61. Kapitel

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"Ich hab sie gefunden!"

Ich hob meinen Kopf an und sah zu Mila rüber. "Perfekt", meinte ich und nahm ihr dann die Waffe ab.

"Dann können wir ja endlich gehen."

"Sollten wir die Waffe nicht der Polizei geben?", fragte uns dann Liv.
"Nein. Die hab ich lieber bei mir, wenn er wieder kommt", murmelte ich und die beiden Mädchen sahen mich unsicher an.

"Lasst uns gehen", sagte ich und lief den Feldweg zurück.
"Lexy, warte! Versteck doch die Waffe. Du kannst nicht einfach mit dem Teil durch die Gegend laufen."

Da hatte Mila recht. Ich guckte etwas überfordert an mir runter und versuchte erstmal das Teil unter meinem T-shirt zu verstecken. Allerdings sah man es da total mit meinem weißen Shirt.

Also steckte ich es mir irgendwie in meine Stiefeletten und war froh so eine weite Boyfriend Jeans anzuhaben.

"Geladen ist sie nicht?", fragte mich Liv misstrauisch gegenüber der Waffe.

Ich schüttelte den Kopf. Da hatte ich tatsächlich noch darauf geachtet bevor ich sie mir unter den Hosenbund geschoben hatte.

Als wir dann auf meine Straße abbogen, standen die Jungs mit ihren Autos da. Die waren aber schnell wieder zurück. Ich dachte bis heute Abend noch.

"FUCK!!", schrie Alec und stieß mit seinem Fuß gegen seinen hinteren Autoreifen, während mein Bruder bei uns sturmklingelte. Erschrocken sah ich ihn an und rief dann nach seinem Namen.

Sofort hob er seinen Kopf an und seine Augen glitzerten gefährlich. Was war denn passiert?

Alec kam ohne jegliches zögern auf mich zu und zog mich in seine Arme. Seine Arme hatten mich fest umschlungen und ich stand nur überfordert da.

"Ist alles okay?", fragte ich ihn dann. Sein ganzer Körper zitterte.

"Ja, jetzt schon", nuschelte er in meinen Nacken.

Beruhigend rieb ich ihm seinen Rücken auf und ab und hoffte er würde nicht an die Waffe an meinem Fuß hinkommen.

Als er mich wieder losließ sah ich zu meinem Bruder, welcher auch nur gestresst aussah.

"Jungs, was ist denn los?"

"Nichts. Es ist alles gut."

Verwirrt blickte ich zu meinen Freundinnen und sie zuckten nur mit den Schultern.

Gemeinsam gingen wir alle zu Timothy und mir ins Haus und warfen uns im Wohnzimmer auf die Sitzgelegenheiten.

Ich setzte mich bei Alec auf den Schoß und er schloss nur seine Augen. Was hatte er denn? Die Jungs waren alle so komisch drauf.

"War die Feier bei deinem Onkel nicht schön, Carter?", fragte ich neugierig um etwas herauszufinden.

"Hm?", entkam es ihm nur und Hunter schlug ihm daraufhin auf die Brust.

"Oh eh..nein nein, die war echt toll. Der Flug war einfach stressig und wir wussten erstmal nicht mehr wo wir unsere Autos geparkt hatten."

"Warum seid ihr denn schon wieder so früh zurück?", wollte nun Liv von meinem Bruder wissen.

"Wir haben euch einfach vermisst", schmunzelte Timmy und küsste seine Freundin.

Dabei krallte Alec seine Finger in mein Shirt an der Taille.
"Willst du hochgehen und reden?", bot ich ihm an.

Allerdings schüttelte er nur den Kopf. Seufzend stand ich dann von seinem Schoß auf und er ergriff sofort meine Hand.

"Ich muss nur schnell auf die Toilette", meinte ich und musterte dabei seinen Blick. Er kämpfte mit sich und ließ mich dann los.

Eilig bog ich um die Ecke ab und lief nach Oben in mein Zimmer.
Schnell versucht ich ein Versteck für die Pistole zu finden und vergrub sie dann einfach zwischen meinen Unterhosen. Da würde jetzt schon keiner reinfassen.

Meine Mom legte uns immer die Wäsche auf das Bett, damit wir es selber einsortieren konnten und Alec würde auch nicht meine Unterwäsche durchstöbern. Dafür respektierte er meine Privatsphäre viel zu sehr.

Ich schob den Schubladen wieder zu sah mich kurz in meinem Spiegel, welcher am Schrank klebte, an und verließ dann wieder den Raum.

Ich bog danach wieder ins Wohnzimmer ab und fragte die Jungs ob sie hunger hatten.
Tatsächlich hatten sie alle hunger auf etwas Warmes. Deshalb verzog ich mich in Ruhe in die Küche und fing an, Nudeln mit Sahnesoße, Schinken, Erbsen und Champignons zu machen. Das mochten sie alle recht gerne und dafür hatte ich auch die Zutaten Zuhause.

Nach ungefähr einer viertel Stunde schlich sich Alec zu mir in den Raum und umarmte mich von hinten. Lächelnd schloss ich meine Augen, lehnte mich an seinem Körper an und genoss seine Nähe. Nicht nur seine Nähe, auch diese Wärme die er von sich gab und sein perfekter Geruch ließen mich angekommen fühlen. Ja, bei ihm fühlte ich mich immer angekommen und geborgen. Er gab mir nie ein schlechtes Gefühl.

Das liebte ich so sehr an ihm.

Er küsste seitlich meine Schläfe und genoss wohl genauso sehr wie ich gerade den Moment.

"Ich hab dich die letzten Tage vermisst", murmelte er leise in mein Ohr, damit die Atmosphäre ruhig blieb.
"Ich dich auch..sehr sogar", erwiderte ich seine Aussage.

"Nächstes Mal kommst du einfach wieder mit nach Miami. Zumindest wenn du dort hin willst."

Meine Gedanken schweiften zu Nate ab. Denn in Miami fing alles an, worauf Alec aus war und sich auch gerade deswegen den Kopf zerbrach.

"Doch, ich will gerne wieder mit. Im Strandhaus sind schöne Erinnerungen", lächelte ich.

"Teilweise", nuschelte er vor sich hin.

Das Gespräch endete hier und jeder folgte seinen Gedanken. Zumindest bis Hunter sie unterbrach.

"Eyyy, Leute! Weniger Sex mehr Essen machen. Ich hab hunger."

Nachdem Aaron ja jetzt auch sein Ende gefunden hatte, habe ich jetzt wieder mehr Zeit für Alec

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Nachdem Aaron ja jetzt auch sein Ende gefunden hatte, habe ich jetzt wieder mehr Zeit für Alec. Auch hier schaue ich, dass ich schneller vorankomme.

Ich werde jetzt immer ein Kapitel bei Alec schreiben und eines von His name is (Die Fortsetzung von Kayden) ich hoffe ihr habt Kayden noch nicht vergessen.

Bitte seit aber die nächsten Wochen etwas nachsichtiger. Meine Ausbildung hat nun angefangen und die Privatschule auf der ich bin verlangt ziemlich viel. Es ist zwar erst mein dritter Tag aber noch weiss ich nicht wie viel Zeit mir hierfür noch bleibt. Ich hoffe wirklich genug.

Ansonsten Meinungen zum Kapitel?

Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen:)

Eure
Melli♡

Alec ~ Come back to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt