"Mags?", keine Antwort "Mags?... Mags!"
Das Appartement war leer, Charles war nicht da, und Lynn habe Ich den ganzen Tag noch nicht gesehen, außer beim Training in der Mittagspause. Ihre Stylistin und James hatte Ich auch schon ewig nicht mehr gesehen, denn sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, unsere Kostüme für das Interview mit Ceasar Flickerman fertig zu schneidern.
Immer noch viel zu laut rufend ging Ich durch das Appartement.
"Mags? Mags? Mags!", immer und immer wieder, doch Ich bekam keine Antwort.
Wo sollte Sie denn sonst sein, außer hier? Wo hielten sich die Mentoren eigentlich während des Trainings auf?
Darüber hatte Ich noch nie nachgedacht, war Sie also gar nicht hier? Und Ich schrie ohne Grund hier herum?
Nachdem ich durch das Wohnzimmer und Esszimmer gegangen war und Mags immer noch nicht aufgetaucht war, ging Ich zu den privaten Räumen, vorbei an meinem Zimmer, an Lynns, bis ganz ans Ende, zu den Räumen der Mentoren.
Charles hat seine eigene Wohnung irgendwo in der Nähe des Centers.
Vorsichtig klopfte Ich.
Doch als keine Antwort kam, klopfte Ich noch einmal.
Wieder nichts.
Ein bisschen enttäuscht wollte ich schon gehen, als sich die Tür doch öffnete und Mags ihren Kopf herausstreckte.
Als Sie mich sah, wirkte Sie zunächst etwas verwirrt, lächelte dann aber und hielt mit die Tür auf.
"Hallo Mags, Ich wollte mal mit dir sprechen", sie lächelte wieder und bedeutete mir mit einer Geste rein zu kommen.
Das Zimmer, oder eher die Wohnung der Mentoren, war so atemberaubend, da war unsere Suite eine Abstellkammer gegen.
Sie war nicht nur doppelt so groß und mit allen möglichen Luxus ausgestattet, was so viel heißt, wie mit Gold und Steine in vielen verschieden blauen Schattierungen verkleidet, unendlich vielen Möbel und anderem Schnick Schnack standen herum, weiße leichte Gardinen flatterten im Wind der offenen Balkontür, doch das alles war nichts im Vergleich zu dem, was Ich dann sah, denn das Beste war einfach die Aussicht, man sah nicht das Kapitol oder eine der anderen Möglichkeiten die man sich aussuchen konnte.
Wenn man aus den Fenster blickte sah man Distrikt 4.
Wie gebannt starrte Ich auf die Projektion, da war das Meer es glitzerte und kleine Boote schwammen auf den Wellen, der Strand, der Marktplatz, das Rathaus, sogar ein paar Menschen liefen geschäftlich umher, vielleicht kannte Ich ja jemanden davon!
Während Ich so da stand bemerkte ich, wie Mags mich ansah und auf eine Reaktion wartete. Peinlich berührt wandte Ich mich von den Fenstern ab und setzte mich neben sie auf eines der Sofas.
Mit einem Nicken bedeutete sie mir zu erzählen, Ich räusperte mich.
"Ich weiß, das ist jetzt vielleicht unhöflich, aber ich muss es einfach los werden", Ich holte noch einmal tief Luft.
"Du bist meine Mentorin, du solltest mir helfen mich auf die Spiele vorzubereiten, mir Tipps geben, doch davon habe ich bis jetzt noch nichts mitbekommen, Lynn und Librae unterhalten sich fast nur, Sie entwerfen Strategien wie Sie sich am besten präsentieren soll und all so was, gibt ihr Tipps zum Überleben in der Arena, Tipps für die Interviews, Tipps für Verbündete, naja, Sie hilft ihr halt wo Sie nur kann und von dir habe Ich noch nichts bekommen, Ich hatte keine Strategie beim Training, sollte Ich vielleicht harmlos tun, nicht zu den Waffen gehen? Oder sollte Ich zeigen, das Sie mich nicht unterschätzen dürfen, und mit Speeren um mich werfen? Soll Ich Verbündete haben oder lieber nicht? Was ist überhaupt mein Image? Hab Ich überhaupt eins? Ich habe Angst Mags, richtig Angst und Ich brauche deine Hilfe!",
das alles sprudelte Ich einer unglaublichen Geschwindigkeit aus mir heraus. Wenn Ich nur ein paar der Fragen geklärt bekommen würde, würde es mir schon besser gehen.
Abwartend schaute Ich zu ihr. Sie sah mich nur an und Ich dachte wieder daran, das Sie seit diesem Schlaganfall ur noch schlecht sprechen konnte, ihr Körper war noch genauso fit wie vorher, aber in ihrem Gehirn war irgendetwas kaputt gegangen, darum sprach Sie nicht mehr so viel.
Jetzt allerdings schon.
"Finnick", Sie hatte eine leise, raue Stimme, warm und gutmütig, honigsüß. Mir wurde klar, das sie bisher noch nie mit mir gesprochen hatte.
"Ich... Ich habe dir keine Tipps gegeben, dir nicht geholfen, da hast du Recht. Aber nicht, weil Ich... nicht daran glaube das du lange durchhältst, wie du vielleicht denkst, sondern, weil du es gar nicht... nötig hast.", beim sprechen stockte Sie immer wieder, und ihre Stimme war so leise, das Ich Sie kaum verstand.
"Du bist ein wunderbarer Mensch Finnick,... Du brauchst keine Hilfe um die Menschen auf dich aufmerksam zu machen, das kannst du einfach, du bist nicht nur unglaublich attraktiv, sondern auch freundlich, einnehmend, charmant, selbstbewusst und einen Tick frech und witzig und genau... das lieben die Leute.
Ich wusste das du keine Tipps nötig haben würdest, du würdest es sowieso schaffen, Ich mache mir da keine Sorgen.
Und was das Training betrifft... das Training... Mein Wunsch und mein Sterben war es immer zu versuchen, den Tributen zu helfen, natürlich, doch Ich wollte Sie nicht verbiegen, Sie sollten ihre eigenen Entscheidungen... fällen können, selbst entscheiden wie Sie sich präsentieren wollen, selbst entscheiden wer ihr... Verbündeter sein soll.",
Sie lächelte wieder.
Und Ich dachte nach.
Wenn Mags es auch so meinte, dann war Ich ihr sehr dankbar über die Wahrheit, wenn aber nicht...
"Was ist wenn Ich schon längst falsch gehandelt habe? Wenn Ich bereits einen großen Fehler gemacht habe?", Ich dachte an die Puppe.
"Das glaube ich... nicht", sagte Mags schlicht.
"Aber wenn doch, was -", "Nein Finnick", ihre Stimme war so leise.
"Ich glaube an dich, und du... solltest das auch"
Ich schaute Sie nur sprachlos an, während Sie leicht lächelte. "Geh jetzt ins Bett Finnick, es ist schon... spät und du bist bestimmt müde, morgen sind die Einzeltrainings, da solltest du fit sein, und Ich vermute du... hast noch keine Ahnung was du machen sollst", Sie zwinkerte "Morgen müssen wir auch noch besprechen was du bei den Interviews machen... sollst, Ich hab da auch schon eine Idee.. was gut wäre. Du kannst such gerne immer vorbei kommen, falls du vielleicht Heimweh... hast.", dir deutete auf die Fenster, gerade ging hinter den Meer die Sonne unter und beleuchtete die vielen Steine, die in der Wand glitzerten."Hast du... noch Fragen?",
Ja dir hatte Ich allerdings, tausende schwirrten in meinem Kopf herum, aber eine war im Moment ziemlich wichtig, denn Mags hatte Recht, Ich wusste überhaupt nicht was Ich morgen tun sollte, also beschloss Ich meine Mentorin danach zu fragen.
"Beim Einzeltraining kann man alles geben, je mehr Punkte desto besser. Also...", Ich hatte zwar schon eine Idee, aber Fragen kostet ja nichts.
"Was hast du bei deinem Einzeltraining gemacht?",
daraufhin musste Mags leise lachen.
"Also... bei mir...", und dann erzählte Sie.
Frohes Neues meine Lüeben!
Ich hoffe mal ihr seid gut reingerutscht und ihr habt ne Menge guter Vorsätze. Ich hab glaube Ich sogar 2!
1. Einen Monat vegetarisch Leben (wegen meiner lieben @Johanna_Marauder ❤ )
2. Besser in Französisch werden... Okay Ich glaube das wird nichts...:D
Dann noch schöne Ferien! Eure Jana!
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Finnick Odair - The Hunger Games (Die Tribute von Panem)
FanficFinnick Odair - Distrikt 4 Jeder kennt seinen Namen, jeder kennt seine Spiele - die 65. Hungerspiele die er im Alter von nur vierzehn Jahren gewann, der jüngste Sieger aller Zeiten. Stark, anmutig und charmant. So kennt man ihn. Aber was passierte i...