Unsere Suite war der Wahnsinn.
Nicht nur das Sie mindestens zehn mal größer war als unser Haus, ihre Ausstattung war sehr modern und extravagant, aber trotzdem elegant. Ich war noch nie in einem Raum wie diesem gewesen und es haute mich fast um als unser Lift im vierten Stock anhielt.
Das Trainingscenter hatte zwölf Stockwerke und jeder Distrikt bewohnte sein eigenes Stockwerk.
Unser Wohnzimmer hatte eine Spiegeldecke sowie Boden. Die Wände waren aus grob vernieteten Metall, das in allen Farben schimmerte. Riesige Kronleuchter hingegen von den Decken.
Mit einem einzigen davon hatte man zwanzig von den Kleidern herstellen können, die Lynn und Ich bei der Eröffnungsfeier und jetzt immer noch trugen.
Auch Lynn war neben mir stehen geblieben. Mit offenem Mund starrte Sie die Leuchter an. Ich konnte es ihr nicht verübeln.
"Dann zieht euch mal um, hopp, hopp, raus aus den Kostümen!", Charles klatschte in die Hände. Er würde bis zum Anfang der Spiele ebenfalls hier wohnen. Ich konnte es kaum erwarten.
Auch James, Lynns Stylistin, Librae und auch Mags. Sie stand etwas abseits neben einer riesigen Vase, in der lebendige Fische schwammen. Sie trug einen schlichten grauen Abzug und lächelte mir zu, Ich lächelte ihr glücklich zurück und fühlte mich gleich viel besser.
Ich ging in mein neues Zimmer, das mehr als doppelt so groß war wie mein Abteil im Zug, zog mich um und machte mich dann wieder zurück auf den Weg in den Speisesaal.
Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern, was Ich alles gegessen hatte, aber es war viel, sehr viel.
Danach war mir erst einmal richtig schlecht und sah, das es Lynn genauso ging. Sie hielt sich den Bauch.
Ich merkte wie Ich immer schläfriger wurde es leid Charles dabei zuzuhören, wir er mit James den neusten Klatsch und Tratsch in Kapitol austauschte.
Ich muss irgendwie in mein Bett gekommen sein, denn als Ich am nächsten Morgen geweckt wurde trug Ich noch die Kleidung vom Abendessen.
Der Avox, der mich weckte, war klein und hatte kurze schwarze Haare. Seine Augen waren unnatürlich dunkel und er schüttelte mich sanft an der Schulter, damit ich wach wurde.
Als er merkte das ich endlich wach war, deutete er einkleide Verbeugung an und verschwand aus meinem Zimmer. Ich setzte mich auf und schüttelte erst einmal meinen Kopf um die letzten Fetzen dieser schlaflosen Nacht endlich los zu werden.
Ich hatte schlecht geschlafen, sehr schlecht, aber Gott sei Dank hatte ich nicht geträumt. Nur schlaflos herumgewälzt und versucht die letzten verbleibenden Stunden bis zum Anbruch des Tages zu überleben.
Dann war ich aber trotzdem noch eingeschlafen. Und das war auch gut so, denn ich brauchte Schlaf, brauchte ihn unbedingt, so viel wie ich kriegen konnte, da in weniger als einer Woche Schlaf definitiv zur Mangelware werden würde.
In weniger als einer Woche.
In weniger als einer Woche geht es los.
In weniger als einer Woche könnte ich schon tot sein.
In weniger als einer Woche würde ich tot sein.
Noch immer etwas schlaftrunkenen stand ich auf und machte mich im Bad fertig.
Als ich wieder zurück in mein Zimmer kam, lag auf meinem Bett schon die Kleidung, die ich heute tragen würde. Bequeme, aber dennoch moderne Trainingsklamotten, die gleichen die auch die Tribute aus den anderen Distrikten tragen würden, mit dem Unterschied, das auf unserem Rücken die Zahle des jeweiligen Distriktes standen.
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Finnick Odair - The Hunger Games (Die Tribute von Panem)
FanfictionFinnick Odair - Distrikt 4 Jeder kennt seinen Namen, jeder kennt seine Spiele - die 65. Hungerspiele die er im Alter von nur vierzehn Jahren gewann, der jüngste Sieger aller Zeiten. Stark, anmutig und charmant. So kennt man ihn. Aber was passierte i...