Alec muss mit seiner Familie nach England ziehen und Lexy für einige Zeit zurück lassen.
Durch einen tragischen Unfall, änderte sich das Leben der beiden drastisch.
Ob Alec ihr Herz ein zweites Mal erobern kann? Kann er sie aus ihrer Hölle befreie...
Die Stimmung stieg immer mehr, genauso wie der Alkohol in unseren Körpern.
Lachend sprangen wir mit der Menschenmenge auf dem Waldboden mit und genossen es, wie die laute Musik unseren Oberkörper vibrieren ließ.
Gierig schlang ich meine Arme um Alec's Nacken und drückte meinen Körper näher an seinen. Grinsend biss ich mir auf meine Lippen und würde ihm am liebsten die Klamotten wegreißen.
Naja..
Zumindest wenn hier keine Menschenseele wäre.
Doch Alec hatte scheinbar ganz andere Gedanken. Deswegen sagte er in mein Ohr:"Ich hol uns noch was zu trinken."
Meiner Meinung nach, sah ich ihn ziemlich blöd und entgeistert an. Allerdings bemerkte er das nicht und drückte sich durch die Menge durch.
"Hey, was stehst du hier nur so rum? Tanz endlich", rief mir Mila entgegen und packte mich an den Arme. Sie fing an zu hüpfen und riss mich somit mit.
Also genoss ich diesen Tanz jetzt eben mit meiner besten Freundin. Ich brauchte ja nicht durchgehend Alec bei mir.
Doch als er nach längerer Zeit nicht wieder kam, machte ich mir doch Sorgen.
Ich entfernte mich von Mila, welche mich sofort fragend anguckte. Genauso wie der Rest meiner Freunde.
"Ich such' Alec mal", rief ich meinen Freunden zu und drückte mich dann durch die Menge.
Ich ging zu der Bar, welche im Wald aufgestellt wurde. Aber dort war Alec nicht. Er hatte doch gemeint, dass er uns was zu trinken holen würde? Einige Zeit suchte ich den ganzen Platz auf der Party ab, wurde aber nicht fündig. Dachte ich zumindest.
Alec, welchen ich an seiner Kleidung erkennen konnte, stand mitten im Wald, weit weg von der Menschenmenge. Denn die Party war auf einer kleinen Lichtung, wo nicht so viele Bäume standen. Doch um uns herum nur ein düsterer Wald.
Trotzdem ging ich auf Alec zu, welcher mit dem Rücken zu mir stand. Doch bevor ich ihn noch erreichen konnte, ging er einfach weiter.
"Alec!! Warte, was machst du denn?"
Eilig lief ich ihm nach, denn er blieb einfach nicht stehen. Als ich ihn eingeholt hatte griff ich in den blauen Pullover und drehte ihn zu mir. Doch auf einmal holte er mit seiner Faust aus und schlug mich zu Boden. Geschockt starrte ich erstmal das dreckige Moos neben meinem Gesicht an. Wieso schlug er mich denn!??
Bevor ich ihn überhaupt ansehen konnte, wurde mir klar, dass das definitiv nicht Alec war.
Meine Augen wanderten vorsichtig nach oben und zwei schwarze Augen funkelten mich gefährlich an.
Als hätte ich gerade einen Stromschlag abgekriegt, sprang ich auf und wollte so schnell wie möglich hier wegkommen. Allerdings hatte ich es nicht mal geschafft ganz aufzustehen. Bis dahin hatte er mich schon wieder an den Füßen gepackt und grob nach hinten gezogen.
"Lass mich doch endlich mal in Ruhe", schrie ich weinend. "Das hättest du wohl so gerne. Du wirst bis zum Ende leiden. Das verspreche ich dir. Bis zu deinem Tod", lachte er.
Doch als er redete, war er abgelenkt gewesen und seine Hände hatten sich spürbar um mein Fußgelenk gelockert. Sofort kickte ich ihn nach hinten und versuchte endlich von hier wegzukommen.
Eine Sekunde lang hatte ich gehofft, es zu schaffen. Es war eine Sekunde, bis sich meine Hoffnung wieder in Luft aufgelöst hatte. Nate griff nach meinem Hals und riss mich wieder zu Boden. Sofort keuchte ich auf und versuchte Luft zu kriegen.
Nate drückte mich gegen den kalten Waldboden und lag grinsend über mir. Zitternd lag ich unter ihm und gab keinen Ton mehr von mir. Nur ein falsches Wort und er würde sofort wieder ausrasten.
Sein Griff um meinen Hals lockerte sich und seine Augen musterten mein verängstigtes Gesicht. Federleicht streiften seine Lippen meine kalten Wangen und dann meine zitternden Lippen.
Ich stand unter Schock und konnte mich deswegen auch keinen Millimeter mehr bewegen.
"Nehmt eusch ein Zimmer", hörte ich auf einmal einen besoffenen Kerl lallen.
Er riss mich aus meiner Starre und ich schaute ihn hilfesuchend an.
Doch als ich wieder zu Nate schauen wollte, war dieser schon weg.
Also wenn der Kerl Nate gesehen hatte, dann war er wirklich hier gewesen. Nicht wahr?
Sofort rappelte ich mich auf und blickte dem besoffenen Kerl entgegen. "Hast du jemanden bei mir gesehen??", fragte ich ihn sofort.
"Was redescht du denn da? Hier ist doch nieeeemahaaand. Stimmt's Baby?", sagte er dann am Schluss noch verführerisch zu einem Baum.
Dieser Kerl war definitiv zu dicht. Aus ihm wurde ich sicherlich nicht schlauer.
Ich klopfte mir seufzend meine Hose ab und richtete mir schnell meine Haare zurecht. Als meine Hände meine hinteren Hosentaschen abtasteten, bemerkte ich schnell, dass mein Handy weg war. Meine Augen wanderten den Boden unter mir ab und zu meinem Glück, lag es tatsächlich ein paar Meter von mir weg.
Schnell schnappte ich es mir und machte es kurz mit meinen Händen etwas sauber. Kurz schaute ich noch um mich und ging dann eilig auf den betrunkenen Idioten zu.
"Lass uns zur Party gehen", meinte ich dann und griff nach seinem Arm. Ich kannte ihn zwar nicht, allerdings wollte ich ihn hier alleine auch nicht stehen lassen. Seine Freunde suchten bestimmt auch schon nach ihm.
"Wie fuu willst", kicherte er. Den ganzen Weg bis hin zur Party kicherte der Kerl vor sich hin und bekam zusätzlich noch einen Schluckauf.
"Saag mal. Wer bist du überhaupt?", fragte er mich dann, als wir schon wieder auf der Party waren.
"Lexy", gab ich nur von mir und interessierte mich nicht wirklich für seinen Namen.
"Max!! Da bist du ja wieder", sagte auf einmal ein Mädchen und schlang fest ihre Arme um ihn.
"Wo zur Hölle warst du und wer ist das?", fragte sie dann den besoffenen Max.
"Öhhhm keine Ahnung. Lääxy hat auf mich aufgepasst", kicherte er wieder weiter.
"Hattet ihr was miteinander?", fragte sie uns dann ängstlich. Scheinbar war sie seine Freundin.
"Nein, auf keinen Fall. Ich war eigentlich nur auf der Suche nach..eh..nach meinem Freund. Er hat ziemlich verloren ausgeschaut, deswegen ist er bei mir geblieben."
Sie lächelte mich erleichtert an und bedankte sich dann noch bei mir, bevor sie von mir weggingen.
So...
Und wo zur Hölle war jetzt Alec!?
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Meinung zum Kapitel?
Ich habe jetzt das ganze Buch durch geplant und es werden genau 80 Kapitel.
Wie auch bei Kayden kann sich das immer um ein paar Kapitel nach hinten oder nach vorne verschieben. Aber bis jetzt sind 80 Kapitel geplant.
