25. Weihnachtsabend

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Lees Sicht

Endlich war es soweit. Die Weihnachtsgans stand auf dem Tisch und alle versammelten sich im Wohnzimmer. Jeder legte ein zwei Geschenke unter den Baum und setzte sich anschließend.

Als es klingelte, sprang ich sofort auf. Die anderen sahen sich verwirrt an. Erst da fiel mir auf, dass ich vergessen hatte zu sagen, dass ich die Oma eingeladen hatte.

„Ist das schon Jayson?", wollte Gideon verwirrt wissen.

„Nee, der wollte die nächsten zwei Tage auch noch nicht aufkreuzen.", rätselten sie.

„Lee, setz dich wieder. Ich mach auf.", seufzte Zoe, da sie gerade stand.

Doch ich krabbelte unter dem Tisch durch und lief ihr hinterher. „Ich hatte es vergessen zu sagen, aber ich habe die Oma eingeladen.", meinte ich, als Zoe die Tür öffnete.

„Äh... wer ist das?", fragte sie.

„Ach Lee, schönen guten Abend. Ich habe leckeren Rotwein dabei. Aber psst nichts euren Eltern sagen. Ein Glas vertragt ihr schon mal. Ist ja schließlich Weihnachten, da darf Alkohol nicht fehlen.", meinte die Oma und zog ihre Schuhe aus.

Die Jacke drückte sie Zoe in die Hände und meinte: „Häng die mal hin, Fräulein. Hilf einer alten Frau auch mal."

Zoe griff nach dem Mantel und hängte ihn an die Garderobe.

Dann sah sie mich an. „Sie wäre allein gewesen und sie hat uns unsere Geschenke verkauft. Sie ist ein netter Mensch.", erklärte ich.

„Nenn sie Oma oder nette Dame oder so. Kein Plan wie sie heißt.", fügte ich noch hinzu und lief mit der Oma in die Stube.

„Guten Abend.", begrüßte sie die anderen und sah durch die Runde: „Lauter bekannte Gesichter... Tyler, Ace, Gideon und natürlich Lee, der mich eingeladen hat. Du musst dann Kira sein.", erzählte sie und suchte sich einen Stuhl.

Dann kam Julien von der Küche durch die Durchgangstür in die Stube gelaufen und sagte verblüfft: „Oma, was machst du denn hier?"

„Ach Julien. Schön dich zu sehen. Sag mal. Wer ist denn die Kleine dort hinten."

„Das ist Zoe. Hast du wieder alle ausgefragt?", fragte er und setzte sich.

„Ja. Ja. Ich habe viel Neues erfahren.", entgegnete sie.

„Ach und du musst dann sicherlich Kai oder Jayson sein.", sagte die Oma und griff nach Kais Hand.

Sie schüttelte sie kräftig und er sagte: „Ja Kai. Freut mich."

„Mich ebenfalls. Also bist du der Junge, der Gideon das Frühstück heute Morgen gebracht hat. Respekt. Respekt.", sagte sie noch auf eine stichelnde Art und Weise. Dann fragte sie: „Was ist mit den anderen Jungen? Minato, Masaki und Jayson?"

„Jayson kommt erst in drei Tagen und die anderen beiden sind bei ihren Familien in ner anderen Ferienhütte.", erklärte Gideon.

„Sag mal, ist das wirklich deine Oma?", fragte ich Julien.

„Nein. Nur jeder nennt sie so. Sie ist eine Tratsch und Klatsch Tante. Ich kenn sie schon sehr lang."

„Ach Julien. Ich helf den Leuten doch nur und weiß halt über vieles Bescheid. Ja. Ja. Man erfährt viel, wenn man meinen Beruf ausübt.", meinte sie.

„Freut mich, aber können wir jetzt endlich essen? Ich verhungere gleich.", mischte sich Ace ein.

Wir stimmten zu und ließen uns das Essen, welches von Julien gekocht wurde, schmecken.

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