Kapitel 31

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William:

Wieder im Hotelzimmer, ziehe ich meine Schuhe aus und wähle Lean's Nummer, er geht beim ersten Klingeln ran.
,,Will", sagt er freudig, etwas raschelt im Hintergrund.
,,Hey Kleiner", lache ich leise und knöpfe mein Hemd auf, ,,wie geht's dir?", frage ich.
,,Geht so, ohne dich ist es langweilig und ich vermisse dich", flüstert er leise.
,,Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt wieder zurück zu fliegen", äußere ich meine Gedanken, welche mir gerade durch den Kopf gehen, ,,ich liebe dich", füge ich hinzu und setze mich nur noch mit Boxer bekleidet auf das Bett.
Das Hotelzimmer ist nicht besonders groß, jedoch recht gemütlich eingerichtet. Ein großes Bett dominiert den Raum, außerdem gibt ein großer Fernseher, eine Minibar und einen Schreibtisch. Meine Sache liegen achtlos auf dem Boden, gerade ist mir alles egal, da ich jetzt mit ihm telefonieren kann, endlich.
,,Wenn du willst können wir auch Video Telefonieren", meine ich und grinse frech, auch wenn er es noch nicht sehen kann.
,,Sicher", stimmt Lean zu.
Ich lege auf, rutsche nach hinten ans Kopfende und rufe ihn an. Als er ran geht sehe ich, wie er schluckt.
,,Warum hast du nichts an?", fragt Lean leicht heißer und ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass er immer noch krank ist.
,,Ich komme gerade von einem Meeting zurück, was ziemlich anstrengend war", meine ich und lächle, ,,stört es dich denn?"
,,Nicht im geringsten", meint er und leckt sich über die Lippen, sieht sich verstohlen um und steht auf. Ich sehe erst, als er eine Tür öffnet, wo er ist, in meinem Schlafzimmer.
Leise schließt er diese wieder und setzt sich aufs Bett, sieht mich an.
,,Geht's dir besser?", frage ich besorgt, da er hustet.
,,Denke schon", murmelt er, legt sich hin und dreht das Handy so, dass ich gegen etwas lehne, ,,ich halte schon den ersten Tag ohne dich nicht aus", meint er und lächelt traurig.
,,Ich bin bald wieder da, versprochen Kleiner. Bist du sicher, dass ich niemanden vorbei schicken soll?" Als Antwort schüttelt er stumm den Kopf und schließt die Augen.
Er sieht einfach so süß aus, wie er einfach da liegt.
,,Was wurde alles besprochen?", seine Stimme klingt schläfrig, ,,ich höre dir gerne zu."
Ich beginne zu erzählen, dass die Presse beinah über mich hergefallen ist, da jeder irgendwie wusste, dass ich kommen würde. Dass das Meeting anstrengend war und ich ihn vermisse, ständig an ihn denken muss.
Nach einiger Zeit, schaue ich auf den Bildschirm meines Handys, Lean bewegt sich nicht, er atmet ruhig, sein Atem ist leise zu hören. Ich muss lächeln, mache einen Screenshot und seufzte leise. Einfach auflegen will ich nicht, ihn wecken auch nicht, also lasse ich das Gespräch einfach laufen, schließe das Ladegerät an und lege mich hin.
Das Handy stelle ich so, dass es nicht umfallen kann, falls ich mich nachts drehen sollte und so, dass er mich noch sehen kann, falls er wacht wird.
Als ich aufwache ist es draußen noch dunkel, ich schaue auf die Uhr 05:00 Uhr, bei ihm ist es 23:00 Uhr. Mein Blick richtet sich auf den Bildschirm, Lean bewegt sich.. weint.
Nein, nein, nein er hat einen Albtraum, gerade dann wenn ich nicht da bin, ihn nicht in den Arm nehmen kann!
,,Lean, Lean", versuche ich ihn zu wecken
Meine Stimme klingt noch rau vom Schlafen. Da er jedoch nicht aufwacht, schaue ich ihm dabei zu, wie er versucht selbst irgendwie damit klar kommt. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen, sein Gesicht ist Schmerz verzerrt, er zittert.
Tränen laufen ihm übers Gesicht, ich will zu ihm, jetzt! Er hat das Licht im Zimmer angelassen, als er sich vor einigen Stunden hingelegt hat.
Plötzlich wird mir eine Meldung angezeigt, dass mein Gesprächspartner nur noch wenig Akku hat, misst!
Ich kann nichts machen, muss warten, bis sein Handy ausgeht und hoffen, dass es ihm gut geht.
Nach weiteren drei Minuten bricht das Gespräch ab, die Leitung ist tot, still.
Ich kneife meine Augen zusammen, setze mich auf und fahre mir frustriert übers Gesicht. Selbst mein Handy hat beinah den ganzen Tag über gehalten, auch beim Telefonieren, wenn der Akku nicht lange genug hält, kaufe ich ihm einfach eins neues Handy. Immerhin weiß ich nicht, wie er sich entschieden hat, für Samsung oder für das IPhone?
Erneut lege ich mich hin, lege mit geschlossenen Augen mein Handy auf den Tisch neben mir und schließe die Augen. Ich hoffe es geht ihm gut, denke ich und schlafe ein.
-
Der zweite Tag war auch anstrengend, ich hatte heute den ganzen Tag Meetings, Telefonate und mehr. Gerade sitze ich in meinem temporären Büro und tippe etwas in meinen Laptop. In England ist es gerade 12:00 Uhr, hier hingen ist es schon 18:00 Uhr.
Eine Nachricht von Lean lässt mich leicht zusammen fahren, ich nehme mein Handy und beginne zu schlucken.
,,Ich bin gerade so geil, das glaubst du mir gar nicht", schreibt er.
Bei diesem Satz, halte ich inne, lehne mich im Stuhl zurück und grinse.
,,Ach ja? Und was soll ich dagegen tun?"
,,Keine Ahnung aber mach was, bitte", antwortet er und ich kann sein 'bitte' beinah hören.
,,Wo bist du gerade?", will ich wissen, er soll sich entspannen können.
Seine Antwort lässt etwas auf sich warten, währenddessen wende ich mich erneut meinem Laptop zu und beginne zu tippen. Ich halte über dem Buchstaben 'S' inne, als ich ein Video erhalte. Verrwirt runzel ich die Stirn, öffne es aber. Mein Kinn klappt beinah herunter, als das Video beginnt. Lean hat es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht, er hat eine Latte, welche selbst durch seine Jogginghose nicht zu übersehen ist.
Er beginnt sich über die Beule zu streichen, stöhnt leise, seine Hand gleitet in seine Boxer. Mit einer schnellen Bewegung zieht er sich Hose samt Boxer aus, umfasst mit der Hand seinen Schwanz und beginnt ihn zu pumpen.
Immer und immer wieder stöhnt und seufzt er meinen Namen, mir läuft das Wasser im Mund zusammen, in meiner Hose regt sich ebenfalls etwas, Heilige Scheiße ist das geil!
Sein Gesicht kann ich nicht sehen, da er nur auf seinen Schritt und seinen halben Oberkörper filmt.
Das Szenario wird unterbrochen, da er mich anruft, natürlich per Video. Als ich annehme ertönt sofort seine raue, heißere Stimme.
,,Will, bitte, bitte", wimmert er, sein Handy ist auf seinen Schwanz gerichtet, welchen er immer schneller pumpt.
,,Brauchst du es so sehr?", raune ich leise und stelle mein Handy auf dem Schreibtisch ab, damit ich beide Hände frei habe.
,,Ja, Will, f-i-ck mich", winselt er, was mich so an macht, dass ich meine Kopfhörer suche und diese einstöpsle. Ich will ja nicht, dass jemand anders meinen Kleinen hört, geschweige denn sieht.
,,Werde ich", meine Stimme ist rau geworden, mit meiner Hand streiche ich über meine Erektion, welche sich gebildet hat, ,,ganz bald, hart und schnell."
,,Will - ich, nhg", Lean ergießt sich mit einem lauten Stöhnen in seiner Hand und auf dem Bett. Sein Atem ist deutlich zu hören, sein Brustkorb hebt und senkt sich schnell, er zittert vor Erregung.
,,Zwar nicht so gut, wie du es immer machst aber es geht", meint er und richtet die Kamera auf sein Gesicht. Ein Lächeln breit sich auf meinen Lippen aus.
,,Ich mache es also 'gut'?", frage ich frech und streiche mir durch mein Haar.
,,Zur Hölle ja!", ruft er aus und leckt sich über die Lippen, ,,natürlich."

Als ich dich das erste Mal sah🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt