Die Tribute von Panem- Die 76. Hungerspiele (Beendet)

Unberechenbar

Linux P.O.V.

...als ich mit jemanden zusammenstoße. Es ist Greta. "Greta!", schreie ich. Sie schaut mich überrascht und feindselig zugleich an, doch als Alea ruft: "Greta, nicht töten." Lächelt sie mich an. Alea kommt auf Jacks Rücken zum Vorschein. Ich bin so glücklich sie zu sehen. Ihr geht es wieder gut... sie lebt! "Was machst du hier?", fragt White. Doch ich kann ihm nicht antworten, denn der dunkle Schwarm kommt immer dichter. "Wir sollten erst von hier verschwinden. Wir sind die einzigen Überlebenden hier in der Arena", rufe ich laut, denn eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Als die anderen den Schwarm sehen, drehen sie sich um und laufen los. Nicht in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Nein, in die andere... in die, wo es auf die Felsen geht.

Zwar bin ich mir nicht sicher, ob wir auf die Felsen kommen, aber irgendwann müssen die Fledermäuse ja auch wieder verschwinden.

Ja, der dunkle Schwarm.... es sind alles giftige Fledermäuse aus dem Kapitol...

Aleas P.O.V.

Ich bin so überglücklich, dass Linux jetzt bei uns ist. Zwar habe ich keine Ahnung, wie es weiter gehen soll, denn keiner von uns wird jetzt noch töten. Am liebsten würde ich auf Linux Rücken, aber mir ist klar, dass das nicht geht und ich Jack durch nur mehr verletze. Jetzt weiß ich, wie es Katniss ergangen sein muss, mit Gale und Peeta. Eine Zwickmühle, aus der man nicht heraus kommt, ohne einen der beiden zu verletzen.

"Linux!", schreie ich. Denn der Wind und der Regen ist jetzt so heftig, dass wir uns anschreien müssen und selbst das ist noch schwierig. Er läuft hinter mir und jetzt ist er direkt neben mir. "Was?" "Danke", forme ich mit meinen Lippen, denn ich will nicht, das Jack hört, was ich zu Linux sage...

Katniss P.O.V.

Das was in der Arena gerade vor sich geht, ist einfach unglaublich. Die Tribute flüchten vor giftigen Fledermäusen und die Felsen sind so rutschig, dass es unmöglich ist, dort herauf zu kommen.

"Peeta... das können die doch nicht machen. Die laufen sich doch in den Tod." "Vielleicht ist genau das ihr Ziel..." Wie gelähmt starren wir weiterhin auf den Bildschirm. Passiert das gerade wirklich? Leben Peetas und meine Tribute wirklich noch beide? Unwillkürlich greife ich nach Peetas Hand und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Effie sitzt neben mir und wischt sich zwischendurch über die Augen. Die Jahre der Hungerspiele, haben auch sie zerstört und in manchen Dingen ist sie für uns unberechenbar.

Immer noch nachts, wachen Peeta und ich aus Albträumen auf. Doch seitdem Peeta täglich bei mir schläft, geht es schon um einiges besser.

Aber vieles ist für mich auch unberechenbar, wie so vieles in den letzten Jahren...