𝚠𝚑𝚊𝚝'𝚜 𝚊 𝐒𝐎𝐔𝐋𝐌𝐀𝐓𝐄?┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓

⋇48

𝐉𝐈𝐒𝐔𝐍𝐆៹

Es tat gut an der frischen Luft zu sein und die Sonnenstrahlen im Gesicht auf der Haut zu spüren. Die Luft hier draußen war viel besser zum einatmen als die in der Stadt, logisch.

In der Natur zu sein konnte toll sein und man tat es viel zu selten. Deswegen genoss ich es und ich freute mich richtig darüber Minho bei mir zu haben. Er hätte nicht mitkommen müssen. Ich wäre auch nicht sauer gewesen wenn er keine Lust dazu gehabt hätte. Nicht jeder mochte es spazieren zu gehen aber ich fand es entspannend. Ja, wer könnte das von einer reichen Göre bitte denken? Na ja, genau genommen war ich das Gör reicher Eltern. Ich selbst war ja nicht mal wohlhabend. Ein wenig erschreckend wenn ich genauer darüber nachdachte. Das konnte von jetzt auf gleich vorbei sein. Aber darum machte ich mir jetzt keine Gedanken.

„Oh, ein Eichhörnchen!"

Ich rüttelte gleich den Arm von Minho als ich vor uns ein Eichhörnchen entdeckte, wie es gerade flink auf den Baum kletterte und dabei eine Nuss zu kauen schien. Das war so niedlich und ich verfiel dem kleinen Ding sofort. Leider waren sie sehr schreckhaft und verschwanden wenn man ihnen zu nah kam.

„Du freust dich über so etwas?" 

Er grinste als wir weiter gingen da es zwecklos war ihm zu versuchen nah zu kommen. Da es nichts großes in meinen Augen war, zuckte ich mit den Schultern. 

„Klar, wieso nicht?", „Ich hätte gedacht du freust dich eher über teure Schuhe oder teures Make Up." 

Es war ohne irgendwelche boshaften Betonungen. Er sprach einfach seine Gedanken aus und ein wenig konnte ich ihn verstehen. Das dachte jeder von mir aber ich war nicht nur die wohlhabende Zicke. Ich freute mich auch über die kleinen Dinge und wusste sie zu schätzen. Auch wenn ich manchmal über sie hinweg sah unbedacht.

„Darüber freue ich mich auch aber ist es nicht schön hier draußen? Hier fühle ich mich irgendwie frei." Ohne drüber nachzudenken griff ich mir einfach seine Hand und lachte dann leise über meinen Satz von eben. 

„Also, wenn es nicht dunkel ist. Sag bitte keinem dass ich Angst im Dunkeln habe. Die anderen wissen das nicht und es war mir schon vor dir peinlich.", „Braucht es nicht. Jeder hat vor irgendetwas Angst.", „Aber nicht du, du tapfer Held. Du hast mich gerettet aus meiner Angst gestern." 

Ich grinste ihn an und er erwiderte es, ließ sich von mir führen als ich vor ging und anscheinend hatte er auch nichts dagegen von mir seine Hand gehalten zu haben. Ich tat das ohne Hintergedanken. Einfach so.

„Natürlich habe ich auch vor etwas Angst. Das ist menschlich."

Neugierig blieb ich stehen, musterte ihn und kam ihm gleich ein paar Schritte näher. Spielerisch legte ich meine Arme um seinen Nacken. 

„Wow, dann habe ich die Chance dich das nächste mal retten zu können?"

Er wollte den Mund öffnen, wollte mir wahrscheinlich widersprechen. Aus irgendeinen Grund gönnte er mir diesen Gedanken aber und ließ mich in den Glauben, auch ich durfte mal den Held spielen. Das war ein unglaublich großer Charakterzug von ihm. Das respektierte ich an ihm und irgendwie gewann er immer mehr meiner Sympathie. Durch viele Sachen die hier passierten. Vielleicht war der Ausflug doch toller als ich dachte.

„Vielleicht.", „Ohh, du bist so ein Gentleman."

Er legte seine Arme um meine Taille, mir gefiel es wenn er seine Blicke auf mich legte und sie nicht von mir nahm. Das konnte er sich beibehalten. Wenn ich jetzt daran dachte, ihn teilen zu müssen, dann wäre ich sofort ausgeflippt.

„Schön, dass du das auch endlich mal erkennst.", „Tja, ich bin gut."

Kurz drückte ich ihm einen Kuss auf und wollte dann noch ein wenig weiter gehen. Wieso ich so anhänglich und schmusig heute war, konnte ich auch nicht erklären. Das passte gar nicht zu mir aber bei Minho gefiel es mir gerade. Wer wusste wann wir uns das nächste Mal wieder anschreien würden oder die Köpfe einschlagen. So lange wir friedlich miteinander waren, mussten wir das genießen und das tat ich. Es konnte von jetzt auf gleich vorbei sein. Ich genoss seine Nähe und diese Harmonie war mal etwas anderes. Eine überraschende Abwechslung und Abwechslungen taten einen immer gut und brachten mehr Spannung rein.