Als ich dich das erste Mal sah🖤

Kapitel 14

Lean:

Mein ganzer Körper ist auf Hochspannung, die Erregung scheint mich regelrecht einzunehmen, mich in den Wahnsinn zu treiben. Nachdem Will mich versohlt hat, habe ich jetzt eine verdammte Erektion!
Ich hätte niemals von mir selbst gedacht, dass ich auf so etwas stehen würde, aber irgendwie tue ich es doch. Und dann erzählt mir Will jetzt, dass er mich nicht mehr anfassen will und ich es nur noch mit seiner Erlaubnis darf!
Das halte ich nicht aus, niemals!
Er streicht mit seinem Daumen über meine Lippen, sieht mir tief in die Augen und lässt plötzlich von mir ab.
Ich muss hart schlucken und mich zusammen reißen, damit ich mich nicht gleich vor seinen, Augen befriedige.
,,Will - ich, bitte", meine Stimme ist nur noch ein leises flüstern.
Er hebt eine Augenbraue und sieht mich mit zusammen gekniffenen Augen an.
Da mir bewusst ist, dass ich das 'Sir' vergessen habe, rede ich weiter um ihn zu ärgern.
,,Will, bitte", wimmere ich beinah und schaue ich flehend an.
Ich keuche auf, als er mich packt und über seine Knie legt. Spürt er denn nicht, wie sehr ich es brauche, wie sehr ich ihn brauche?
,,Bitte", wimmere ich und reibe meinen Unterleib an seinem Bein, ein kleines keuchen überkommt meine Lippen.
,,Will bi-"
Er verpasst mir einen so festen Hieb auf meinen Hintern, dass ich stöhnen muss, shit ist das gut!
,,Ahh", wimmere ich erneut, als er diesen Vorgang wiederholt.
,,Was machst du nur mit mir? Wegen dir bin ich jetzt auch hart und ich habe gleich noch ein Meeting! Ich hoffe weißt, was das heißt!", zischt er mir rauer Stimme an meinem Ohr und schubst mich von einem Schoß.
Nein, bitte, mach weiter!
,,Nein, nein weiß ich nicht. Ich will etwas anderes!", wimmere ich beinah und schaue zu ihm auf.
,,Es geht hier nicht darum, was du willst und was nicht!"
,,Gut", meine ich mit zitternder Stimme, erheb mich und gehe zur Tür, drehe mich nochmal um und grinse.
,,Dann viel Vergnügen allein."
-
Irgendwie habe ich es zur Bushaltestelle geschafft. Als der Bus anhält, steige ich ein und stelle mir vors Fenster, da alle Plätze mal wieder belegt sind.
Ich lehne meinen Kopf gegen die kühle Fensterscheibe und schließe die Augen. Verdammt nochmal, ich muss aufhören mich so sehr abhängig von ihm zu machen! Aber ich vermisse seine Hände, seine Berührungen jetzt schon!
Entnervt seufzte ich und beiße mir auf die Lippen, da ich eine Hand an meinem Schwanz spüre. Scheiße, wer ist das?
,,Da ist ja jemand gut bestückt", raunt mir eine fremde Stimme ins Ohr.
Da es mir gerade mehr als egal ist, wer mich berührt, nicke ich und presse mich an ihn.
,,Wie heißt du?", fragt er und bewegt seine Hand.
,,L-lean", wimmere ich und weiß, dass es bald so weit ist, bald werde ich es nicht mal aufhalten können und kommen!
,,Schöner Name, Lean", murmelt er an meinem Ohr, wie er meinen Namen ausspricht lässt mich leise stöhnen.
,,Ich bin Neil", wispert er und leckt über mein Ohrläppchen.
,,N-neil", wimmere ich leise.
,,Nochmal, sag meinen Namen Honey", verlangt er, er hat einen britischen Akzent.
,,N-eil bitte", keuche ich und drücke auf den Stop Knopf.
,,Ich m-muss aussteigen", keuche ich und drehe mich zu ihm um.
Neil hat hell braunes Haar, grüne Augen und ein Grübchen grinsen, scheiße!
,,Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Honey", raunt er an meinem Ohr und streicht das letzte Mal über meine Beuel, bevor ich aussteige.
-
Nachdem ich duschen war und mein Problem beseitigt habe, gehe ich in die Küche.
Liegt das an mir oder warum ziehe ich ältere Männer an? Neil ist schätzungsweise 27 und ich 17!
Da ich diese Antwort nicht weiß, stelle ich Wasser an, hole meine Lieblings Tasse aus dem Schrank über mir und einen Teebeutel.
Während ich warte, bis das Wasser heißt ist schaue ich nach draußen. Mittlerweile ist es schon Mittag, zum Glück habe ich heute und das Wochenende frei, da ich Will nicht sehen muss.
Ich seufzte lange aus und gieße mir heißes, Wasser in die Tasse, mit dem Teebeutel und der Tasse, mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer und verbinde mein Handy mit meiner Musik Box.
Es läuft gerade Ghost Town von Adam Lambert, ich schließe die Augen, lehne mich zurück und versuche meine Gedanken etwas zu ordnen.