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Er schleuderte mich von seiner Schulter aus auf seiner Couch.
Ich überschlug meine Arme und schaute ihn fassungslos an.
Er packt mich und schmeißt mich hier hin, um mir irgendwas vor zu labern.
Ich hab es mit mein eigenen Augen doch gesehen...
Dieser Mann hat mich ganze Zeit angelogen...ich war so dumm.
Die Sachen die in seinem ankleidezimmer waren...es gehörten dieser Ada und nicht seiner Cousine.
Ich hätte es wissen sollen...ich war so sauer auf mich.
Ich ließ ein Wutschrei von mir und vergrub meine Hände auf mein Gesicht.

„Cem was willst du eigentlich noch von mir. Geh zu Ada...zu deiner Frau."
Ich schluchzte die Worte, da ich es nicht ertragen konnte, dass der Mann den ich liebte verheiratet war.
Ich wollte seine Frau sein...seine Zukunft.

Der Platz neben mir drückte sich runter.
Sein Blick brannte auf mich, aber ich wollte nicht in seinen Augen sehen, die mich hypnotisierten.

„Shirin hör mir zu und dann schrei mich weiter an wenn's dir lieb ist"
Er fasste unsanft mein Kinn und zwang mich in seinen Augen zu starren.

„Fass mich nicht an mir diesen Händen.
Nur Gott weißt wie oft du diese Frau gefickt hast während du mir deine scheinbarere liebe vorgegaukelt hast."

Sein Unterkiefer spannte sich an, wie auch sein Blick es tat.
Seine Griffe um mein Kinn wurden fester, aber ich traute mich nichts zu sagen, weil er mir in der Situation viel zu viel Angst machte.

„Rede mit Respekt mit mir shirin"
Zischte er und näherte sich mein Gesicht.

„Ich habe diese Frau nicht einmal ein Blick zugeworfen und du redest von ficken" brummte er.

Mein Unterleib zog sich zusammen.
Auch wenn ich wütend bin kann ich es nicht verhindern, dass mein Körper auf ihn so reagiert.

„Warum ist sie dann deine Frau, wenn du sie nicht einmal ansiehst"

Seine Griffe wurden locker...sein Gesichtsausdruck wirkte traurig und hilflos.

„Bevor mein Vater starb hatte er Aykut gebeten Ada nach Deutschland zu mir zu schicken, damit wir uns kennenlernen können und später heiraten.
Diese Frau ist eine schlampe, sie war mir fremd gegangen also habe ich sie rausgeschmissen.
Als Aykut wieder auftauchte hat er mir erzählt, dass ich sie heiraten muss, da er das ihr Vater schon versprochen hatte"

Ich schluckte.
Er war versprochen und wusste es erst seit kurzem...
Er liebte sie also nicht.

„Shirin ich liebe einzig und allein dich"
Er wollte mich küssen aber ich entzog mein Kopf.

„Wie soll's weiter gehen? Willst du eine Ehe führen aber währenddessen eine Affäre mit mir haben?
Cem ich kann das nicht und du auch nicht.
Wir sollten..."

Er legte ein Finger auf mein Mund

„Ich werde mich niemals von dir trennen!
Ich werde Ada nicht heiraten, ich verspreche es dir"

Seine Worte munterten mich kein bisschen auf, sie brachten mich zum weinen, zum schluchzen.

Er wollte meine Tränen weg wischen aber ich stand auf.

„Dein Vater ist gestorben und wenn es sein einziger Wunsch war dann solltest du den nach gehen Cem.
Ich kann und will mich nicht in Familien Angelegenheiten einmischen.
Du musst Ada heiraten.
Erfülle den letzten Wunsch deines Vaters und vergiss mich Cem"

Ich wollte zur Tür rennen aber er hielt mich direkt fest.
„Wie soll ich ohne dich leben können? Du bist die einzige die ich je geliebt habe"

Seine Augen füllten sich mit Tränen.
Zum ersten sah ich, dass er weinte.
Die Tränen taten mehr weh als die Trennung selbst.
So gefährlich er auch aussah, er war auch nur ein Mensch.

„Nein, du hast dein Vater über alles geliebt also mach ihn bitte glücklich."

Ich versuchte wirklich ein Lächeln aufzusetzen, jedoch klappte es nicht, da ich mich auf seiner Brust schmiss und weinte.

„Shirin bitte verlass mich nicht, ich werde ein weg finden die Verbindung aufzulösen"

Ich entfernte mich langsam von ihm und sah zu sein Gesicht.
Er versuchte schnell die tränen wegzuwischen aber ich nahm ihm die Arbeit ab.
Ich küsste sie weg und umschloss sein Gesicht.

„Ich werde dich für mein Leben lang lieben"
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GETRENNT🤠

Bist du der richtige? |CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt