36. Kai x Minato

39 2 0
                                    

Minatos Sicht

Aufgeregt saß ich im Unterricht. Kai hatte mir vor fünf Minuten geschrieben, dass er heute bei mir im Zimmer schlafen will. Und er hat außerdem gebeten, dass ich Masaki irgendwie wegschicken soll, damit wir ungestört sind. Er wollte bestimmt wieder etwas Perverses mit mir anstellen.

Allein von dem Gedanken wurde ich schon wieder komplett rot und meine Hände wurden schwitzig. Ich hippelte aufgeregt auf meinen Stuhl hin und her und wischte mir meine nassen Hände an der Hose ab. Ich schenkte dem Unterricht kaum noch Aufmerksamkeit. Meine Gedanken waren bei Kai und wollten auch nicht mehr von ihm weg.

Als dann der Pausengong ertönte, war ich wieder zurück in der Gegenwart. Es war Unterrichtschluss und ich lief schnell zu Masaki.

„Heeeeeeeeey.", sprach ich ihn an, „Ich wollte dich da mal was fragen... hehe...", lächelte ich nervös.

„Was ist?", fragte er leicht düster und seine Augen zogen sich zu engen Schlitzen zusammen.

„Äh... Könntest du eventuell heute mal wo anderes pennen? Kai wollte..."

„Stopp! Red nicht weiter! Ich weiß schon, worauf das hinausläuft. Ja, ich frag wen. Gott, kaum zum Aushalten eure Beziehung. Jetzt verscheucht ihr mich schon, damit ihr miteinander rummachen könnt.", regte er sich auf. Irgendwie schien er eifersüchtig zu sein.

„Bist du etwa eifersüchtig?", fragte ich nach und wünschte, es doch nicht getan zu haben.

„Ach wo. Ich freu mich doch für dich.", grinste er mich an.

Gut damit wäre das auch erledigt – dachte ich erfreut.

Kurz darauf hatten wir Training und als wir uns danach wieder umzogen, waren Kai und ich die Letzten.

„Sag mal, Minato... Hast du das mit Masaki geklärt?"

„Jap.", stimmte ich zu und wollte gerade meine Sachen schnappen, als mich Kai gegen die Wand drückte.

„A-Alles okay?", fragte ich nervös.

„Ja, nur... ich will dich. Am liebsten jetzt.", hauchte mein Freund und ließ meine Wangen aufglühen.

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten könnte, weshalb ich ihn einfach küsste. Natürlich konnte Kai sich nicht zurückhalten und ließ seine Hand unter mein Shirt gleiten und fing an, an meinen Nippel herumzufummeln.

„Kai, nicht hier. Heute Abend, ja?", bat ich.

„Na gut, aber dann musst du dich auf was gefasst machen. Ich habe nämlich was besorgt.", feixte er.

„O-Okay...", schluckte ich unwissend, aber ich ahnte Schlimmes.

Wenn Kai schon solche Worte über die Lippen kamen, dann kann dabei nichts Gutes rauskommen. Am Ende machen wir noch ein Rollenspiel oder so was. Ob er darauf stehen würde?

„Über was denkst du nach?", fragte mich Kai.

„Ach nichts.", antwortete ich und küsste ihn noch einmal kurz. Dann drehte ich mich um und hob meine Sachen auf.

Doch ehe ich mich versah, knallte Kais Hand auf meinen Hintern und ein Klatschgeräusch hallte durch den Raum.

„Ey, was soll das?", schrie ich laut auf.

Aber er kicherte nur: „Ich wollte das schon immer mal machen. Du hast nen geilen Arsch. Sag mal, macht dich das an? Du bist schon wieder so rot."

„Das ist vor Wut, mein Lieber. Das zahl ich dir heim!", schrie ich wütend, „Ach ja und danke für das Kompliment."

Kai lachte nur und nahm mich in den Arm. „Das glaubst du doch wohl selber nicht."

❌BEHIND THE FENCE❌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt