Alec muss mit seiner Familie nach England ziehen und Lexy für einige Zeit zurück lassen.
Durch einen tragischen Unfall, änderte sich das Leben der beiden drastisch.
Ob Alec ihr Herz ein zweites Mal erobern kann? Kann er sie aus ihrer Hölle befreie...
Gähnend wachte ich auf und drehte mich um. Mein Gesicht drückte ich mehr in das Kissen und meine Decke zog ich wieder mehr nach Oben. Danach wollte ich meinen Arm nach Kätzchen ausstrecken, doch da war nur eine leere Bettseite. Sofort schlug ich meine Augen auf. Mein Pulli lag sauber neben mir und ihre Sachen waren weg.
Scheiße, wir hatten gestern Sex.
Ob sie es doch gar nicht gewollt hat!?
Stöhnend fuhr ich mir über mein Gesicht und rieb mir meine Augen. Ich richtete mich auf und zog mir dann erstmal frische Boxershorts an.
Danach lief ich sofort auf Mace Zimmer zu und riss seine Türe auf. "Wach auf", kam es von mir.
"Alter!! Es ist 09:00 Uhr am Morgen. Was willst du denn von mir!? Um diese Uhrzeit bin ich alles andere als zu gebrauchen", meckerte mein Zwilling sofort los.
"Ich habe gestern mit Lexy geschlafen", kam es dann selber geschockt von mir. Ich warf mich auf Mace seine Bettkante und mein Bruder riss seine Augen auf.
"Bitte was!? Aber das ist doch eigentlich gut, oder?"
"Naja, jetzt ist sie weg. Keine Ahnung wann sie gegangen ist", murmelte ich verletzt. "Ernsthaft? So ein Scheiß. Dann rede halt mit ihr." "Das sagst du so einfach. Wenn sie wieder nicht reden will?" "Vielleicht musste sie drüben noch was erledigen. Oder es gab Stress wegen Yannic!!", rief Mace.
Sofort sprangen wir vom Bett auf und stürmten beide mit Blade aus dem Haus. Wir rannten über den Gehsteig und rissen dann die Haustüre von den White's auf.
Beide standen wir nur in Boxershort's mit Blade vor der ganzen Familie und einem fremden Mann.
Lexy hockte stumm in ihrem Rollstuhl und guckte mich mit leeren Augen an. "Was ist hier los!?", fragte ich sofort.
"Was fällt euch ein meine Tochter von der Psychiatrie zu holen!? Sie braucht eine Therapie, wann wollt ihr das endlich verstehen? Und da ihr eh keine Ruhe gebt, habe ich eben hier jetzt einen Betreuer für sie."
"Das könnt ihr nicht machen. Sie braucht keinen Betreuer!! Lasst sie doch endlich mal in Ruhe", knurrte ich ihre Mom an.
"Alec das reicht. Am besten du gehst wieder rüber und vor allem, zieh dir mal was an", zischte Mrs. White.
Überfordert schaute ich zu Timothy, welcher komplett am Ende schien. "Ich pass auf sie auf", kam es erschöpft von Timothy.
"Das musst du nicht. Dafür ist ja dieser überaus freundliche Mann ja jetzt da", sagte Mrs. White.
"Einen Scheiß ist er. Er soll sie in Ruhe lassen."
"Lexy?", fragte ich sie dann vorsichtig. "Hmm?", kam es nur leise von ihr.
"Hast du ihr Tabletten gegeben?", fragte ich ihren Betreuer. "Alles was sie braucht", kam es ruhig von ihm.
Wütend stampfte ich auf ihn zu und packte den Kerl am Kragen. "Sie geben ihr gar nichts mehr, haben Sie das verstanden!?", knurrte ich. "Also was ist denn in euch gefahren?", kam es nun auch noch von Yannic.
Doch bevor ich noch etwas machen konnte, holte Mace schon kräftig mit seiner Faust aus und schlug ihm in seine Fresse. Das war mein Zwilling!
"Hört auf damit!!", rief Mrs. White geschockt.
Yannic richtete sich wieder auf und bevor er explodieren konnte, sagte Mace genervt:"Ach, halt's Maul." Dabei drückte er auf einem Punkt am Nacken, welchen Yannic zusammen brechen ließ. Na endlich.
"Raus hier!!", brüllte Mrs. White sauer.
Lexy versuchte sich von ihrem Rollstuhl hoch zu drücken, schaffte es aber nicht. Sie wollte etwas sagen.
"Na los! Verschwindet aus meinem Haus."
"Dann kommen wir halt später nochmal", knurrte Mace angepisst. "Aber ich-", wollte ich wieder ansetzen. Doch Timothy unterbrach mich. "Keine Sorge. Ich passe auf sie auf."
Seufzend gab ich nach und folgte dann Mace. Doch als ich an Lexy vorbeiging, griff sie nach meiner Hand. Besorgt guckte ich sie an und kniete mich neben sie hin. "Ich komme später nochmal, okay? Timothy ist jetzt bei dir. Du bist nicht alleine."
Lexy schluckte und sie bekam glasige Augen. "Weisst du was? Ich bleibe bei dir", sagte ich entschlossen. "Nein, du wirst nach Hause gehen", zischte Lexy's Mom.
"Nein. Ich bleibe bei Lexy", sagte ich stur. Blade und Asko fingen an zu knurren, als Mrs. White auf uns zu gehen wollte.
"Eine Stunde und dann lässt du Alexa mal in Ruhe." Ich rollte die Augen und hob Lexy dann aus dem Rollstuhl auf. "Wir sehen uns später", meinte ich noch zu Mace, welcher nickte und mit Blade das Haus wieder verließ.
Solange ging ich mit Lexy in ihr Zimmer, gefolgt von Asko. Ich legte sie in ihrem Bett ab und nahm gleich neben ihr Platz. Vorsichtig deckte ich sie zu und zog sie in meine Arme.
"Alles okay?", fragte ich sie ruhig. Sie schüttelte nur den Kopf und drückte sich dann weinend an mich. Ihre Finger verkrampften sich um meine Arme und sanft strich ich ihr über den Rücken. "Hat dir der Mann weh getan?"
"Nein. Sie sollen mich nur mal in Ruhe lassen", weinte sie. "Ich weiss. Jetzt bin ich hier." "Du hast meine Mom doch gehört.." "Das ist mir sowas von scheiß egal."
Auf einmal sprang Asko auf uns und drückte seine Nase zwischen uns. Er schnupperte behutsam Lexy's Gesicht ab und kuschelte sich dann an sie. Leicht lächelnd strich sie dann über sein pechschwarzes Fell.
"Und Asko ist auch hier. Dir passiert nicht's. Niemand kann dir weh tun."
Lexy guckte ängstlich zu mir auf und ihr Blick machte mir Angst. Wovor hatte sie nur solch' eine Angst?
"Wenn du nur wüsstest."
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Meinung zum Kapitel?
Ich weiss noch nicht wann wieder wo ein Kapitel kommt, die Arbeit ist seit Montag wieder los gegangen und ich bin kraank..urgh
