Alec muss mit seiner Familie nach England ziehen und Lexy für einige Zeit zurück lassen.
Durch einen tragischen Unfall, änderte sich das Leben der beiden drastisch.
Ob Alec ihr Herz ein zweites Mal erobern kann? Kann er sie aus ihrer Hölle befreie...
Die Stimmung stieg immer mehr, genauso wie der Alkohol in unseren Körpern.
Lachend sprangen wir mit der Menschenmenge auf dem Waldboden mit und genossen es, wie die laute Musik unseren Oberkörper vibrieren ließ.
Gierig schlang Lexy ihre Arme um meinen Nacken und drückte ihren Körper näher an mich. Grinsend biss sie sich auf ihre Lippen, was mich benebelte.
Doch dann sah ich weiter weg von uns, dass gerade niemand an der Bar stand. Mit Ausnahme von einer Person, welche sofort meine Aufmerksamkeit erweckte.
Deswegen sagte ich in ihr Ohr:"Ich hol uns noch was zu trinken."
Lexy sah mich ziemlich blöd und entgeistert an, doch das musste ich erstmal ignorieren. Eilig quetschte ich mich an allen Leuten vorbei und ging auf die Bar zu.
Ich stellte mich neben sie hin und funkelte sie böse an. "Was zur Hölle machst du hier!?", knurrte ich.
"Hey, Baby. Haben uns ja ewig nicht mehr gesehen. Ich dachte du wärst jetzt in England?", meinte Natalia grinsend.
Ich zeigte dem Kerl an der Bar, dass er mir irgendetwas mischen sollte. Sofort bekam ich es auch hingestellt. Das ging schnell. Dabei grinste Natalia den Barkeeper frech an. Igitt. Bevor ich überhaupt antwortete, nahm ich ein paar große Schlücke und schon war der Becher leer. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und guckte den leeren Plastikbecher an. Gut gemischt war der aber nicht. Das schmeckte ja wirklich ekelhaft.
Als ich wieder hochschaute ging Natalia einfach von mir weg. Allerdings brauchte ich definitiv noch ein paar Antworten, warum sie denn jetzt hier in Portland war.
Eilig lief ich ihr nach, allerdings wollte sie scheinbar die Party verlassen und lief den Feldweg zurück. Meiner Meinung nach viel zu schnell. Ich konnte sie irgendwie gar nicht aufholen. Musste wohl an dem ganzen Alkohol liegen.
"Natalia!!", rief ich ihr dann nach.
Ruckartig blieb sie stehen und drehte sich grinsend zu mir um. Als ich sie endlich eingeholt hatte, fühlte ich mich so als hätte ich gerade einen ganzen Marathon hinter mich gebracht. Schnaufend stand ich nun vor ihr und versuchte mich wieder in Griff zu kriegen.
"Sag schon. Warum bist du hier!?"
"Naww. Ich hab dich einfach vermisst. Ich bin nur wegen dir hier", grinste sie frech. "Falls du mich und Lexy auseinander bringen willst, kannst du dir das sparen. Wir sind eh nicht mehr zusammen. Also lass sie, warum auch immer du hier bist, von deinen Angelegenheiten raus."
Auf einmal wurde mir ganz schummrig und mein Sicht wurde immer verschwommener. Was war denn jetzt los?
Immer wieder kniff ich meine Augen kurz zusammen und versuchte mich auf das Gespräch zu konzentrieren.
"Ist etwas mit Nate?", fragte ich sie dann.
"Oh ja", schmunzelte sie.
"Wa-", fing ich an doch auf einmal verlor ich mein Gleichgewicht und fiel zu Boden.
Was zur Hölle war los mit mir? Ich verstand gar nichts mehr.
"Hast du mir was ins Getränk getan?", fragte ich sie dann und versuchte wach zu bleiben.
"Ach der Baarkeeper und ich sind nur alte Freunde", lachte sie und kniete sich neben mich hin.
"Was..ist mit Nate?", fragte ich sie und meine Augen wurden immer schwerer. Genauso wie sich die enorme Übelkeit nicht mehr aushalten ließ.
"Nate ist-"
Danach wurde alles schwarz und still.
~
"Passt auf!"
"So leicht ist dieser Muskelprotz jetzt auch wieder nicht. Oder willst lieber du ihn tragen?"
Ich spürte feste Griffe um meine Beine und unter meinen Armen. Dieses ständige Geschaukel brachte meine Übelkeit wieder zum Vorschein und ich riss meine Augen auf.
Timothy und Carter trugen mich und stoppten, als sie sahen, dass ich wach war.
"Alec? Alles klar bei dir?", fragte mich dann mein bester Freund Carter.
Ich schüttelte nur leicht den Kopf und wollte, dass sie mich absetzten. Auch wenn wir noch auf dem Feldweg waren.
Mir war einfach nur noch schlecht.
Vorsichtig setzten sie mich ab und Lexy kniete sich neben mich hin. Augenblicklich schlang sie ihre Arme um mich und drückte sich an meinen Körper.
Beruhigend strich ich ihr über den Rücken, da sie ziemlich aufgewühlt war.
"Alter, wie viel hast du bitte gesoffen? Wir haben dich bewusstlos vom Feldweg aufgegabelt", seufzte mein Bruder.
"Ich glaube mir hat jemand etwas ins Getränk gemischt..sorry. Ich hab euch total die Party versaut", entschuldigte ich mich bei meinen Freunden.
"Ist doch egal. Hauptsache dir geht's gut", meinte Lexy und schaute mir besorgt in meine Augen.
"Lass uns heim gehen", murmelte Liv und hing auch schon erschöpft an Timothy.
"Kannst du aufstehen?", fragte Lexy mich. Ich nickte und stand dann etwas schwankend auf. Lexy griff sofort nach meiner Hand und ich guckte sie dankbar an.
Gemeinsam verließen wir dann den Feldweg und spazierten zu Lexy und Timothy nach Hause.
Die Anderen waren schon weiter vorausgegangen, während Lexy und ich etwas hinterher hingen.
"Ist bei dir auch alles okay?", fragte ich sie dann und bemerkte dann Lexy's schmutzig Kleidung und ihre zerzausten Haaren.
"Eh..j-jaja. Warum fragst du?" "Deine Kleidung ist etwas-"
"Bin über eine Wurzel gestolpert. Alles gut. Weisst du wer dir etwas ins Getränk getan hat?" "Keine Ahnung..."
Es tat mir weh, sie so eiskalt anzulügen. Allerdings wollte ich ihr wegen Natalia keine Angst machen.
Bei ihr Zuhause verschwanden die Mädchen in Lexy's Zimmer und wir Jungs bei Timothy. Seufzend setzte ich mich auf Timothy's Bett und rieb mir über mein Gesicht.
"Sag schon. Was ist passiert?", kam es sofort von Hunter.
"Natalia war auf der Party. Deswegen bin ich sofort zur Bar gegangen. Sie kannte wohl den Baarkeeper und der hat mir was ins Getränk getan. Irgendwas ist mit Nate! Sie wollte es mir noch sagen, aber dann bin ich verdammte scheiße nochmal bewusstlos geworden."
"Fuck."
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Meinung zum Kapitel?
Der Anfang vom Kapitel ist mit Absicht der gleiche wie der vom letzten, nur eben von Alec's Sicht.
Welches Kapitel hat euch am besten gefallen? Würde mich echt interessieren:)
