7.

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Ich stockte kurz als ich das las aber dann fiel mir ein, dass ich mich doch besser mit ihm treffen sollte um Alec von mir zu schaffen, und außerdem fand ich ihn eigentlich ganz nett und sympathisch. Er sah eigentlich auch sehr gut aus. Er hatte dunkel-blonde Haare und dazu wirklich schöne grüne Augen, er war zwar nicht der größte aber immerhin größer als ich und er hatte kräftige Schultern an denen sich wohl gerne ein Mädchen dran festhalten würde.

Als ich mich entschlossen hatte schrieb ich ihm zurück;

Hey, ich würde gerne mit dir ein Eis essen gehen, wenn du mir sagst wann und wo, dann komme ich.- Me

War besser als den ganzen Tag wieder mal nur rum zu hängen und ich wollte mal was von LA sehen. Irgendwie freute ich mich schon darauf und ich war gespannt wie das Eis dort schmeckte und hatte auch Lust dazu Cole näher kennen zu lernen. Vielleicht würde sich daraus ja eine tolle Freundschaft entwickeln, dann wäre ich hier nicht mehr so allein.

Das klingt gut, ich könnte dich so um 13:00 Uhr bei dir abholen und dann fahren wir überall hin wo du willst. - Cole

Cool, das machen wir so:) - Me

Nach einer halben Stunde über mein Outfit grübelnd, entschied ich mich schließlich für eine high - waist Jeans mit Löchern und einem braunem, hautengem Rollkragenpullover den ich in die Jeans steckte. Zufrieden mit meiner Wahl, schnappte ich mir mein Handy und Portmonee welche ich in eine kleine, schwarze umhänge-Tasche packte, und lief die Treppe hinunter zur Küche. An die Insel gelehnt, stand Alec mit dem ich keineswegs gerechnet hatte, weswegen mir das Blut in den Adern gefror als er mich zu mustern begann.

„Hey, Lucy.", sprach er mich an aber ich bekam nur ein stummes „Hi.", heraus.

„Willst du irgendwohin?", wurde er neugierig.

„Ja das will ich.", ich musste mich zusammen reißen und unsere Momente, samt unsere verwirrende Beziehung vergessen.

„Und wohin?", ließ er nicht locker. So wie ich ihn kannte.

 „Das geht dich nichts an Alec.", konterte ich um ihn von mir zu entfernen.

„Dann sag mir mit wem.", er schaute mich anspruchsvoll an.

„Das sag ich dir auch nicht.", ich schweifte innerlich immer mehr ab. 

Was, wenn er herausfindet mit wem ich dort hin gehe? Seine letzte Begegnung mit Cole war nicht sehr zivilisiert gewesen.

 Ach Lucy du machst das doch extra, damit er sich von dir fernhält du Lappen! Und außerdem brauchst du mal Freunde hier!

„Lucy?", fragte er lauter.

„Was?", ich hatte ihm gar nicht mehr zugehört, so war ich in Gedanken gewesen.

„Hast du mir zugehört?", es kam mir vor als würde ihn das sehr aufregen.

„Ne, was hast du gesagt?"

„Ich habe gesagt, dass du dich von anderen Jungs fernhalten sollst!", es blitzte gefährlich in seinen dunklen Augen.

„Ppphhh das hättest du wohl gern Alec. Ich habe auch noch ein Leben, falls es dir entgangen ist.", ich lief schnell weiter in den Flur zur Haustür, um mir eine Jacke und Schuhe anzuziehen, denn ich hatte ein Auto gehört wo ich vermutete das es Cole's war. Ich warf die Tür auf und wieder zu um dann zum Auto zu gehen.

Als sich einstieg musterte Cole mich grinsend und ich schaute schüchtern zurück, weil ich es nicht gewöhnt war, von so vielen Jungs gleichzeitig angefragt zu werden?...

His love, my anxietyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt