Langsam erhebt sich die Kunoichi und stellt sich aufrecht hin. Der Wind weht sanft über die Wiese.
Sanft wehen ihre Haare und die Glöckchen an dem Hut in ihrer linken Hand klingeln leise.
Gerade als sie gehen will, hört die Uchiha eine leise Stimme vom Wind getragen: „...Pass auf dich auf...ja.. und vergiss nicht... Kunst.. ist... für.. den Moment..."
Als sie sich umdreht meint sie für einen kurzen Augenblick Deidara mit einem leichten Lächeln auf den Lippen winken zu sehen.
Doch so schnell, wie dieses Bild gekommen ist verschwindet es auch wieder und das einzige was bleibt ist das klingeln der Glöckchen am Hut und die sanfte Brise, die die Blätter am Baum zum Rascheln bringen.
*****
Seit vielen Stunden sind Itachi und Ayumi unterwegs. Das Feuerreich haben sie schon betreten und lange dauert es nicht mehr, bis sie das Dorf erreicht haben. „Bis jetzt sind wir nicht auf Hitomi getroffen.", kommt es von dem Schwarzhaarigen, der die Umgebung mit seinem Sharingan im Blick behält.
Augenverdrehend schaut Ayumi auf und murmelt ein müdes: „Wäre ja noch schöner wenn dieser Penner uns auf Schritt und Tritt folgt, mh. Reicht schon wenn der einmal im Monat kommt...ja..." „Stimmt schon...naja egal.."
Kurz schaut Ayumi zu ihm rüber und lächelt ihm aufmunternd zu: „Das wird schon, yeah. Diesmal habe ich ein super Gefühl, mh.
Der Uchiha lächelt zurück und nickt leicht: „Ja, das wird schon."Danach laufen die beiden stumm neben einander her und jeder hängt seinem eigenen Gedanken hinterher.
Itachi denkt die ganze Zeit an Hitomi. Er soll Ayumis Onkel sein? Er soll ebenfalls schuld an der Zerstörung des eigenen Dorfes tragen? Wieso hat er das getan?Fragen über Fragen, die er sich momentan eh nicht beantworten kann. Daher schüttelt er einmal leicht mit Kopf, als ob er so all diese Gedanken vertreiben könnte
Mit festen Schritten läuft er einen kleinen Hügel hoch. Und was er dann sieht, schockiert ihn.
Als Ayumi kurze Zeit später hinter ihm auftaucht, sagt sie erstaunlich kalt: „Das ist Raito, ja. Mein Heimatdorf, mh. Oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist, ja"Vor dem Uchiha erstreckt sich eine riesige Ruine. Mehrer Reststücke von Häusern, vereinzelte menschliche Knochen und darüber ein dicke Schicht Asche.
Hier haben aber nicht nur zwei Shinobi gewütet...hier muss es noch irgendetwas anderes gegeben haben.
Aber was nur?„Komm. Ich führe dich etwas herum, mh.", kommt es von Ayumi, welche einen kleinen Pfad lang geht. Mit aktiviertem Sharingan läuft er ihr nach. Ganz ruhig und leise, ja fast flüsternd, erklärt die Bogenschützin:
„Das war die Einkaufsstraße, ja. Da war der Blumenladen und dort der Musikshop, mh. Dort war ein super Süßigkeitenladen...ja..der Beste.. die Dangos hätten dir sicher geschmeckt..."Stumm hört Itachi ihr zu und schaut immer wieder zu den Überresten der Holzhütten.
Hier und da sind einzelne Stofffetzen übrig geblieben, die von Mäusen und Ungeziefer zerfressen sind.Plötzlich bleibt Ayumi stehen und kniet sich hin. Als sich der Uchiha neben sie stellt und runter schaut erkennt er Gebeine eines Kindes.
„Mei..", murmelt Ayumi leise und hält sich ihre Hand vor den Mund um nicht laut l0s zu schluchzen.
Eine Zeitlang ist es still. Die Uchiha weint stumme Tränen und Itachi steht einfach daneben und weiß nicht was er tun soll.
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Eine Bogenschützin bei den Aka's
Fanfiction„Ich werde für die kämpfen, die nicht kämpfen können. Ich werde die beschützen, die sich nicht selbst beschützen können. Ich werde nicht aufgeben...denn das ist mein Weg des Ninja!" ***** Ayumi bedeutet 'den eigenen Weg gehen'. Und genau das macht d...