Kapitel 34

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Shizuka schüttelt den Kopf und erwidert ruhig: „Nein. Aber du darfst nicht damit anfangen alles verändern zu wollen. Kämpfe für die, die du liebst und gib alles dafür, dass du gar nichts zu verändern brauchst." Zustimmend brummt Kazuki und steht auf. „Wir wollen unser Wiedersehen doch nicht nur damit verbringen hier zu sitzen. Wir sollten..."

Kurz hält er inne. Ayumi erhebt sich ebenfalls und ruft gleichzeitig mit ihrem Vater: „EINEN TALENTWETTBEWERB VERANSTALTEN! YEAH!" Kopfschüttelnd schaut Shizuka grinsend zu ihrer Familie und murmelt: „Ja..du bist wahrlich die Tochter deines Vaters...aber..was hat das eine mit dem anderen zu tun?"

Und schon rennen die beiden Kindsköpfe aus dem Haus und planen alles für den Talentwettbewerb vor. Immerhin ist Kazuki das Oberhaupt von Raito und Ayumi setzt so oder so immer ihren Willen durch. Meistens jedenfalls.

*****

Am nächsten Tag steht die Sonne schon hoch am Himmel und alle Bewohner von Raito arbeiten an dem Aufbau des Wettbewerbes. Die einen sind mit der Bühne beschäftigt, die anderen mit den Plätzen für die Zuschauer und wieder andere sind bei den Ständen für die Verpflegung.

Und unsere sehr fleißige und verantwortungsbewusste Ayumi steht mit ihrem Vater daneben und gibt allen Anweisungen. „Nein! Die Tribüne wird pink gestrichen und neben dem dem Dangostand kommt noch ein zweiter Dangostand hin. Und daneben wiederum noch einer!", ruft die Bogenschützin und fuchtelt wild mit einem Klemmbrett in der Luft herum.

Grummelnd bringen die Arbeiter die blaue Farbe weg und holen Pinke. Weniger Motiviert streichen sie die ganze Bühne um und auch weitere Dangostände werden aufgebaut.

„Wozu braucht es eigentlich mehrere Dangostände?! Reicht nicht auch nur einer?!", meckert der eine. „Und warum eine Pinke Bühne?!", kommt es von dem anderen.

Das hört Ayumi allerdings nicht sehr gerne. Durch ihr geliebtes Megafon in der anderen Hand, ruft sie lauthals: „HABT IHR WAS AN MEINEN ENTSCHEIDUNGEN ZU MECKERN, DANN SAGT ES MIR INS GESICHT!"

Stark Zucken die Lästermäuler zusammen und stottern: „N-nein.. die zwanzig Dangostände nebeneinander sind wunderbar!"

Zufrieden nickt die Bogenschützin und betrachtet das Megafon in ihrer Hand. Lächelnd bekommt sie eine Idee und gibt ihrem Vater Bescheid: „Vater. Ich bin gleich wieder da. Ich gehe kurz... zu einer alten Freundin."

Mit einem einfachen Nicken gibt Kazuki Bescheid, dass er verstanden hat und widmet sich dem weiteren Aufbau des Festivals.

„Jetzt sehe ich dich endlich wieder...Mei...", murmelt Ayumi leise und geht zu dem Anwesen, des Otoshi-Clan. Viel zu lange ist es her, dass sich die zwei Freunde zuletzt sahen.

Höflich wie Ayumi nun mal ist, öffnet sie die Eingangstür ohne zu klopfen. Sie kennt das Haus ja so oder so in und auswendig. „Hallöchen! Ayumi ist in the house!" Das allerdings findet Mei's Vater gar nicht so lustig.

Wütend kommt er aus dem Wohnzimmer in den Eingang gestapft und schimpft mit lauter, rauer Stimme: „Wer wagt es einfach so in mein Haus zu kommen! Du warst es also! Du kleine Göre!"

Bevor die Uchiha allerdings etwas erwidern kann, kommt schon Mei's schöne Mutter herein und versucht ihren Mann zu beruhigen: „Ach Schatz. Das hier ist Lady Ayumi. Das Kind der Prophezeiung des Alten Oberhaupts."

„Ach wirklich?", fragt er und zieht misstrauisch eine Augenbraue hoch. Mit seinen gelben Augen durchdringt er einen förmlich und funkelt damit die Bogenschützin an.

Bestätigend nickt Ayumi und fügt hinzu: „Tut mir leid, dass ich hier so herein platze. Meine Name ist Ayumi Uchiha-Jikan und ich bin eine sehr gute Freundin ihrer Tochter Mei. Ich möchte sie nur kurz besuchen und ihr etwas schenken. Geht das in Ordnung?"

Der Misstraue in seinen Augen verschwindet  und verstehend nickt er: „Natürlich. Komm. Sie schläft gerade." Und schon führt er Ayumi in ein Kinderzimmer, wo ein kleines Baby mit blonden Locken friedlich schläft. Ihre Eltern verlassen kurz den Raum, um die beiden allein zu lassen.

Lächelnd schaut Ayumi zur schlafenden Mei. Wie niedlich sie doch aussieht.
„Ach liebe Mei...so sehen wir uns wieder. Ich habe ein Geschenk für dich. Du magst Geschenke doch so sehr.

Es ist leider nicht eingepackt..dafür hatte ich keine Zeit mehr. Aber ich hoffe, du freust dich trotzdem.", sagt die Uchiha und legt vorsichtig das Megafon, was sie einst von Mei bekam, in die Wiege.

Immer noch im Schlaf klammert sich Mei an das Geschenk und lächelt sanft. Auch Ayumi muss bei dem Anblick lächeln und verlässt darauf das Zimmer. Vor den Eltern verbeugt sie sich noch kurz und bedankt sich ordentlich.

Ein bisschen muss man sich ja auch benehmen.

„Mach's gut, Lady Ayumi.", sagt Mei's Mutter und winkt der Uchiha hinterher.
Als die Bogenschützin außer Hörweite ist kommt es lobend von ihr: „Sie ist stark." „Aber ihrer wahren Stärke, die tief in ihr schlummert, ist sie sich noch gar nicht bewusst.", erwidert ihr Mann und geht wieder ins Haus.

Auch sie folgt ihm, flüstert davor aber noch: „Das stimmt. Aber wie eine Knospe im Frühling wird sie erblühen und ihre Kräfte entfalten."

*****

„Papa! Ich bin wieder daahaaa!", ruft Ayumi, läuft zu ihm rüber und  winkt ihrem Vater zu. Kazuki lächelt breit und erwidert: „Wie schön! Schau mal! Alles ist vorbereitet und es gibt sogar schon genug Bewerber, die mitmachen wollen! Morgen kann der Wettbewerb beginnen."

Strahlend kichert Ayumi und sagt: „Wie super!" „Ja! Es soll sogar ein alter Bekannter aus Konoha kommen.", gibt Shizuka preis, die zu den beiden läuft.

Neugierig wie Ayumi nun mal ist, bildet sich ein Riesen Fragezeichen über ihrem Kopf und sie fragt: „Und wer?"

„Das..ist eine Überraschung!", meint Shizuka und lächelt warm. Wie gemein, denkt sich Ayumi und Will es jetzt schon wissen.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii
Alles ist vorbereitet und bald startet schon der Wettbewerb! Wer wohl der alte Bekannte aus Konoha ist? Das erfahrt ihr erst beim nächsten Mal!

Itachi: Vielleicht bin ich es ja! *schaut hoffnungsvoll auf*

Vergiss es. Du bist immer noch in der Vergangenheit. Wie oft soll ich dir das eigentlich noch sagen?

Itachi: Oft!

Ich dachte du bist blind. Nicht taub.

Itachi: Pff..*dreht sich beleidigt weg*

Wie dem auch sei... seid auf jeden Fall nächstes mal wieder dabei!
Also dann, tschüssi
Hiyori

Itachi: Ja, auch von mir ein tschüssi!

Eine Bogenschützin bei den Aka'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt