Beziehungen

7.3K 185 121
                                    

„Hier ist jemand für dich!", sagte Mom. Verwundert ging ich die Treppe runter und sah El an der Tür.

„Hi.", sagte sie.
„Hi.", antwortete ich.
„Ich dachte, wir könnten vielleicht reden."
„Wobei kann ich helfen?"
„Es geht um Beziehungen."

Ich schaute sie nur an. Im nächsten Moment waren wir auch schon auf dem Weg zu Max. Wir hofften, dass sie uns bei El's Problemen helfen könnte. Das rothaarige Mädchen fuhr gerade auf ihrem Skateboard. Gerade als sie losfahren wollte, rollte es weg. El hielt es auf, nahm es in die Hand.
„Ich muss mit dir reden.", sagte meine Braunhaarige Freundin nun.

Wir gingen rein und El erzählte ihr alles.
Max sagte, dass Jungs immer lügen und gab ihr sehr viele Tipps. Das Zimmer des Mädchens war ganz normal eingerichtet. Ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch nahmen beinahe die ganze Fläche ein. Poster schmückten ihre mint grünen Wände.
Als sie ihre Predigt vollendet hatte, beschlossen wir zu Starcout zu gehen. Starcout ist eine Mall also ein Gebäude mit vielen Läden.
-

„ Zu viele Menschen... Gegen die Regeln.", gab El von sich, als wir vor dem großen Gebäude standen. Ich beobachte Massen an Menschen, die die Mall betraten und verließen.
„Komm schon. Du hast Superkräfte! Was kann da schon passieren?", antwortete Max.

Beide Mädchen lächelten sich bloß an und gingen herein. Erst gingen wir in einen Klamotten Landen und probierten einiges an. Als nächstes gingen wir zu Scoop's Ahoy.

El hatte jetzt endlich sich selbst gefunden und wir entschieden uns den Weg nach Hause einzuschlagen.

Kaum waren wir draußen angekommen, hörten wir auch schon bekannte Stimmen. Max drehte sich um. Maik, Will und Lucas waren zu erkennen. El ging auf sie zu und stellte Mike zur Rede.

„Ich dachte deine Oma ist schwer krank. ", gab sie von sich.
„Ja, ist sie auch.", sagte er schnell und schaute hilfesuchend zu Lucas.
„Wir sind hier um für sie Einzukaufen. Und wir wollten ein Geschenk für dich kaufen, doch wir haben nichts passendes für dich gefunden und mit 3 Dollar 50 Cent ist es auch sehr schwer etwas zu finden.", stammelte Mike vor sich hin.

„Du LÜGST!", sagte El.
„Nein. Freunde lügen nicht!"
Das braunhaarige Mädchen näherte sich dem schwarzhaarigen Jungen.

„Ich mache schluss mit dir!"

Geschockt schaute Mike sie an.
El drehte sich aber bloß um und wir fuhren mit dem Bus zurück nach Hause.

„Hast du ihre Gesichter gesehen?", fragte El und lachte laut auf, als sie die Tür hinter sich zu zog. Wir waren jetzt in der kleinen Hütte angekommen. Hier wohnte also El. Auch Max brach jetzt in Gelächter aus. So redeten wir einige Stunden weiter, bis ich entschied wieder nach Hause gehen zu müssen.

„Danke.", sagte El und nahm mich mit einem Lächeln in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung.

„Bis dann.", sagte Max.
„Tschüss.", sagte ich und winkte.

Es schüttete aus Eimern. Bevor ich nach Hause ging, wollte ich noch bei Mike vorbei schauen, um zu sehen, dass alles gut war. Als ich angekommen war, waren Mike und Will am streiten.

„Ja Mike, dass ist das Problem! Ihr seit nie mehr in Stimmung! Ihr zerstört unsere Gruppe! ", sagte Will.

„Das ist gar nicht war!", rief der Junge, der vor Will stand.

„Wirklich? Wo ist Dustin gerade? Siehst du? Du weißt es nicht und es ist dir Egal! Und ihm auch und ich nehme es ihm nicht einmal übel. Du zerstörst alles nur um mit einem blöden Mädchen rum zu knutschen!"

„El ist nicht blöd! Ich kann nichts dafür, dass du keine Mädchen magst!"

Will schaute Mike fassungslos an und wich ein kleinen Schritt zurück. Man konnte Will die Enttäuschung ansehen.

Stranger Things:„Neues Erwachen" Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt