Kapitel 20

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x Smut x

„Ich will, dass du nur mein bist Rosé. So etwas habe ich noch nie gespürt. Gott, was machst du nur mit mir?"

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Mein Herz begann immer schneller zu schlagen. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Mein ganzer Körper begann zu kribbeln und ich hatte Gänsehaut. Zuerst wollte ich ihn noch darauf ansprechen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich diese Worte hören sollte. Er dachte sicherlich, ich würde bereits schlafen. Ich beschloss, die ganze Sache für mich zu behalten. Wenn ich ihm so wichtig war, würde er es mir eines Tages sicher von selbst sagen. In Gedanken versunken schlief ich langsam ein.

Am nächsten Morgen wachte ich irgendwann ohne Wecker oder sonstiges. Das war ja auch nicht nötig, denn Schule würde ja erst am Montag wieder losgehen. Verschlafen setzte ich mich im Bett auf. Sofort fiel mir der leere Platz neben mir auf. Wo war Jungkook? War er einfach gegangen? Traurig stieg ich langsam aus dem Bett. Als ich an mir herunter sah erschrak ich. Ich war immer noch nackt. Hatten wir beide ohne Klamotten geschlafen? Bei dem Gedanken wurde mir wieder ganz heiß.

Meine Unterwäsche sammelte ich vom Boden auf und zog sie an, mein Oberteil musste allerdings noch unten im Wohnzimmer liegen. Suchend ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen, bis ich in einer Ecke das Shirt entdeckte, welches Jungkook gestern getragen hatte. Ich zog es mir schnell über den Kopf. Es reichte etwa bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Zögernd öffnete ich die Zimmertür um unten meine Sachen zu holen, als mir ein unglaublicher Duft entgegenkam.

Schnuppernd schlich ich in die Küche, wo der Geruch herzukommen schien. Dort fand ich einen, nur mit Jogginghose und Kochschürze bekleideten, Jungkook am Herd. Er schien etwas zu kochen, und es roch köstlich. Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben, also schlich ich mich vorsichtig an ihn an.

„Was kochst du denn?", flüsterte ich in sein Ohr, als ich direkt neben ihm stand. Erschrocken zuckte er zusammen. „Oh Gott Rosé, erschreck mich nicht so!", rief er lachend und griff sich an die Brust. Daraufhin grinste ich ihn nur unschuldig an. „Ich hole nur schnell meine Kleidung aus dem Wohnzimmer, dann bin ich auch schon weg. Ich will deine Gastfreundschaft nicht überstrapazieren. Danke für alles, was du gestern für mich getan hast", erklärte ich und wollte schon ins Wohnzimmer gehen, als sich zwei muskulöse Arme um meine Hüfte schlangen.

„Du gehst auf keinen Fall, wenn ich gerade für uns beide koche. Und ich will keine Widerrede hören, wir essen jetzt zusammen", raunte Jungkook und zog mich ganz nah an sich. „D-Darf ich mich wenigstens noch umziehen gehen? Ich habe eins von deinen Shirts genommen, weil ich nichts anderes in deinem Zimmer hatte. Tut mir leid", fragte ich überfordert.

„Du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass du mein Shirt angezogen hast. Von mir aus könntest du nur noch so rumlaufen. Du siehst so unglaublich sexy aus, in meinen Klamotten. Bitte lass es an. Für mich.", bettelte Jungkook wie ein kleines Kind, woraufhin ich kichern musste. „Was kochst du denn?", ignorierte ich seine Bettelei und lief, nur mit T-Shirt und Unterwäsche, zurück in die Küche.

„Lass dich überraschen", grinsend folgte Jungkook mir, und konnte es sich nicht verkneifen, mir kurz auf den Hintern zu hauen. Als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sah, konnte er sich vor Lachen kaum noch halten. Ich rollte nur mit den Augen, und setzte mich lächelnd an den großen Esstisch. Schweigend beobachtete ich Jungkook beim Kochen.

Er sah so verdammt gut aus. Unter der einfachen weißen Schürze war er oberkörperfrei, und am Hosenbund seiner grauen Jogginghose konnte man noch den Gummi der Calvin Klein Unterwäsche sehen. Seine Rückenmuskeln spannten sich bei jeder Bewegung mal mehr und mal weniger an. Wenn er immer so kochen würde, könnte ich mir vorstellen, öfter Hunger zu bekommen.

winter rose | jjk  (editing & on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt