* Lizzy POV *
"Was ist los?", ohne ein Wort zu sagen packte Alec mein Handgelenk und zog mich den Flur entlang zum Ausgang.
Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht.
"Alec", ich drehte mich um und riss meinen Arm aus seinem Griff.
Gezwungenermaßen drehte er sich zu mir, so dass ich sein Gesicht sehen konnte. Pures Entsetzten zeichnete sich auf seinem Gesicht ab."Was ist passiert?", meine Stimme war ganz leise. Ich hatte Angst vor dem, was er sagen würde. Irgendwie wusste ich, dass dies kein weiterer Versuch war, mir das Leben schwer zu machen. Dies hier war echt. Alec würde niemals so offen seine Gefühle zeigen.
Irgendetwas war passiert.
"Alec was ist los?", meine Stimme war ruhig, aber trotzdem eindringlich und ernst.
Er holte tief Luft und brachte mit einer zitternden Stimme die Worte heraus, die mein Leben verändern sollten: "Mum's Flugzeug. Aus irgendeinem Grund hat es bei der Landung Feuer gefangen, wir wissen nicht ob..."
Es fühlte sich an, als hätte mir jemand in die Magengrube geschlagen.
Ein harter Schlag, der mein Herz zerriss.Langsam taumelte ich rückwärts und Alec schien zu verstehen.
"Das wissen wir nicht", Alec schüttelte den Kopf, doch sein Gesichtsausdruck war immer noch besorgt.
"Ich weiß es nicht, Lizzy"
Hätte mir jemand vor zwei Stunden gesagt, dass ich jemals Alec um den Hals fallen würde, ich hätte es nicht geglaubt.
Aber hier standen wir, Arm im Arm.
Bruder und Schwester.
Die ganze Situation brach vollkommen über mich zusammen und die Tränen rannten nur so über mein Gesicht.
"Lizzy? Beruhige dich Dad hat schon einen Flug gebucht"
Einen Flug.
Ein Flug, zu meiner Mum.
Ein Flug weg von Ashton, Michael und Calum.
Weg von ihm.
Wieder verspürte ich einen Stich mitten ins Herz, doch für den Moment konnte ich nur an Mum denken. Es zählte gerade nur sie. Niemand anders. Nicht ich, nicht Alec, Dad oder-. Oder Luke.
"Komm", wir liefen aus der Schule und auf sein Auto zu. Keine 15 Minuten später schloss ich die Haustür auf und fand einen aufgelösten Dad vor.
Obwohl mir bei seinem Anblick Ekel überkam, ging ich auf ihn zu und nahm ihn kurz in den Arm.
Dad weinte nicht, doch er war geschockt, dass merkte ich."Der Flug geht in zwei Stunden", sagte er anteilnahmslos.
"Ich muss mich noch von Ashton verabschieden", doch ich kannte die Antwort. Ashton und die anderen waren in der Schule und wir brauchten die Zeit um zu packen und zum Flughafen zu fahren. Die Schule lag in der falsche Richtung."Beeil dich", holte mich Alec aus meinen Gedanken. Ich rannte hoch in mein Zimmer.
Keine zehn Minuten später stand ich mit meinem gepackten Koffer vor der Haustür und hievte ihn in den Kofferraum.Mittlerweile war ich wie eine Maschine. Ich funktionierte, aber ich lebte nicht. Als wir im Auto saßen versuchte ich Luke anzurufen. Aber er ging nicht ans Telefon. Er hatte es ausgeschalten. Ich würde nach Hause fliegen...
Nach Hause? War das wirklich Oxford?
Ich bekam keine Antwort. Luke ging weiterhin nicht an sein Telefon. So wie die anderen auch nicht. Sollte es wirklich so zu Ende gehen? Es hatte doch gerade erst angefangen. Das durfte nicht schon der Schluss sein. Unsere Geschichte musste doch erst geschrieben werden, oder?
Das war nicht fair.
Ich reckte meinen Kopf noch in Richtung des Hauses, als wir um die Ecke fuhren. Es verschwand und ich sank auf meinem Platz in mich zusammen. Die Ungewissheit wegen Mum schien mich zu töten.
"Sag Ashton es tut mir leid .... Sag ihnen allen, dass es mir leid tut", flüsterte ich in Lisa's Haare und Tränen rollten wie ein Wasserfall über meine Wangen, als ich sie am Flughafen in den Arm nahm.
"Sie werden es verstehen. Das mach ich, ich verspreche es dir. Pass auf dich auf und komm bald wieder", Dad und Alec nahm sie kurz in den Arm und wir ließen sie in der Eingangshalle des Flughafens zurück.
Vor weniger als fünf Monaten war ich hier angekommen. Nichts ahnend, dass es die beste Zeit meines Lebens sein würde.
* Luke POV *
Glücklich schlenderte ich aus dem Unterricht in die Pause. Ich würde Lizzy sehen. Bei den Aussichten machte mein Magen eine Salto. Doch auf dem Hof war keine Spur von ihr. Am Ende des Gangs konnte ich die braunen Locken von Ashton ausmachen.
"Ashton!", rief ich und rannte auf ich zu.
Grinsend drehte er sich zu mir um.
"Was ist?", lachte er und gab seinen anderen Freunden ein Zeichen zu verschwinden."Hast du... ähm... Lizzy-", begann ich verlegend. "Nein habe ich nicht", sagte er "Sie wird schon gleich kommen". Doch sie kam nicht. Ich wartete fünf Minuten. Dann wurden es zehn. Natürlich musste ich heute mein Handy vergessen. Dafür würde ich Ben und Jack noch danken.
Kurz bevor die Pause vorbei war kam eine ziemliche aufgelöste Marley zu mir. Ich dachte mir nichts dabei. Sie sah immer ein wenig aufgelöst aus, wenn Ashton in der Nähe war.
"Luke. Gott endlich finde ich dich! Es geht um Lizzy", sofort spannte ich mich an und Ashton's Grinsen verschwand von seinem Gesicht. "Was ist denn", fragte ich drängelnd. "Eben in Bio kam Alec herein und hat sie geholt. Er klang ziemlich panisch und schien es scheinbar eilig zu haben. Sie ist mit ihm gegangen und nicht mehr wieder gekommen."
"Da wird schon nichts Schlimmes sein", flüsterte Ashton mir zu, sobald er mein entsetztes Gesicht sah.
"Du hast aber Alec's Gesicht nicht gesehen", entgegnete Marley und ich machte mir unglaubliche Sorgen. Was könnte bitte schon so Schlimmes passiert sein, dass Alec in den Unterricht reinplatze. Er interessierte sich doch sonst auch nicht für Lizzy.
"Luke, es ist gut", probierte Ashton mich zu beruhigen und zog mich in eine Umarmung. Wie falsch er damit lag, fand ich kurze Zeit später raus.
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Hey ich hoffe es gefällt euch.
Lasst doch ein Kommentar oder so da.
Bis irgendwann
Emma
Edit: 2020
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New life, Australia // 5SOS
Fiksi PenggemarEine zerbrochene Familie. Zwei Seiten. Oxford-Sydney. Auf der einen Seite Lizzy und ihre Mutter, auf der anderen ihr Bruder und Vater. Als Lizzys Mutter unerwartet ein sehr gutes Jobangebot in den Staaten annimmt bleibt für Lizzy nur eine Möglichk...