Zoes Sicht
Am Morgen des 23. Dezembers weckte mich eine vertraute Stimme. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Juliens wohlwollendes Gesicht. Er beugte sich mit einem liebevollen Lächeln über mich. „Guten Morgen, Schlafmütze."
„Was willst du, Julien?", gähnte ich etwas genervt.
„Dich wecken. Die Jungs machen gerade unten Frühstück und Kira duscht, also dachte ich mal, ich wecke dich."
Ich stand wortlos auf und suchte mir etwas zum Anziehen. Doch ich spürte die Blicke von Julien. „Starr nicht so auf meinen Hintern.", sagte ich verärgert und donnerte ihm meinen Pullover ins Gesicht.
„Hab ich doch gar nicht.", entgegnete er schnell und mit spaßenden Unterton und verschränkte seine Arme. Daraufhin mussten wir beide anfangen zu lachen.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, ließ mich Julien allein, damit ich mich fertig machen konnte.
Als ich das Zimmer dann ebenfalls verließ und zu ihm ging, fragte ich: „Was hast du für heute geplant?"
„Etwas das Haus schmücken, einen Weihnachtsbaum holen und das alles. Es ist doch schließlich schon der 23.", erklärte er mir.
„Gute Idee. Wir könnten ja fragen, ob wir Plätzchen backen wollen."
Er stimmte zu und wir liefen die Treppe hinab ins Erdgeschoss. Lee war gerade dabei jedem Kaffee einzuschenken, Tyler stalkte ihn dabei und Ace kam gerade mit zwei Packungen Frühstücksflocken unter den Armen geklemmt, einer Packung Milch in der rechten Hand und Löffeln in der Linken in den Raum. Kai räumte die Schüsseln hin und Gideon saß da und tat, so wie Tyler, nichts.
„So machen Jungs also Frühstück – ein bisschen Müsli und das war's.", lachte Kira und setzte sich an den Tisch. Ihre sonst so hellen Haare waren durch das Wasser dunkler geworden.
„Zoe.", sagte Julien wie aus dem Nichts neben mir.
„J-Ja.", entgegnete ich etwas erschrocken und wendete mich zu ihm.
„Es sind alle da. Erzählst du ihnen den heutigen Tagesablauf, was wir so geplant haben?"
„Ja klar.", entgegnete ich und ließ mich auf einem Stuhl nieder.
Ich erzählte ihnen von unseren Ideen und sah sie erwartungsvoll an. Zum Glück war keiner abgeneigt und wir legten die Aufgaben fest.
Nach dem Frühstück rief ich bei der netten Dame an und fragte sie, ob sie Weihnachtsdekoration im Haus besitzt und ob wir sie benutzen dürften.
Natürlich stimmte sie zu und fragte mich, wie es uns erging und ob wir etwas benötigen. Sie war sehr freundlich und liebenswürdig, auch wenn sie mich mit ihren ganzen Fragen ein wenig nervte.
Ich verabschiedete mich mit dem Satz: „Danke, Ihnen auch ein schönes Weihnachtsfest." Anschließend legte ich auf und sah zu Julien, der in der Tür stand. Bevor er fragte, sagte ich: „Es ist auf dem Dachboden, aber hoch geh ich da ganz sicher nicht."
„Ich wollte mit Ace den Baum holen. Frag einen der anderen.", meinte Julien und verschwand.
„Zoeeeeeeeee!", rief Kai mir zu.
„Ja, Kai, was ist?", fragte ich.
„Dürfen wir Plätzchen backen? Also Gideon und ich."
Zustimmend nickte ich und sagte noch: „Bitte hinterlasst die Küche nicht wie einen Saustall."
Dann ging ich zu Tyler, Lee und Kira ins Wohnzimmer. „Jungs, holt ihr die Deko vom Dachboden und wir vier schmücken anschließend das Haus."
Sie stimmten zu und zischten ab.
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❌BEHIND THE FENCE❌
Romance‼️ Achtung ‼️ Crazy Shit ‼️ Eine Gruppe zusammengewürfelter Schüler kommt an eine Eliteschule. Die höchste Regel: KEINER GEHT HINTER DEN ZAUN! Gleich zu Beginn bilden sich neue Freundschaften und neue Liebschaften. Aber auch wenn alles perfekt zu se...