Kapitel 22

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Mit einem Ruck stand er auf einmal auf, schlang seine starken Arme um meine Taille und brummte mir ins Ohr: „Beeil dich etwas Babygirl. Deine Bestrafung aus dem Supermarkt wartet immer noch auf dich."

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Vorsichtig strich Jungkook mein Haar zur Seite und begann viele kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Ich drehte mich zu ihm um und presste sofort meine Lippen verlangend auf seine. Vorsichtig drückte er mich gegen die Küchentheke.

Mit seinen starken Armen hob Jungkook mich auf die Ablage, so dass er sich zwischen meine Beine stellen konnte. Ich fühlte schon eine leichte Beule in seiner Hose, als er seine Mitte gegen meine presste. Gerade als er begann mein T-Shirt auszuziehen, klingelte es auf einmal an der Tür.

„Wir machen einfach nicht auf", murmelte Jungkook und wollte sich schon wieder an meinem Oberteil zu schaffen machen, jedoch drückte ich ihn von mir weg. „Jetzt mach schon auf, du sexsüchtiger Perversling. Vielleicht ist es wichtig", lachte ich und sprang von der Küchentheke runter, nachdem ich mein Shirt glattgestrichen hatte.

„Ich werde den, der da draußen steht umbringen", grummelte Jungkook gespielt sauer, woraufhin ich anfing zu grinsen.


Jungkook POV

Genervt lief ich zur Tür. Wer auch immer mir gerade die Tour vermasselt hatte, konnte sich auf was gefasst machen. Ich öffnete die Tür und vor mir stand Park Jimin.

„Hey Jungkook, alles gut. Dachte ich komm mal wieder vorbei. Das letzte Mal ist schon ewig her", begrüßte er mich grinsend, und ich konnte nicht anders, als auch leicht zu lächeln. Jimin war nun mal mein allerbester Freund, genauso wie Taehyung.

„Hey, komm rein", meinte ich etwas kühl. Die Sache mit Rosé und ihm am Freitag hatte ich noch nicht ganz verdaut. „Sag mal, hast du Besuch?", fragte mich Jimin mit einem perversen Grinsen im Gesicht. Ich blickte an mir herunter, und sah sofort die deutliche Beule in meiner Hose. Schnell verdeckte ich diese mit meiner Hand.

Jimin hatte das bemerkt, und fing unkontrolliert an zu lachen. „Ich hatte eigentlich nur die fremden Mädchenschuhe an der Tür gesehen, aber meine Frage hat sich wohl jetzt erledigt", grölte er vor Lachen. „Wow, achso", grummelte ich beschämt und spürte, wie ich etwas rot anlief.

„Na, wer ist die Kleine?", hakte Jimin weiter nach, jedoch erübrigte sich seine Frage, als wir ins Wohnzimmer traten und Rosé dort auf der Couch saß. „Ach du Scheiße. Rosé?", rief Jimin und rannte glücklich auf sie zu. „Heyy Jimin", grinste sie und die beiden umarmten sich fest.

Ich spürte, wie langsam eine Welle der Eifersucht in mir aufkam, doch ich versuchte, diese so gut wie möglich zu unterdrücken. Wir waren ja schließlich nicht zusammen, geschweige denn ineinander verliebt. Ich lachte in mich hinein. Es war gar nicht möglich, dass ich mich verliebte. Nicht nach dem was passiert war.

„Hätte nicht gedacht, dass ich dich hier treffe", gestand Jimin grinsend. „Seid ihr jetzt zusammen?", fragte er direkt, und Rosé verschluckte sich wieder mal an der Luft, was mich zum Grinsen brachte. Bevor sie etwas sagen konnte fiel ich ihr ins Wort: „Nein, wir sind nicht zusammen. Wir haben uns zwar in letzter Zeit besser kennen gelernt, aber wir sind nicht zusammen."

„Ich hab's auch beim ersten Mal verstanden", entgegnete Jimin etwas zu laut und sah Rosé besorgt an. Sie war auf einmal merkwürdig still. War ich zu hart gewesen? Vielleicht hatte ich sie ungewollt mit meinen Worten verletzt. Aber ich hatte doch nur die Wahrheit gesagt. Sie wusste doch auch, dass wir nicht zusammen waren. „Wollt ihr was trinken?", fragte ich schließlich, um das peinliche Schweigen zu brechen, und verschwand in der Küche um drei Gläser und eine Flasche Mineralwasser zu holen.

winter rose | jjk  (editing & on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt