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* Lizzy POV *

Pünktlich um sieben Uhr morgens standen die Jungs mit ihrem kleinen Bus vor meiner Tür.
Skeptisch blickten Mika und ich uns an, gaben aber Calum schnell unsere Taschen.

Der Bus hatte Platz für acht Leute; zwei vorne, drei in der Mitte und drei hinten.
Ashton und Calum sicherten sofort die Fahrersitze, während wir restlichen unschlüssig unsere Plätze immer wieder tauschten.

Letztendlich saß ich in der Mitte neben Mika und auf ihrer Rechten Michael.
Luke verdrückte sich nach hinten, setzte sich sofort seine Kopfhörer auf und wandte sich von uns ab.

Dabei dachte ich, dass wir endlich wieder ein bisschen weiter gekommen waren.

"Bereit?", freute Ashton sich und drehte den Schlüssel im Schloss um. Der Van heulte einmal auf und los ging es. Innerlich war ich komplett nervös. Schließlich war ich seit zwei Jahren nicht mehr aus der Stadt gekommen.

Erst jetzt realisierte ich, wie sehr mir die Natur, die schottische Wildnis gefehlt hatte.
Die Landschaft verschwamm vor dem Fenster. Als wir nach drei Stunden auf der Höhe von Sheffield waren, begann es zu regnen.

"So ein misst Wetter", beschwerte sich Ashton irgendwann. " Man kann eben nicht überall das himmlische australische Wetter haben. Außerdem gehört das Wetter hier einfach dazu."    Michael schnaubte ironisch auf und drehte sich zu mir um: "Glaub mir, man kann es aber vermissen." 

"Wann warst du das letzte Mal Zuhause", fragte ich Michael im gedämpften Ton. Mika, Luke und Calum waren alle eingeschlafen und ich hatte echt keine Lust sie zu wecken.
"Dreizehn Monate", kam es, wie aus der Pistole geschossen, von Michael zurück.

"oh", flüsterte ich und wich seinem traurigen Blick aus. Plötzlich wurde sein sonst strahlendes Gesicht traurig und er sank seinen Kopf.

Es brach mir innerlich das Herz und ich hielt es nicht mehr aus.
"Wieso geht ihr nicht mal nach Hause", wollte ich wissen.
Ashton atmete hörbar aus und meinte: "Gehen wir auch, sobald es geht. Aber wir brauchen neue Songs."

Obwohl mir tausend Fragen im Kopf herumgeisterten behielt ich sie für mich.

Es war bereits Abend, als wir endlich die schottischen Highlands erblickten.
Der Regen hatte aufgehört und der Himmel war in das Rot der untergehenden Sonne getaucht.

"Wo schlafen wir, hier ist doch weit und breit nichts", stellte Mika eine sehr berechtigte Frage. Wir waren wortwörtlich irgendwie im nirgendwo. Ein schönes nirgendwo, aber trotzdem ein reines Nichts.

Anstatt uns zu antworten schlich sich ein höhnisches Grinsen auf die Gesichter der Jungen und Luke ging zum Van und kam mit eine circa ein Meter langen Etwas zurück.

"Was ist das", fragte Mika mit ihrem arroganten Unterton, den ich manchmal hasste und manchmal liebte.

"Das, liebe Mika", Luke öffnete die Rolle und holte eine Art großes Tuch heraus
"ist ein Zelt."

Ungläubig starrten wir ihn an und begannen dann gleichzeitig zu lachen.
"Das ist ein guter Scherz", lachten Mika und ich hysterisch.

"Das ist kein Scherz", grimmig stellten sich die Jungs auf Luke's Seite.
"Jungs, dass ist Schottland nicht Australien, hier wird es kalt. Richtig kalt, vor allem im Februar", erklärte ich Ihnen entsetzt. Zwar lag hier kein Schnee aber, alleine jetzt waren es nur knapp über null Grad.

Sie meinten das wirklich ernst.

"Hier drin wird es schön eng, außerdem haben wir so Funktionsschlafsäcke und das Zelt ist für den Winter", meinte Calum beiläufig und begann das Zelt aufzustellen.

Die Jungen halfen ihm und weil es wirklich nicht nötig war, das sechs Leute ein Zelt aufbauten, öffnete Mika die Schiebetür des Vans, holte ihre Geige und kramte im Laderaum nach dem Keyboard herum.

Wir setzten uns nebeneinander hin und begannen wahllos zu spielen.
Es klingt jetzt sicherlich kitschig und ehrlich gesagt war es das auch, aber alles war perfekt. Für den Moment.

Von den Jungen erkannte man nur noch die Silhouetten am rot-orangenem Himmel und ich und Mika saßen unter einer Decke gekuschelt da und spielten.
Es war einer dieser Momente, in denen mir wieder klar wurde, wieso ich seit kleinauf Musikerin sein wollte. Wegen dem befreienden, unbeschwerten Gefühl, welches sich immer zuerst in meiner Magengegend und dann in den letzten Zentimeter breitmachte.

"Volia", präsentierte Michael uns stolz das Resultat ihrer Arbeit. Anerkennend klatschten wir. Gerade als Mika ihre Geige einpacken und ich das Klavier ausschalten wollte hielt Luke uns auf.

"Wieso spielen wir nicht alle zusammen? Wir haben unsere Gitarren mit und Ash sein Hocker", Ashton warf ihm eine finsteren Blick zu, weil er sein Cajon als Hocker bezeichnet hatte. Das hatte Luke auch in Australien immer gemacht. Die Zeit damals, schien so lange zurück zu liegen. Viel zu viel war passiert .

Luke lehnte sich über mich und griff hinter mir nach der ersten Gitarre.
Er streifte meinen Arm nur einen minimalen Augenblick, aber trotzdem erfüllte ein leichtes Zittern meinen ganzen Körper. Mein Herz sackte mir irgendwo nach unten hin, als ich meinen Blick auf den großen Umriss Lukes richtete.

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Sorry es ist kurz und zu spät :/
Aber es ist alles ziemlich stressig zurzeit also probiere ich möglichst überhaupt zu updaten :/
Alsooooo oben , an der Seite ist ein Vorschlag für ein neues Cover ...was haltet ihr
Schreibt es bitte in die Kommentare mir ist eure Meinung da wirklich wichtig .

Voten ? Kommentare an sich ?

Bis bald ,
Emma^.^

New life, Australia // 5SOSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt