schaute auf die Stadt.
Stille und schöne kühle Luft...
Mir kam eine leicht sinnige Idee, denn es scheint mir alles so ruhig, dass mir schon nichts passieren wird.

Jeder war am schlafen, es würde keiner mitbekommen wenn ich ein kleinen Nacht Spaziergang machen würde.
Die Schlüssel lagen auf einer Kommode, die ich mir einsteckte.

Meine kurze Hose trug ich mit dem top, da es immer noch warm war.
Ich lief die Straße entlang  und genoss die kühle Luft und das Geräusch der Grillen.
Ich fühlte mich so leer und allein...das Verlangen grad Cem bei mir zu haben, der beschützerisch ein Arm um mich legt, war riesig.
Es waren grad 2 Tagen ohne ihn und ich fühlte mich kaputt.
Ein Park kam mir in die Sicht.
Unter einem Riesen Baum nahm ich Platz und schloss meine Augen.
Einfach die Atmosphäre genießen und an nichts denken, das wollt ich.

Es waren schöne Stille Minuten, bis ich den Geruch von Alkohol war nahm von einer Person, die sich neben mir saß.
Innerlich bat ich zu Gott, dass es kein penner ist.

„Heeeey Schirin" schwankte die allbekannte Stimme.
Cem...nicht mein Cem, der Mitarbeiter meines Onkels.

„Gehts dir gut" versuchte ich den Grund heraus zu finden warum er betrunken mitten in der Nacht im Park chillte.

Er rutschte ein Stück näher zu mir, was ekelerregend für mich war, denn ich wollte nicht, dass je ein Mann mit einmal so nah kommt wie Cem.
Keiner hatte das Recht dazu außer Cem Anhan, mein Cem...

„Weißt du ich find dich echt nett" raunte er mit seiner heiseren alkoholisierte stimme.
Ich rutsche einwenig weg, was ihm direkt auffiel.
Er packte mich am Arm.

„Gefalle ich dir  nicht süße"

Bei mir läuten alle Alarm Glocken.

„Lass mich los du Hund oder ich werde es alles meinem Onkel sagen"

Er packte nun auch mein zweiten Arm
„Schweig endlich" zischte er und drückte auf die nächste Sekunde seine Lippen auf mein Hals.
Ich realisierte ganz schnell was hier ab ging und versuchte mich aus seinen griffen zu lösen, doch dadurch wurde er viel wütender und aufdringlicher.
Er fing an zu saugen, was mich zum weinen brachte.
Ich zog mein Kopf weg und schlug ihn mit vollen Kraft gegen sein Kopf.
Er löste seine Griffe von mir um sich sein Kopf zu greifen.

„Du miese schlampe" fauchte er mich an und platzierte seinen Kopf nun an meinen nackten Oberschenkel.
Überall küsste er mich dort und führte seine dreckige Zunge weiter nach oben.
Ich wollte sterben vor Ekel.
Meine Beine und Hände hatte er geschafft mit seinem Händen festzuhalten.
Das einzige was ich machte war schluchzen und rum zappeln.

„Du bist zu wild" sagte er mir seinen dunklen Augen, die nach verlangen rufen.
Er senkte sein Kopf zu meinem Dekolleté und küsste die Konturen meiner Brüste.

„Bitte hör auf, ich will nicht" weinte ich jämmerlich.
Ich hatte so angst, dass er mich hier entjungferte.

„CEEM"..."CEEEM KOMM BITTE" schrie aus Frust.
Warum habe ich ihn bloß verlassen?
Ich brauche ihn jetzt und mein Leben lang.
Wäre er hier würde das nie passiert, denn er war es der mich immer beschützte.
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Good Night

Bist du der richtige? |CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt