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„Hopper bist du es wirklich?“, dröhnte es aus den Lautsprecher.

Ich riss Hopper das Funkgerät aus der Hand und sagte:„Ja. Hier ist auch Emily. Schön dich zu hören. Wir sind in Russland. Es würde zu lange dauern alles zu erklären. Wir wollten nur, dass ihr wisst, dass es uns gut geht und, dass wir bald zurück in Hawkins sein werden.“

„Ich werde allen Bescheid sagen. Over.",sagte Mike.

„Warte! Kannst du allen sagen..“, sagte ich, doch ich wurde von einem lautem Knall unterbrochen. Ich schreckte zusammen und sah, dass aus den komplettem Kasten Rauch kam.

„Scheiße!“, sagte ich laut.

„Wir sollten runter.“, sagte Nastya besorgt.

Hopper und ich schauten sie verwirrt an. Nun ging der Kasten in Flammen auf. Ich huschte schnell zu der Leiter und kletterte hinunter. Die andern kamen mir nach.

„Wie kommen wir jetzt zurück nach Hawkins?“, fragte Hopper.

„Ich kenne jemanden, der mir noch  ein paar Gefallen schuldet.“, sagte Nastya.

Hopper runzelte nur die Stirn.

„Er wohnt mitten in der Stadt. Ich kann uns zu ihm bringen.“, fügte sie hinzu.

Kurz schaute ich zu Hopper, der sie jetzt grimmig anschaute, dannach schaute ich wieder zu meiner Schwester..

„Nastya, diese Idee ist грандиозный (grandios)“, sagte ich entschlossen.

Wir machten uns auf den Weg zu diesem Mann. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, was Nastya für diesen Mann gemacht hat für all diese Gefallen, die er ihr schuldete.

Mittlerweile waren wir ihrgewo in der Stadt. Es fiel schon seit einigen Stunden Schneeregen vom Himmel in die Dunkelheit. Alles was uns den Weg beleuchtete, waren Straßenlaternen. Es war niemand zu sehen.

„Du weißt auch wo wir sind, oder?“, fragte ich skeptisch.

„Да (Ja)“, sagte Nastya und verdrehte die Augen.

Hopper balte seine Fäuste zusammen und war jederzeit bereit ein Angriff abzuwehren.

„Wir müssen in diese Gasse und sind dann angekommen.“, sagte Nastya und verschwand in der Dunkelheit.

Gerade als ich gehen wollte, hielt mich Hopper auf.

„Ich gehe vor.“, sagte er, nickte mir zu und verschwand ebenfalls in der Dunkelheit.

Er vertraute Nastya anscheinend nicht. Auch ich verschwand jetzt in der Dunkelheit.

Man konnte nicht mal seine Hand vor den Augen sehen. Langsam tastete ich mich vorwärts. Die Kälte in der Gasse war unbeschreiblich. Ich spürte,  wie sich meine sich Armhaare aufstellten und ich von Angst erfüllt wurde.
Was war, wenn man ihr wirklich nicht trauen konnte?
Ein Teil von mir glaubte Nastya aber ein anderer sagte, dass ich ihr nicht trauen sollte.
Aber man sollte nicht an seiner Familie zweifeln. Also versuchte ich den Zweifel zu unterdrücken.

Am Ende der Gasse war nun ein beleuchtetes Haus zu erkennen. Es war riesig.

Nastya zog mich näher an sich heran und wir gingen zur Tür.
Ich stellte mich neben Hopper und ein lautes Klingeln ertönte. Nach einigen Sekunden öffnete jemand die Tür.

„Привет. Как я могу помочь? (Hallo. Wie kann ich helfen?)“, sagte ein Mann an der Tür. Er sah aus wie ein Butler. Wahrscheinlich war er es auch.

„Вадек там? Он все еще должен мне кое-что. (Ist Wadek da? Er schuldet mir noch was.)“,sagte Nastya.

Der Butler schaute schnell nach hinten. Er schaute wieder zu uns und sagte:„У него есть посетитель. Приходи завтра. (Er hat ein Besucher. Komm morgen wieder.)

Stranger Things:„Neues Erwachen" Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt