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Als sich Unser Haus in meinem Sichtfeld befindet, breitet sich ein warmes Gefühl in mir aus. Schon lange habe ich mich nicht mehr so heimelig gefühlt. Das ist wirklich eine große Verbesserung, zu der Reue, die ich vorher immer verspürt habe. Aber die vielen Autos in der Auffahrt lassen mich stutzig werden. Liv, Nick, Cleo. Ihre Autos und die meiner Brüder stehen vor der Tür. Sind sie alle da um mit mir meinen Geburtstag zu feiern?

Aufgeregt wie ein kleines Kind zu Weihnachten springe ich mit Alex an der Hand zur Tür Hinauf. 

Aber im Haus kann ich keinen entdecken. Irgendetwas stimmt doch hier nicht. Verwundert sehe ich in das leere Wohnzimmer. Als ich oben ein leises Murmeln höre werde ich noch skeptischer.

"Was ist hier los?" frage ich Alex, aber der grinst nur unmerklich als er mit den Schultern zuckt. Mit langsamen Schritten gehen wir zusammen die Treppe hinauf, nur um oben komplett leere Gänge vorzufinden. 

Ich öffne die Tür zu meinem Zimmer und was ich sehe lässt mich inne halten. Was ist denn hier los? Das ist nicht meine Einrichtung, es ist die von Aaron. Verwirrt drehe ich mich zu Alex um, doch bevor ich ihn fragen kann was hier los ist, nimmt dieser meine Hand und führt mich zu Aarons Tür. Gespannt lächelnd sieht er mich an und als ich die Tür öffne, ertönt ein lautes „Happy Birthday!" von drinnen. Kurz blinzle ich und dann bin ich noch verwirrter. Meine Eltern, meine drei Brüder, sowie Di, Liv, Holly, Cleo, Jaden, Nick, Marvin und Logan stehen darin und strahlen mich nur an. Alex stellt sich zu ihnen und grinst ebenso breit wie die anderen.

Problematischer Weise erkenne ich aber auch dieses Zimmer nicht. Das einzige was mir irgendwie bekannt vorkommt ist die gepolsterte Fensterbank, auf der nun hellbraune Polster liegen. Eingerahmt wird sie durch weiße, leichte Vorhänge, die bis zum Boden gehen. Das erste was mir auffällt als ich in das Zimmer eintrete sind die zwei beigen Couches, die mit braunen und weißen Kissen geschmückt sind. Eine davon steht gleich vor der Fensterbank, sodass man darüber klettern muss um auf die Bank zu kommen. Ein gleichfarbiger Ohrensessel steht leicht schräg daneben und lässt das ganze zusammenpassend wirken. Über ihn ist eine kuschelige Decke geworfen. Gleich gegenüber der Sitzgelegenheit ist mein Fernseher an die Wand gehängt worden, daneben und darunter sind Bücherregale, in denen sowohl einige Bücher als auch Fotos stehen. Hier sind einige Lichterketten aufgehängt worden, sodass das Bücherregal einen wunderschönen Glanz hat. Ein braun, weiß gemusterter Teppich ist die Unterlage für den Tisch, den man glaube ich auch als super Fußablage nehmen kann. In der Ecke zwischen den Sofas steht ein kleiner Tisch mit einer Lampe. Sie wirft einen warmen Schein auf Fotos von uns. In einer Ecke steht ein Schreibtisch, auf dem mein Laptop und viele Fotos stehen. Darüber ist ein schwarzes Bücherregal angebracht auf dem meine Schulbücher platziert wurden, auch einige Fotos sind darunter zu finden. Über dem Bücherregal ist eine Lampion Kette und eine Lichterkette angebracht. Außerdem steht eine kleine Lampe am Tisch, die zusätzlich Licht spendet und die die Uhr beleuchtet. An der freien Wand neben dem Schreibtisch ist die Tür für den Kleiderschrank in die Wand eingelassen. Sodass der Kasten in der Wand integriert ist.

„Das ist unglaublich." Hauche ich, dann fällt mir auf, warum das Ganze nicht ganz stimmt. „Aber wo ist mein Bett?" quietsche ich und sehe mit weit aufgerissenen Augen zu meinen Eltern.

„Dafür hatten wir keinen Platz mehr. Das mussten wir wegwerfen." Sagt Luke und wirft einen Arm um meine Schulter. Mit einem mörderischen Blick sehe ich zu ihm auf, was ihn dann doch dazu veranlasst zu grinsen und er schlingt seinen Arm fester um mich. „Ach komm schon, wir wissen wie sehr du dein Bett liebst, aber wir haben uns gedacht, dass du vielleicht etwas... Besonderes willst." Sagt er und grinst geheimnisvoll. Dann erst fällt mir die weiße Falttür auf, die zwar schon immer da ist, aber heute zur Abwechslung mal geschlossen ist.

Als mein anderer Bruder Cody sie öffnet, falle ich fast um. Als die vier Teile der Tür zusammengefaltet sind sehe ich einen kleinen Raum in den mein Bett perfekt reinpasst. Mit komplett weißer Bettwäsche sieht es echt total umwerfend aus. An der einen Seite sind wieder Lichterketten angebracht. Die aussehen wie ein Sternenregen, dazwischen sind wieder Fotos aufgehängt und an der Wand gegenüber von meinem Bett ist ein gemustertes, blaues Tuch, das ebenfalls von Lichtern umrandet ist. Neben meinem Bett ist ein mein Beistelltisch. Über dem Kopfteil meines Bettes ist ein Fenster, vor dem wieder dieselben weißen Gardinen Hängen wie draußen. Das schwache Abendlicht fällt herein und taucht das Zimmer in ein schwaches Licht.

Mit offenen Mund starre ich alles nochmal an. Als ich meine Sprachlosigkeit überwunden habe beginne ich leise zu quietschen, das ist so cool!

„Danke, danke, danke, danke, danke, danke!" sage ich, etwas lauter als normalerweise. „Das ist so unglaublich!" Schnell umarme ich alle und bedanke mich noch einmal bei ihnen. Sie haben mir wirklich das schönste Geschenk gemacht, dass ich mir vorstellen könnte und wenn ich mich in diesem wunderbaren Zimmer umsehe, dann breitet sich so ein wunderbares warmes Gefühl in meinem inneren aus. Ich kann in diesem Moment kaum fassen, wie viel Liebe ich für meine Familie und meine Freunde empfinde. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2020 ⏰

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