Alec lag immer noch bei mir und schlief tief und fest. Mila und Liv hockten ganz leise neben mir.
Und jetzt gerade kam mein Bruder ins Zimmer gestürmt.
"Wie geht's ihr?? Und wieso pennt Alec bei ihr im Bett?", fragte er am Schluss verwirrt.
"Weil er bei ihr sein will und auch mal müde wird? Er war die ganze Nacht bei ihr", sagte Mila.
"Niemand hat das von ihm verlangt", verteidigte sich Timothy.
"Würdest du bei mir auch einfach nach Hause gehen?", fragte Liv ihn entsetzt.Oh jetzt wird's interessant.
"Nein, natürlich nicht. Das weisst du, aber ich liebe dich ja auch."
"Ja und Alec sie nicht, oder was?", meinte Mila.
"Naja, er war über ein Jahr weg. Du kannst doch nicht sagen, dass er sie immer noch so krass liebt wie davor. Man lebt sich eben auseinander."
"Sieh ihn dir doch mal an! Er ist keine Sekunde lang von ihr weggegangen. Er kämpft um sie und wird definitiv nicht aufgeben, bevor er sie nicht wieder hat."Alec fing wieder an neben meinem Ohr etwas zu murmeln und bewegte sich.
"Mhmm, was macht ihr denn hier?", fragte er mit sauer Stimme.Mein Herz schlug sofort schneller durch seine Stimme. Und jeder konnte es an dem Piepen hören.
"Und sie ihn auch", stellte Liv sofort fest.
"Was ist los?", fragte Alec verwirrt.
"Ach nichts. Alles gut", kicherte Liv.Alec setzte sich auf und mein Kopf lehnte an seinem Bauch. Während er mit den anderen redete, strich er mir immer über meine Wange.
"Sie hat vorhin geweint", gestand Alec unseren Freunden.
"Ja, sie kann uns hören", meinte Timothy.
"Warum bist du dir da so sicher?", wollte Alec von ihm wissen.
Es kam keine Antwort von meinem Bruder, wofür ich ihm sehr dankbar war."Dann sagt es mir halt nicht", murrte Alec gereizt.
"Vielleicht solltest du mal nach Hause und dich ausruhen", meinte Mila mitfühlend."Vergiss es. Sie ist wach und kann uns hören. Ich lass sie ganz bestimmt nicht alleine."
"Also schaust du lieber mit ihr Teen wolf?", fragte ihn Liv.
"Ja. Da schau ich sogar lieber diese angeblich heißen Typen an."Was heißt da angeblich?
Die waren heiß!!!
"Was heißt da angeblich? Die sind heiß!!", rief Mila.
Danke, Cutie.
Ich hörte wie meine Zimmertür aufging.
"Hey, wie läuft's so bei euch?", fragte Carter.
"Wir haben festgestellt, dass sie uns hören kann", erklärte Mila.
"Ist doch super", sagte dann auf einmal Mace."Kann man sie nicht irgendwie wachrütteln oder so?", fragte Mace dann.
"Schaut mich nicht so blöd an. Versuchen kann man es ja", sagte Mace."Okay. Und wer soll sie wachrütteln?", wollte Alec von seinem Zwillingsbruder wissen.
"Na du. Du bist immer derjenige der sie anfassen darf."
"Da hat er recht. Jetzt mach schon", meinte Mila.Seufzend drückte Alec mich von sich runter und hockte aber immer noch neben mir.
Er legte sanft seine Hände an meine Oberarme."Mach doch. So sanft kriegst du sie nie wach", sagte Carter ungeduldig.
"Halt die Klappe, Schatz. Er weiss schon was er tut", verteidigte ihn Mila."Bin nur ich", flüsterte Alec in mein Ohr.
Ach ne.
Mach doch!
Er atmete nochmal laut aus und rüttelte dann stark an meinen Armen. Es schüttelte mich total durch, nur leider fühlte ich mich wie ein Waschlappen.
Es funktionierte nicht.
Vielleicht musste Lewis kommen.Verdammt, sie mussten unbedingt Lewis zu mir holen! Er war meine letzte Hoffnungen.
"Wieso funktioniert es nicht??", fragte mein Bruder panisch.
"Weil es eine blöde Idee war", zischte Alec."Nein!! Sie soll aufwachen! Jetzt, sofort. Und dann soll sie mir gefälligst sagen, warum sie mich dieses mal wirklich zurücklassen wollte!!", brüllte Timothy.
Ich konnte das Zittern aus seiner Stimme hören. Er weinte.Wegen mir.
"Es wird alles wieder gut", beruhigte ihn Liv.
Ich war so froh, dass er sie hatte. Ohne sie wäre er verloren gewesen.
"Na komm. Wir gehen ein bisschen spazieren und kommen dann später wieder", murmelte Liv ruhig.Ihr Stuhl, welchen sie beim Aufstehen nach hinten schob, kratzte am Boden entlang. Ich lauschte ihren Schritten und das Schniefen von meinem geliebten Bruder.
"Carter und ich müssen auch los. Wir kommen später nochmal vorbei", sagte Mila.
Sie stand ebenfalls auf und kam auf mich zu. Meine beste Freundin griff nach meiner Hand und küsste meine linke Wange.
"Ich hab dich doch lieb, Lexy. Ich wollte nie mit dir streiten. Bitte wach wieder auf, ich...wir alle brauchen dich. Du musst einfach für uns stark bleiben, okay?"
"Okay. Bis später, Sweety", flüsterte sie und entfernte sich von mir.
Also waren es jetzt nur noch die Zwillinge und ich.
"Willst du nicht mal was essen oder so?", fragte Mace seinen Bruder.
"Ich pass solange auf sie auf. Du kannst ja im Krankenhaus schnell was essen und mal auf die Toilette gehen", bot er ihm fürsorglich an.
"Ja okay. Bin in 15 Minuten wieder da."Er stand von meinem Bett auf und küsste meine Stirn.
Danach verließ auch er das Zimmer."Da waren es nur noch zwei. Mach dir keine Sorgen, Lexy. Wir kriegen das wieder hin, okay. Also du musst mir wirklich versprechen, dass du aufwachst. Ich versuche für Alec stark zu bleiben und das ist echt nicht leicht, wenn ich dich so sehe, aber ich vertrau dir und weiss, dass du Alec nicht zurücklassen würdest."
Anfangs dachte ich, dass es ihm einfach nicht so nahe ging. Er war trotzdem immer noch gut drauf und brachte Stimmung in dieses Zimmer. Doch scheinbar tat es ihm auch weh und er wollte nur stark für seinen Bruder sein. Das schätzte ich sehr an ihm.
Auf einmal klingelte sein Handy.
"Fuck, das ist Annabelle. Ich komm gleich wieder, Lexy."Und jetzt war ich wieder alleine.
Zumindest hatte ich das gedacht.
Jemand packte mein Handgelenk und drückte zu.
Alec? Aber der wäre nicht so grob."Na, hast du mich vermisst?"
Ein neues Kapitel und die erste Widmung:)
Musste einfach mega lachen wegen dem Kommentar😂😂Wie fandet ihr das Kapitel?
Und wer meint ihr ist bei Lexy im Zimmer?
Schreibt es mir
Eure
Melli♡
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Alec ~ Come back to me
Teen FictionAlec muss mit seiner Familie nach England ziehen und Lexy für einige Zeit zurück lassen. Durch einen tragischen Unfall, änderte sich das Leben der beiden drastisch. Ob Alec ihr Herz ein zweites Mal erobern kann? Kann er sie aus ihrer Hölle befreie...