Als ich dich das erste Mal sah🖤

Kapitel 25

William:

Lean sieht nackt und mit dem Halsband unglaublich gut aus, seine Wangen sind gerötet, sein Schwanz ist immer noch hart und bettelt nach Aufmerksamkeit.
,,Leg dich ins Bett", meine ich sanfter, sofort tut er was ich sage, schlägt die Decke bei Seite und legt sich ihn.
Ich schalte das Licht aus, gehe auf das Bett zu und lege mich neben ihn. Er sieht mich flehend an, bittet mich mit seinem Blick zu Ende zu bringen, was er angefangen hat. Eigentlich hatte ich vor, mich ins Badezimmer zu schleichen, ihn zu beobachten und seine Schultern zu massieren, ihn einfach mal zu verwöhnen. Jetzt jedoch hat er sein Halsband an, was ich ihm erst in einer Woche anziehen wollte und er liegt mit einer riesen Erektion im Bett, shit.
Bin ich zu streng mit ihm? Ich weiß nicht, immerhin kennt er meine Welt nicht, ihm muss es Angst machen.
Sanft ziehe ich Lean an mich heran, schlinge meine Arme um ihn und küsse seinen Nacken.
,,Sag mir, wenn es dir zu schnell geht. Ist das Halsband zu ungemütlich um zu schlafen?", will ich wissen und schaue ihn an.
Er nickt und sieht bei Seite, ich hebe sein Kinn an und drehe seinen Kopf wieder zu mir.
,,Was ist los?", wispere ich leise.
,,Es schmerzt", klagt er und schließt seufzend die Augen, als ich mit meiner Faust an seiner Länge auf und ab gleite.
,,Danke", wimmert er und vergräbt seinen Kopf an meiner Schulter.
-
Ich werde durch Schluchzer wach, ich öffne die Augen. Lean liegt neben mir, verkrampft, Schweiß gebadet und er weint. Hat er einen Alptraum?
Plötzlich beginnt er sich im Bett hin und her zu bewegen, tritt und schlägt.
,,Lass mich, fass mich nicht an!", wimmert er.
,,Lean, Lean", ich rüttle ich an der Schulter, mit der anderen Hand halte ich seine Arme über dem Kopf fest, damit er mich nicht schlägt.
,,Bitte, Hilfe! Ahhhh!", er schreit, schreit so laut, dass ich selbst Tränen in den Augen habe. Er leidet, er leidet einfach so sehr, es tut mir im Herzen weh.
,,Lean! Ich bins Will", wispere ich an seinem Ohr. Erneut schreit er, ich bekomme Gänsehaut.
Lean zittert so sehr, mein armer Kleiner.
Plötzlich öffnet er die Augen, er blinzelt, sieht mich mit weit aufgerissenen Augen an und wimmert.
,,Hey, alles ist gut, ich bin da", flüstere ich und lockere meinen Griff etwas.
Sein Atem geht unruhig, er bricht erneut in Tränen und Schluchzen aus.
Ich löse den Griff vollends, drücke ihn an mich und streiche beruhigend durch sein Haar.
Lean krallt sich in mein Shirt, wimmert an meiner Schulter.
Nach endlichen Minuten, welche sich wie Stunden anfühlen, beruhigt er sich, das Zittern hört auf.
Als ich mich etwas von ihm lösen will, krallt er sich nur noch mehr an mich.
,,Keine Angst, ich gehe nirgendwohin, ich bleibe bei dir Kleiner", wispere ich atemlos, da er mich so fest umarmt.
Kurz erhasche ich einen Blick auf die Uhr, 04:20.
,,Soll ich dir warme Milch mit Honig machen?", flüstere ich und küsse seine Schulter.
Ich vernehme ein Nicken.
Langsam löse ich mich von ihm, jedoch krallt er sich sofort wieder fest.
,,Kleiner ich kann so nicht aufstehen", lache ich leicht. Als ich mich von ihm gelöst habe, um aufzustehen beginnt er wieder zu zittern. Kalt kann ihm eigentlich nicht sein, da ich die Heizung an habe.
Während ich ihm beim Aufstehen helfe, krallt er sich an meinem Arm fest, selbst als wir die Treppe herunter gehen.
,,Willst du dich hinsetzen?", frage ich und deute auf den Hocker, welcher mir am nähsten steht.
Lean umarmt mich von hinten, während ich ihm die Milch auf dem Herd erhize.
Leise seufzte ich, wovon träumt er nur?
Während ich warte, bis die Milch warm wird, lege ich eine Hand auf seine, drücke diese leicht und küsse seinen Handrücken.
Ich bin mir nicht sicher, ob er das jetzt hören will, aber ich riskiere es mal.
,,Ich liebe dich", wispere ich leise und drehe meinen Kopf zu ihm.
Erst erwidert er nichts, nach einigen Minuten jedoch bilde ich mir ein ihn etwas murmeln zu hören.
,,Ich dich auch Will."
Aus dem Schrank über mir hole ich zwei Tassen heraus, schütte die warme Milch hinein und reiche ihm den Honig. Mir selbst gieße ich ebenfalls etwas ein. Da Lean immer noch an meinem Rücken hängt, gehe ich vorsichtig, damit keine Milch verschüttet zum Sofa. Sacht löse ich ihn vom mir, nachdem ich die Tassen abgestellt habe. Er hat seinen Blick gesenkt, sieht zu Boden.
Ich setze mich, ziehe ihn zu mir heran und küsse ihn sanft auf die Wange, reiche ihm anschließend die Tasse.
Da ich Honig liebe, gebe ich einen ganzen Löffel in meine Tasse und verrühre diesen etwas, bevor ich einen kleinen Schluck nehme und die Tasse wieder zurück stelle.
Das Feuer in Kamin brennt noch etwas und verleiht dem Raum noch etwas wärme, jedoch hat Lean Gänsehaut, wie ich an seinen Beinen sehen kann.
Ich trage nur meine schwarze Boxer und ich selbst friere auch etwas. Sacht beuge ich mich nach vor um die weiche, schwarze Decke über uns zu legen. Mein Kleiner legt seinen Kopf an meine Brust und schließt die Augen. Er liegt vor mir, so dass wir beide genügend Decke haben.
Unter der Decke, lege ich meine Arme um ihn, schmiege mich enger an ihn und schlafe nach einer Ewigkeit ein.
Am Morgen werde ich nicht wie üblich durch meinen Wecker wach, sondern durch Lean welcher sich auf meinem Bauch dreht und seine Wange an meinen Oberkörper schmiegt.
Ich bin so müde, dass es mir gerade egal ist, dass ich eigentlich nach sehen müsste wie spät es ist.
Draußen ist es schon hell, also ist es später als 06:00 Uhr.
Seufzend lege ich meinen Kopf nochmal auf die Lehne des Sofas und schließe die Augen, um nochmal zu schlafen. Scheiß drauf!
Das nächste Mal werde ich durch einen Geruch wach, es riecht nach Reis.
Grummelnd öffne ich die Augen, Lean liegt immer noch auf mir, Tjana legt im Kamin Holz nach, als sie mich erblickt lächelt sie.
,,Wie spät ist es?", frage ich mit rauer, verschlafener Stimme und fahre mir durchs Haar.
,,Es ist 13:35 Uhr", meint sie.
,,Shit", seufzte ich.
,,Machen Sie sich keine Hektik, heute und morgen sind Feiertage".
Feiertage? Warte welcher Tag ist heute?
,,Das Essen ist in einer halben Stunde fertig", verkündet sie.
,,Okay, danke."
Mein Blick richtet sich auf Lean, welcher seelenruhig auf mir schläft. Er hat volle Wimpern, außerdem hat er auf der Nase kleine Sommersprossen, welche unglaublich süß aussehen. Seine Lippen hat er einen Spalt geöffnet, er atmet ruhig, nichts im Vergleich zu gestern.