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𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 1

𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 1

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𝐌𝐈𝐍𝐇𝐎


"Nein Mutter, ich bin noch immer nicht zur Vernunft gekommen. Eine Familienfeier? Na aber sicherlich nicht. Im Gegensatz zu euch, muss ich arbeiten um meinen Studienkredit abzubezahlen, genauso wird mein Vermieter mir meine Miete nicht erlassen damit ich die Arbeit schmeißen kann um zu dieser dämlichen Ansammlung von Menschen zu fahren die mich verurteilen und mich als unwürdig abstempeln. Ich habe zwei Jobs, Mutter. Zwei! Ich habe kein Interesse an euren Veranstaltungen oder dem prachtvollen Leben. Da reiße ich mir lieber den Arsch auf um mich selbst nicht zu verleugnen... Jaja... Es ist mir egal was Vater davon halten wird.. Wir haben diese Diskussionen ständig und ich kann es nicht mehr hören...Ich lege auf, Mutter!" Sie wollte noch etwas hinzufügen doch ich reagierte und beendete den Anruf.


"Sie hören nie auf", richtete ich an meine drei hübschen Lieblinge die mich mit fragenden Augen anblickten und mich sowieso nicht verstanden. Trotzdem sprach ich immer mit ihnen und fühlte mich weniger allein.


Zwei Jahre verbrachte ich im immer stressigen New York, besuchte dort ein wichtiges Tanzprogramm welches mir viele Türen öffnen würde sobald ich mein Studium hinter mich gebracht hatte. New York war einsam, ziemlich gewaltig für einen Neuling. Alles was ich kannte und liebte war in Seoul doch ich musste mir selbst etwas beweisen, genauso auch meinen Eltern die nie an mich geglaubt haben. Die Anfangszeit zerriss mich, all diese Veränderung, der Druck nicht nachzulassen um nach hinten zu fallen, das war hart und kaum zu überleben.


Da lebte ich für zwei Jahre in der Stadt von der jeder behauptete das sie niemals schlief und das sie einfach wunderbar war, doch ich bekam kaum etwas von ihr mit. Jeden Morgen ein hartes Training mit kurzen Pausen zum durchatmen und Wasser trinken. Danach ging es erbarmungslos weiter und die die nicht mithalten konnten wurden aussortiert. Ein Kampf doch ich hielt durch egal wie einsam ich mich ohne meine geliebten Freunde fühlte. Ich hatte meine drei Katzen, die jede Nacht in meinem kleinen Bett mit mir kuschelten und mir etwas die Einsamkeit nahmen die tief in mir saß.


Ich war motiviert, wollte beweisen das ich dafür gemacht war und das Tanzen mir eine Menge bedeutete. Dafür löste ich mich von meinen Eltern, meiner ganzen Familie.


Ich verließ sie sofort als ich 18 wurde, schlief abwechselnd über das Jahr verteilt bei meinen besten Freunden eh ich dieses große Angebot bekam nach New York zu gehen. Meine Freunde sprachen mir Mut zu in Momenten in denen ich mich nach meiner Heimat sehnte und ich war ihnen sehr dankbar das sie mich nie aufgaben. Sie wollten das ich nach den Sternen griff und mich von niemanden aus meinen Träumen drängen lassen durfte.


"Und nun? Zum auspacken gibt es noch genug Zeit und mit den Jungs treffe ich mich erst in zwei Stunden.", richtete ich an meine drei flauschigen Katzen, die mich nicht verstanden aber niemals aus den Augen ließen.


Hier standen überall Kisten, versperrten sie mir die Wege doch hier gab es auch nicht viel zu sehen. Diese Wohnung war zwar um einiges größer als der Schuhkarton in New York für welchen ich sehr viel schuften musste damit ich ihn mir leisten konnte, aber gewaltig waren diese vier Wände auch nicht. Mein Schlafzimmer war auch das Wohnzimmer und die Küche. Mein Großes Bett stand in der Ecke direkt an den großen Fenstern und der Tür zum kleinen Balkon. Die Aussicht war nicht die Beste denn gegenüber auf der anderen Straßenseite fand sich ein Restaurant, nichts besonderes aber auszuhalten. Neben dem Restaurant gab es eine Bar, die aber nicht ansprechend auf mich wirkte vor allem da ich mich lieber in Clubs aufhielt denn dort konnte ich die Tanzfläche an mich reißen und alle Blicke auf mich ziehen.


Zurück zu meiner Wohnung, die leider nur aus geöffneten Kartons bestand und einer Couch die ein guter Freund mir schenkte da er sich eine neue besorgt hatte. Das Geschenk in Form eines riesigen Fernsehers, mit welchem meine Eltern mich bestechen wollten damit ich wieder zuhause einzog, behielt ich, zog aber nicht wieder zu ihnen in die Hölle. Ich wollte es irgendwie allein schaffen, selbst wenn ich dafür zwei Jobs zur meinen Kursen annehmen musste. Ich war stärker als sie dachten und all dieses Geld das sie besaßen, damit konnten sie keine Zufriedenheit kaufen. Zufriedenheit besaß kein Preisschild.


Das schrille Klingeln das mir einen Besucher ankündigte, zog mich aus meinen Gedanken und ich wurde sofort neugierig wer sich in diese Gegend quälte um mich zu besuchen. Ich meine, es war nicht schlecht hier aber ein deutlicher Fall von dem Hohen Podest das ich gewohnt war durch meine Wohlhabenden Eltern.


Ich presste den Summer, ließ die Person ins Gebäude und bemitleidete diese sofort dafür, das sie die vielen Stockwerke hinaufsteigen musste um schließlich vor meiner Tür zu landen. Mein Blick fiel prüfend zu meinen Katzen, die sich auf meiner Couch zusammengerollt hatten und schliefen.


"Jinnie.. Oh Man, es kommt mir wie eine Ewigkeit vor" Sofort umarmte ich meinen Besten Freund freudig. Wir sahen uns nach Zwei Jahren endlich wieder und das löste so viele Glücksgefühle in mir aus. Ich fühlte mich zuhause, endlich.


"Wow du bist das dämliche Blond losgeworden, dunkel hat dir schon immer besser gestanden. Die Anderen werden in genau einer halben Stunde in dieser Bar auf uns warten, die die auch irgendwie ein Club ist. Wir wollen alles von New York erfahren und vielleicht werden wir Beide uns ein kleines Tanz Battle liefern. Ich muss mir schließlich ansehen ob es sich gelohnt hat dich nach Amerika zu schicken.", plapperte der Größere und ich lachte leise freute mich aber bereits auf diesen Abend. Die Anderen hatten mir gefehlt und jetzt konnte ich sie alle wiedersehen.


"Ich habe diese Idioten vermisst.", bemerkte ich, griff mir meine Jacke während ich in meine Sneakers schlüpfte.


"Wir haben uns um zwei weitere Leute erweitert aber du wirst die Beiden lieben und sie werden dich lieben."


"Dann lass uns gehen" Da ich meine pelzigen Freunde gefüttert hatte, konnte ich sie jetzt auch für einige Stunden allein lassen um mit meinen Freunden meine Rückkehr zu feiern.



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𝚠𝚑𝚊𝚝'𝚜 𝚊 𝐒𝐎𝐔𝐋𝐌𝐀𝐓𝐄?┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt