17.

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^(Foto) Cole/Cole's Outfit

Wir tauschten den neuesten Tratsch aus und tatsächlich, wurde meine Stimmung verbessert dadurch. Trotz das ich früh war, blieben mir nur noch ein paar Minuten übrig, um den Anweisungen von Mia. wie ich zu meinem jetzigen Kursraum kam zu folgen. Als ich dort war, saßen viel mehr Schüler im Raum als ich erwartet hatte. Unter anderem auch Cole. Er winkte mir zu, da er mich direkt gesehen hatte. 

Mit langsamen und unsicheren Schritten ging ich auf seine Bankreihe zu, um mich neben ihn zu setzen. Ich wollte nicht leugnen, dass ich Cole mochte aber ich konnte ihm noch nicht ganz vertrauen. Zurecht, denn ich kannte ihn noch nicht lange. 

"Hey, wie geht's dir süße?", begrüßte er mich leise, denn der Kurs sollte jeden Moment beginnen.

"Cole, nenn' mich nicht so.", machte ich ihm im Flüsterton klar und verdrehte nur die Auge. Er grinste nur entschuldigend aber ich wusste, dass er einfach vom Typ her so war. Was aber nicht unbedingt schlecht war.

Nachdem ich meine Sachen, die ich brauchte aus meinem Rucksack geholt und auf den Tisch vor mir gelegt hatte, widmete ich mich voll und ganz dem, was der Lehrer erzählte. Ich schrieb so gut es ging alles was wir in der Stunde durch nahmen in meinen Notizblock. Zwar merkte ich, wie Cole immer wieder zu mir starrte, jedoch beachtete ich ihn nicht wirklich, da das andere wichtiger war. Ich hatte auch ein paar mal etwas zum Unterricht beitragen können, weswegen ich glaubte einen guten ersten Eindruck bei diesem Lehrer hinterlassen zu haben.

Da wir sehr schnell mit dem heutigen Stoff durch wahren, machten wir früher Schluss.

"Sorry, aber du bist so süß, deswegen nenne ich dich auch immer so.", sprach er mich an und wartete, bis ich all meine Sachen eingepackt hatte.

"Ah ja.", verlegen stand ich vom Stuhl auf und wir beide gingen Richtung Ausgang.

"Wie geht es dem blauen Fleck auf deiner Wange? Wie ich sehe, ist er schon ein wenig verblasst.", erkundigte ich mich um nicht desinteressiert zu wirken.

"Oh, schon besser. Aber wie geht es dir so?", fragte er ebenfalls.

"Ach, auch ganz gut.", ich machte mit meiner Hand eine abwinkende Geste. 

Mir ging es nicht gut. Das war mir bewusst, aber ich würde gegenüber anderen immer das Gegenteil behaupten. 

Ich hatte keine Lust auf Getratsche, oder darauf, dass vielleicht meine Psychischen Probleme um die große Runde gingen und ich hielt es sowieso für ausgeschlossen, dass ich jemals jemandem davon erzählen würde.

Mittlerweile waren wir schon bei den Spinden angekommen und ich fand aufgrund meines Stundenplans heraus, dass ich eine Freistunde haben würde. Cole war mir den ganzen Weg gefolgt und schaute mich erwartungsvoll an.

"Hast du auch eine Freistunde?", er grinste charmant.

"Ja du etwa auch?", ich blinzelte verwirrt.

"Jup, wir könnten zusammen etwas machen, wenn du möchtest.", ich war zwar überrascht, dass er mich das noch fragte, nach der Sache mit Alec aber trotzdem sehr nett.

"Glaubst du, dass das eine gute Idee ist? Alec wird eventuell nicht begeistert reagieren, egal wie oft ich ihm erkläre, dass er es lassen soll.", erklärte ich schüchtern da ich mich ein bisschen schämte für das was Alec getan hatte, wegen mir.

His love, my anxietyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt