Kapitel 8

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Lean:

Ich werde rot und schaue weg, hat er mich beobachtet? Wie lange sitzt er da schon?
Schnell stelle ich die Gläser zurück ins Regal und schaue zu Will, welcher mich immer noch ansieht.
Er trägt einen dunkel blauen Anzug, mit einem weißen Hemd, zwei Knöpfe hat er geöffnet, ist ihm warm oder so?
Leise seufzte ich, ziehe meine Schürze aus, lege das Tuch bei Seite und gehe in die Umkleide.
Fertig umgezogen, nehme ich meine Sachen, verabschiede mich und stelle mich vor Will.
,,Wie lange sitzt du da schon und beobachtest mich?", frage ich leicht nervös, warum weiß ich nicht.
,,Schon etwas", meint er grinsend.
Stockend atme ich aus, nicke und gehe zur Tür.
,,Bis dann", meine ich rasch und verlasse das Café.
Mit schnellen Schritten laufe ich zur Bushaltestelle, welche nicht weit entfernt liegt.
Ich biege um eine Ecke und werde plötzlich an die Wand gepresst.
Will drückt sein Knie gegen meine Mitte, fixiert mich an der Wand. Sein warmer Atem berührt meine Wange, er riecht nach Zimt.
,,Tee?", frage ich lächelnt.
Will nickt stumm, seufzt leicht und beginnt meinen Nacken zu küssen.
,,Will ich-"
,,Shh", wispert er an meinem Hals, lässt seine Hände an meiner Hüfte herunter gleiten und umfasst mit beiden Händen meinen Hintern. Er presst mich gegen sich, gegen seinen warmen Körper, erst jetzt fällt mir auf, dass er seinen Mantel nicht an hat.
,,Will", stöhne ich leise, da er meinen Hintern massiert, seine Finger darin vergräbt.
Ich selbst vergrabe meine Hände in seinen Haaren, ziehe daran und keuche lustvoll auf, als er leise knurrende Laute von sich gibt.
Mein ganzer Körper ist auf Hochspannung, wie elektrisiert.
Alles in mir fleht, bettelt danach ihn zu küssen, ihn endlich zu küssen!
,,Will bitte", wimmere ich unter seinen Berührungen.
,,Bitte was?", fragt er knurrend.
,,Küss mich", vordere ich zitternd, bettlend.
,,Sag bitte, bettel darum, dich zu küssen Kleiner", verlangt er mit rauer Stimme, welche mich um den Verstand bringt.
,,Bitte Will, küsse mich, bitte", bevor ich das letzte Mal 'bitte' sagen kann, verschließt er seine Lippen mit meinen. Will's Lippen sind weich, er schmeckt nach Zimt und ihm.
Unsere Küsse werden inniger, intensiver, leidenschaftlicher.
Seufzend atme ich zitternd aus, drücke mich noch enger an ihn und öffne meinen Mund für seine Zunge, welche um Einlass verlangt.
Diese gleitet in meinen Mund, erkundet diesen, ich beginne mit seiner Zunge zu spielen.
,,Snake Eyes hm", raunt er in mein Ohr, ,,ich frage mich wie es sich anfühlen würde, wenn du mir einen blasen würdest", fügt er hinzu. Diese Worte lassen mich nicht kalt, ein kleines Wimmern kommt mir über die Lippen.
,,Will", stöhne ich auf, als er sacht in meinen Hals beißt.
Ein klingeln lässt uns zusammen zucken.
Sein Handy klingelt, er sieht auf den Bildschirm und flucht.
,,Shit Kleiner, wir machen ein ander mal da weiter, wo wir aufhört haben", meint er, küsst mich ein letztes Mal und nimmt den Anruf an.
Wie erstarrt stehe ich da, schaue ihm nach.
-
In meinem Bett drehe ich mich hin und her, kann, einfach nicht schlafen. Die ganze Zeit muss ich ihn Will denken, an seine Hände, seine Lippen und an seine Zunge, welche mit meiner spielt. Entnervt setze ich mich auf, streiche mir durchs Haar und seufzte.
Blind greife ich nach meinem Handy und schreibe ihm eine Nachricht.
,,Wegen dir kann ich nicht schlafen".
Etwa fünf Minuten später folgt seine Antwort.
,,Warum denn wegen mir?"
,,Weil ich die ganze Zeit an dich denken muss, an deine Hände, deine Lippen und deine Zunge".
,,Ach ja?"
,,Verdammt ja! Was glaubst, was ich gerade neben bei tue?!
Es dauert etwas, bis ich diese Nachricht getippt habe, da ich mit der anderen in meiner Boxer meinen Schwanz stimuliere.
,,Was genau tust du? Holst du dir einen runter?"
Mir kommt es vor, als wüsste er immer, was ich tue.
,,Vielleicht".
,,Ach mein kleiner Lean, was mache ich nur mit dir?"
Ich verstehe nicht genau, was er meint. Er hat mich seinen kleinen genannt!
,,Komm her", tippe ich als Spaß und stöhne leise.
Etwa 7 Minuten später klingelt es an der Tür, nein, ich bilde mir das ein.
Erneut klingelt es, das kann er nicht sein, sicher nicht..
,,Mach die Tür auf Kleiner".
,,Shit!", fluche ich laut und renne, so gut es geht zur Tür und öffne diese.
Will steht im Türrahmen gelehnt, mustert mich von oben bis unten. Er trägt ein schwarzes Shirt, eine schwarze Hose, sein Blick heilige scheiße!
In seinen Augen erkenne ich die pure Lust, Verlangen und Dominanz.
,,Na Kleiner", meint er mit rauer, tiefer Stimme.
,,W-will", stottere ich und halte meine Hände vor meinen Schritt, da ich ziemlich hart bin.
,,Ist dir das peinlich?", lacht er rau.
,,Sicher nicht", gebe ich trotzig von mir.
,,Gut, dann nimm deine Hände weg, ich will sehen wie hart du bist", wispert er, tritt ein und schließe die Tür mit einem kleinen Kick.
Er kommt einen Schritt auf mich zu, ich jedoch gehe einen zurück, sein Grinsen wird noch breiter, als ich gegen die Wand hinter mir stoße.
Will stützt seine Hände links und rechts neben meinem Kopf ab, sein Bein drückt er zwischen meine Beine.
Immer noch halte ich meine Mitte mit meinen Händen bedeckt, schaue zu ihm auf, in seine wunderschönen grauen Augen.
,,Was ist los? Plötzlich nicht mehr so selbstsicher?"
,,I-ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich vorbei kommst. Es war nur ein Scherz", stottere ich nervös und sehe zur Seite.
,,Ein Scherz, hm?"
Plötzlich packt er meine Hände, hält diese über meinem Kopf zusammen und gleitet mit seiner freien Hand an meinem Körper hinab.
Angefangen von meiner Brust, über meinen Bauch, bis hin zu meinem Grütel, welchen er öffnet.
,,Will", wimmere ich leise, schaue zu ihm.
Sein Blick liegt auf meinen Lippen, gleiten zu meinen Augen und verweilt dort.
Ich schlucke hart, als er den Kopf meiner Hose öffnet, diese herunter zieht und er somit einen freien Blick auf meine Boxer hat.
Hektisch versuch ich mich auf seiner Umklammerung zu lösen, er ist jedoch stärker.
,,Warum wehrst du dich gegen meinen Berührungen Kleiner?", wispert er mit seinem tiefen, britischen Akzent in mein Ohr.
Mich durchzuckt ein erregter Schauer, lässt mich leicht frösteln.
Nur ein keuchen verlässt meine Lippen, als ich zum Sprechen ansetzen will.
Mit seiner freien Hand gleitet er unter mein Shirt, schiebt es hoch und mir über die Augen, so dass ich nichts mehr sehen kann.
,,Will - nicht", stottere ich.
,,Wieso nicht Kleiner?", fragt er.
,,Weil - ich", beginne ich, stocke jedoch als er an meinem rechten Nippel zu saugen beginnt.
,,Nhg", wimmere ich leise und winde mich unter seinen Berührungen.

Als ich dich das erste Mal sah🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt