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MINHO-


"Es ist so schön das ihr uns heute Gesellschaft leistet. Ein wundervoller Tag um den Geburtstag meines Mannes zu feiern. Es ist immer wieder eine Freude das wir uns zusammen finden", hörte ich meine Mutter. Sie bedankte sich bei den Gästen, setzte dabei ein Lächeln auf und wirkte wie die perfekte Frau. Sie erzählte nur das beste von unserer Familie während jeder ihr zuhörte und neidisch wurde weil sie so eine perfekte Familie hatte. Es war alles so falsch und genau deswegen trank ich gerade. Wahrscheinlich waren auch viele Gäste extra hergekommen wegen meiner peinlichen Auftritte sobald ich betrunken war.


Heute wollte ich das aber verhindern. Keine peinlichen Momente, damit mein Freund keinen Grund hatte sich für mich zu schämen. Ich brauchte Jisung, durfte ich ihn nicht wegen meiner dämlichen Familie verlieren. Er war mir zu wichtig.


Meine Mutter sprach so über mich als ob sie mich kannte obwohl sie das nicht tat. Für meine Sorgen und Probleme war sie schon immer blind gewesen, sah sie nie wenn ich heimlich weinte weil alles zu viel für mich wurde.


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"Baby.. ich brauche dich..Ich will das du mich fickst", bat ich meinen Freund etwas verzweifelt. Dieser ganze Tag trieb mich in den Wahnsinn und ich wollte mich einfach besser fühlen und wenn mein Freund mich ran nahm, dann fühlte ich mich um einiges besser.. Ich war betrunken und mein schmerzender Hinter interessierte mich in diesem Moment einfach nicht. Ich wollte das mein heißer Freund mich in irgendeiner Ecke ran nahm damit ich dieser schrecklichen Party entkommen konnte. Hier gingen mir alle Menschen auf die Nerven so das ich ihnen entgehen musste.


"Süßer, dein Hintern schmerzt doch.. Ich will dich nicht verletzten", fing er an doch ich schüttelte sofort den Kopf, wollte ihn so sehr für mich allein haben so das die Schmerzen mich nicht kümmerten.


"Babe. Ich bin betrunken und ich will das du mich fickst.", verlangte ich von meinem Freund. Mir waren die Schmerzen die ich vielleicht haben würde egal, sie halfen mir sogar das ganze zu vergessen was hier ab ging. Ich wollte mich nicht in den Mittelpunkt drängen so wie die Jahre zuvor. Ich blamierte mich oft und meine Eltern ärgerten sich dann über mich aber dieses Jahr wollte ich mich lieber mit meinem Freund amüsieren während die Partygäste sich dieses Mal selbst unterhalten konnten. Minho würde sich nicht zum Affen machen vor allen. Mein Freund war hier und ich wollte nur bei ihm sein.


"Min.. Ich weiß nicht ob das gut wäre wenn wir jetzt Sex hätten.", redete er sich raus. Ich war alkoholisiert und konnte meine Emotionen nicht steuern. Es machte mich sauer das er nicht mit mir schlafen wollte.


Gefiel ich ihm jetzt schon nicht mehr? Vielleicht schockte ihn diese Party ja doch und jetzt wollte er nicht mit mir schlafen obwohl ich es brauchte. Ich brauchte es sehr und er konnte es mir geben damit ich mich besser fühlte als zuvor. Meine Eltern trieben mich in den Wahnsinn und Jisung war der einzige der mich retten konnte. Ich brauchte es wirklich.


"Ich will es aber, Baby. Ich denke ich weiß selbst was ich aushalten kann und was nicht", sagte ich doch er schüttelte sofort den Kopf, wollte seine Hand auf meine Wange legen doch ich wich zurück. Meine Zweifel kamen wieder hoch wenn er mich ablehnte obwohl ich ihn brauchte.


"Lass das.. ich bin kein Kind, sieh mich nicht mit diesem mitleidigen Blick an Jisung. Ich bin erwachsen und wenn du nicht mit mir vögeln willst, schön. Dann amüsier dich doch anders" wahrscheinlich sprach der Alkohol aus mir aber gerade interessierte es mich nicht wenn ich ihn damit wegstieß. Ich wollte allein sein und mich in meiner Einsamkeit suhlen. Das er mir nicht gab was ich brauchte, verletzte mich und ich konnte nicht vor seinen Augen zerbrechen, durfte er es nicht miterleben.


"Minho"


"Ich will nur allein sein, lass mich einfach" Ich ließ ihn hier einfach stehen und verschwand. Ich kannte einen schönen Ort um mich wegen meiner Angst im Selbstmitleid zu vergraben. Niemand bis auf Chan kannten meine geheimen Plätze die ich dafür nutzte allein mit allem klar zu kommen. Dieses Haus gehörte meiner Familie schon immer und ich verbrachte jeden Sommer hier also kannte ich jede versteckte Ecke in welcher mich keiner finden konnte. Damals versteckte ich mich ständig von meinen Eltern, damit diese mich nicht nerven konnten. Ich blieb bis die Sonne unterging so das meine Eltern zu müde waren um mich wegen meines Verschwindens anzuschreien. So viele Dunkle Momente lagen hinter mir und doch endeten sie nie. Sie kamen zurück sobald ich in Kontakt mit meinen Eltern stand. Sie waren nicht gut für mich deswegen war ich jetzt auch betrunken und allein, schob jeden von mir weg damit mich niemand so sah.


Der Weinkeller war immer ein gutes Versteck gewesen und ich hatte hier auch genug zu trinken. Ich warf mich hier auf die schwarze Ledercouch und legte die Füße hoch. Ich hatte mir irgendeine Weinflasche gegriffen und nuckelte jetzt an dieser wie ein Baby. Ich fühlte mich erbärmlich aber es war mir egal.


Vielleicht verdiente ich das alles ja? Das hier war meine persönliche Hölle und ich erlebte sie immer wieder aufs neue. Es war ätzend aber entgehen konnte ich dem nicht.


Wieso war meine Familie nicht einfach wie alle anderen? Wer braucht schon all das Geld? Ich wollte es nicht und ich wollte dieses Leben nicht das sie führten.


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𝚠𝚑𝚊𝚝'𝚜 𝚊 𝐒𝐎𝐔𝐋𝐌𝐀𝐓𝐄?┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt