Kapitel 20

339 14 0
                                    

Lean:

An meinem Wasser nipped, schaue ich mich um. Will hat die größte Küche, die ich je gesehen habe, ob er auch darin kocht? Allein die Vorstellung macht mich schon wieder hart. Ich stelle mir vor, dass er nur eine einfache weiße Schürze um die Hüften trägt, zur Hölle!
Ich muss hart schlucken und stelle das Glas ab.
Alles ist in grau und schwarz Tönen gehalten, der Boden ist in einem dunklen Braun gehalten.
Im Augenwinkel sehe ich, wie Will sich sein Jacket auszieht und es über die Lehne hängt, ich drehe mich zu ihm.
,,Hast du Hunger?", fragt er und lächelt.
,,Nein", lüge ich, da ich es überalles hasse, vor anderen zu essen.
Mein Magen ist da wohl anderer Meinung, da dieser plötzlich laut anfängt zu knurren. Ich spüre wie ich rot werde.
Als ich wieder aufsehe, grinst er und erhebt sich.
,,Was willst du essen?"
,,Ich weiß nicht", murmele ich und denke wieder an die Schürze, shit!
In meiner Hose bildet sich eine kleine Beule, ich schaue auf und blicke in graue Augen, welche mich mustern.
In dem spärlichen Licht der Küchen, leuchten seine Augen auf. Verdammte scheiße, warum bin ich so notgeil?
,,Was machst du nur mit mir?", murmle ich leise und überprüfe, wie groß meine Beule ist.
,,Was genau mache ich denn?", er grinst, umrundet die Theke und stellt sich hinter mich.
Sein warmer Atem trifft auf meinen Nacken, prompt bekomme ich eine angenehme Gänsehaut.
,,Selbst wenn es nur ums Kochen geht, bekomme ich in deiner Gegenwart die schmutzigen Bilder nicht aus dem Kopf", wispere ich leise.
,,Was stellst du dir denn vor?", raunt er mit verheißungsvoller Stimme und knabbert an meinem Ohr.
,,Ich stelle mir vor, wie du nackt, nur mit der Schürze im deine Hüften gebunden kochst. Wenn du dich mit dem Rücken zu mir drehst, würden man deinen Hintern sehen", ich lege den Kopf in den Nacken und schließe die Augen. Will leckt und saugt an meinem Hals, was mich gerade unglaublich geil macht.
,,Was bist du nur für ein versauter Junge", tadelt er gespielt. Sein britischer Akzent, dazu seine raue Stimme und seine Hände, welche mein Hemd langsam aufknöpfen bringen mich beinah um!
,,Du machst mich unersättlich", keuche ich.
,,Ich will dir etwas zeigen", haucht er, ,,aber erst nach dem Essen", fügt er hinzu und löst sich von mir.
,,Sieht mich nicht so an", grinst er und brät die Eier in der Pfanne.
,,Wie schaue ich denn?", frage ich und stütze meine Ellenbogen auf der Theke ab.
,,Verlangend, ungeduldig und erregt".
,,Es stimmt ja auch", kichere ich.
Will zwinkert mich zu und wendet sich wieder der Pfanne zu.
Wir sitzen am Tisch und essen schweigend.
Ich nippe an meinem Wasser, als ich plötzlich etwas an meinem Fuß spüre. Will's Fuß gleitet von meinem Knöchel zu meinem Bein von dort aus höher. Als er an meinem Schritt anlagt und meine Beule massiert, verschlucke ich mich.
Hustend schaue ich ihn böse an, seine Mine bleibt unschuldig.
Nachdem dem Essen, nimmt er meine Hand und führt mich durchs Haus. Er hat einen riesigen Flachbildfernseher, ein unglaublich großes Bett, einen Innne Pool und ein eigenen Trainings Raum!
,,Wie oft trainierst du?", frage ich und streiche über eines der Geräte.
,,Eigentlich vier mal pro Woche, aber im Moment habe ich dafür keine Zeit", erwidert er umarmt mich von hinten.
,,Ich hoffe du weißt es zu schätzen, dass du die erste Person bist, die mein privates Haus sieht und heute mein Bett einweihen darf", säuselt er an meinem Ohr.
,,Sicher bin ich das", meine ich.
,,Gut, komm", er nimmt mich an der Hand.
Diese kleine Geste, welche für andere vielleicht normal ist, macht mich gerade überglücklich.
Wir kommen in seinem Schlafzimmer an, er drängt mich darauf und lächelt.
,,Unglaublich weich, nicht?"
Stumm nicke ich, klettere in die Mitte des Bettes und rekle mich auf der Decke.
,,Ein Wunder, dass ich es jeden-"
Abrupt stoppt er, als er sich zu mir umdreht.
Mit langsamen Schritten kommt er auf mich zu, schleicht sich an mich heran und trohnt über mir.
,,Was genau versuchst du gerade Kleiner?", wispert er leise und setzt sich auf meinen Schritt.
,,Nichts", meine ich unschuldig und grinse frech.
,,Kleiner, frecher Bengel."
,,Gar nicht", lache ich.
,,Oh doch."
Belustigt strecke ich ihm die Zunge raus, er hebt eine Augenbraue.
,,Was war das?", knurrt er und küsst mich sanft.
Leise lache ich.
Will löst sich von mir und drückt mir etwas gegen die Brust. Ich setze mich auf, ein Shirt von ihm.
Ich knöpfe mein Hemd auf, ziehe meine Hose aus und drehe mich zu Will, welcher mich eingehend mustert.
,,Hast du etwas gefunden, was dir gefällt?", ich wackle mit den Augenbrauen und lache.
,,Sicher", er winkt ab und beginnt sich ebenfalls ausziehen. Nachdem ich sein Shirt angezogen habe, setze ich mich aufs Bett und schaue ihn an.
Im meinen Gedanken versunken, merke ich erst gar nicht, dass er mich zu sich gezogen und die Decke über uns ausgebreitet hat.
Sein Geruch steigt mir in die Nase, sofort entsapnne ich mich und drücke mich gegen seine Brust.
Ich liege mit dem Rücken zu ihm, er umklammert mich, streicht sanft über mein Bein.
,,Schlaf gut Kleiner", murmelt er nah an meinem Ohr.
,,Du auch", meine ich und küsse seinen Handrücken.
-
Am nächsten Morgen werde ich durch seine Bewegung wach, ich strecke mich und öffne die Augen. Im Raum ist es noch dunkel, so dass ich kaum etwas erkenne.
,,Na", kommt es von irgendwo im Raum.
Verwirrt drehe ich meinen Kopf, sehe ihn aber nicht.
Er lacht und schaltet das Licht ein, reflexartig kneife ich die Augen zusammen, da ich denke, dass das Licht mir meine Sicht nehmen wird.
Ein paar Sekunden später öffne ich meine Augen wieder, sanft erleuchtet der Raum in einem orange, roten Licht, wie bei einem Sonnenaufgang.
Ich sehe Will im Türrahmen lehnen, er ist schon fertig angezogen.
,,Wie spät ist es?", will ich wissen und strecke mich erneut.
,,04:15 Uhr".
,,Uff", gähne ich leise.
,,Nimm es nicht ab".
Ich runzle die Stirn, was? Was meint er?
Als er meine Reaktion sieht, lächelt er und verlässt den Raum.
Nachdem ich mich anzogen habe, gehe ich ins angrenzende Badezimmer um zu pinkeln.
Als ich dieses Ding an meinem Schwanz sehe halte ich inne. Was ist das?
,,Nimm es nicht ab", hallt mir Will's Stimme durch den Kopf. Okay? Dann nicht.

Als ich dich das erste Mal sah🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt