Dachte er wirklich, dass ich jetzt vor ihm anfangen würde zu trinken?
Auf seine Frage schüttelte ich gleich den Kopf.
"Nein, das habe ich dir versprochen. Ich dachte nur, vielleicht willst du ja auch wie die anderen einfach was trinken. Es würde mich nicht stören. Du kannst machen was du willst", meinte ich nur ehrlich und gut. Dabei wusste ich gar nicht, was ich da gerade sagte.
"Kann ich das?"
"Ja, natürlich. Wir sind ja nicht zusa-", fing ich dummerweise an. Dabei wollte ich ja nur sagen, dass er wegen mir auf nichts verzichten musste.
Seine Mimik änderte sich schlagartig ins Schlechte und er sagte nur kalt:"Stimmt, sind wir nicht."
Somit stand er von der Couch auf und entfernte auch seine Hand von meiner. Erneut schmerzte mein Herz.
"Alec, so wollte ich es nicht sagen. Ich meinte nur, dass du wegen mir auf nichts verzi-", wollte ich es ihm erklären. Allerdings winkte er nur ab und als Mila und Carter zu uns dazu kamen, verdrückte er sich in die Küche.
Traurig schaute ich ihm nach und stand dann ebenfalls auf.
Allerdings griff Carter eilig nach mir."Warte doch bis Alec wieder kommt."
"Der kommt nicht mehr", sagte ich nur und entriss mich etwas unsanft, aber nicht zu grob, seinem Griff.
Ich lief auf die Toilette zu und sperrte mich dann kurz ein. Ich warf einen Blick in den Spiegel und sah mir selbst an, wie gekränkt ich war. Ich ließ etwas kaltes Wasser über meine Handgelenke laufen, um so etwas runterzukommen.
Auf einmal ging die Türklinke nach unten und wollte aufgedrückt werden.
"Ich bin gleich fertig", rief ich gegen die Tür.
Allerdings wurde die Klinke erneut runter gedrückt und gegen das Schloss gepresst. Immer und immer wieder. Derjenige hinter der Tür hörte gar nicht mehr auf und schlug irgendwann dagegen.
Panik stieg in mir auf und ich wusste nicht einmal wohin mit mir. Es war nur ein kleiner Raum.
Langsam zweifelte ich daran, dass Nate wirklich zu 100% eingesperrt war.
Irgendwas stimmte definitiv nicht.
Da es nicht aufhörte fing ich an zu weinen, da mich meine Angst überkam.
"Bitte lass mich in Ruhe", weinte ich.
Und auf einmal hörte es auf.
Mein Atem stockte.
Leise liefen die heißen Tränen über meine Wangen und meine Atmung umhüllte den ganzen Raum.
Eilig wischte ich mir die verschmierte Wimperntusche wieder weg und öffnete dann vorsichtig die Tür. Doch niemand stand davor oder wartete ungeduldig.
Mit schnellen Schritten verließ ich das Klo und ging sofort auf Carter und Mila zu.
"Gott sei Dank, du bist noch da", meinte meine beste Freundin sofort.
"Hast du geweint?", wollte sie gleich noch wissen.
"Ehm", fing ich mit zitternder Stimme an.
Der Gedanke, dass Nate vielleicht doch hier irgendwo in diesem Haus war, machte mich noch ganz verrückt.
Ich wollte nur noch nach Hause.
"Irgendjemand ist hier. I-Ich will nach Hause. Können wir bitte gehen?", fragte ich sie beide hektisch. Mein Bruder kam dazu und sah mich mit ernsten Blicken an.
"Was meinst du damit?"
"Ich erkläre es euch später. Können wir jetzt einfach die anderen holen und gehen?", bettelte ich.
Alle nickten und wir gingen gleich in die Küche, wo Liv und Alec etwas tranken.
Doch als Alec mich ansah, stellte er seinen Becher ab, kam auf uns zu und fragte sofort:"Was ist passiert?"
"Lexy will nach Hause. Sie meint hier ist jemand. Wo sind Hunter und Mace?", kam es von meinem Bruder.
Ohne länger zu zögern, griff Alec gleich wieder nach meiner Hand, um so auf mich aufzupassen.
"Ich geh schon mal mit Lexy nach Hause", sagte Alec ernst, doch ich lehnte gleich wieder ab.
"Ich will mit allen nach Hause. Lass uns Hunter und Mace schnell finden und dann gehen wir zusammen zurück."
Alec seufzte, wusste aber auch, wie wichtig mir das war. Niemals würde ich meine Freunde einfach hinten lassen nur damit mir nichts passieren konnte. Mir war schon oft genug etwas passiert. Das eine Mal würde ich jetzt auch noch schaffen. Außerdem war ich dieses mal ja nicht alleine.
"Na gut. Wo sind denn die zwei Idioten jetzt hin?", murrte Alec.
Wir zuckten alle nur mit den Schultern, da wir sie alle nicht gesehen hatten die letzte Stunde."Also in der Küche sind sie ja schon mal nicht. Hunter macht bestimmt wieder ein paar Mädchen an", meinte ich und ging mit ihnen wieder ins Wohnzimmer, wo die Menge grölte und tanzte.
Mila und Carter drängelten sich an den betrunkenen Leuten vorbei, um dort unsere Freunde zu finden. Allerdings waren sie dort auch nicht.
"Vielleicht ja im Garten?", schlug mein Bruder vor. Zustimmend folgten wir ihm und Alec hielt ganz fest meine Hand und zog mich nahe an sich. Ich glaubte fast, dass er mehr Angst hatte um mich, als ich selbst.
Doch im Garten waren sie auch nirgends.
"Ich ruf meinen Bruder mal an. Vielleicht hört er es ja", murmelte Alec und suchte auf seinem Handy den Kontakt von seinem Zwillingsbruder.
Zwar ging er nicht ran, aber wir hörten sein Handy klingeln. Eilig bogen wir um die Ecke ab und stoppten alle ruckartig.
Da waren sie.
Alle beide.
Sich küssend.
"Mace? Hunter?", kam es von Alec überrascht.
Sofort fuhren sie auseinander und zuckten zusammen. Sie drehten sich zu uns um und wurden beide knallrot. Keiner sagte ein Wort.
"Seid ihr zusammen?"
Bald kommt das letzte Kapitel von Alec~Come back to me...
Wann weiss ich noch nicht, aber auf alle Fälle die Tage. 9 Kapitel fehlen mir noch, damit ich die 20 vorgeschriebenen Kapitel für His name is (Fortsetzung von Kayden) habe und dann endlich hochladen kann.
Freut ihr euch schon?
Wer war überrascht von Hunter und Mace?
Es haben sich das so viele in den Kommentaren gewünscht und ich dachte mir..warum nicht?
Meinung sonst zum Kapitel?
Wer glaubt ihr war das vor der Klotür?
Eure
Melli♡
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Alec ~ Come back to me
Teen FictionAlec muss mit seiner Familie nach England ziehen und Lexy für einige Zeit zurück lassen. Durch einen tragischen Unfall, änderte sich das Leben der beiden drastisch. Ob Alec ihr Herz ein zweites Mal erobern kann? Kann er sie aus ihrer Hölle befreie...