Will holte in der Zwischenzeit die gesamte Gruppe aus Hawkins zu mir nach Hause.
„Das Tor ist doch geschlossen, also was wollen die Russen noch in Hawkins?", fragte Steve laut heraus.
„Vielleicht brauchen sie jemanden, um ein neues Tor zu öffnen.", grübelte meine rothaarige Freundin.
„Diese Männer waren schon öfter hier. Einige von ihnen standen mit einem Auto an der Straße und beobachten das Haus. Ich dachte immer, dass das Polizisten wären aber erst an diesem Abend hatte ich es realisiert. Guckt nicht aus dem Fenster aber ich glaube, die stehen sogar jetzt noch an der Straße.", erzählte ich den anderen.
Sofort sah Steve skeptisch aus dem Fenster, zog eine Gardinen-Seite zu und fragte während er versuchte unauffällig aus dem Fenster zu schauen: „Fühlt ihr eich jetzt auch so beobachtet?"
„Idiot.", stellte Robin fest.
„Warum sind die hinter dir her und nicht hinter El?", richtete Mike an mich.
„Vielleicht wissen sie ja, dass El's Kräfte momentan nicht funktionieren.", vermutete Will. Fragend schaute ich das junge, momentan normale Mädchen an. Sie nickte bloß stumm.
„Hast du was zu trinken?", fragte Steve aus dem Nichts. Augenblicklich rammte Robin ihren Ellenbogen gegen seine Rippen. Steve schreckte vor Schmerz zur Seite und sagte laut:„Mein Mund ist echt trocken!"
Also begab ich mich in die Küche und nahm ein trübes Glas aus dem Schrank heraus. Mit einer Hand betätigte ich den Hahn der Spüle und fühlte das Glas. Kurz sah ich aus dem erneuerten Fenster. Wieder diese Ranken. Ich riss die Augen auf und sah, dass das Wasser über den Rand vom Glas schoss. Schnell schaute ich zu dem Fenster, doch dort war nichts zu sehen.
Ich schloss den Wasserhahn. Mir viel etwas im Augenwinkel auf. Das Fenster war mit einem Logo versehen. Mir kam es sehr bekannt vor.
„Max?", fragte ich laut und sie kam von hinten auf mich zu. Ich zeigte auf das Logo. Sie nickte bloß und sagte:„Das ist ein Logo von einer Firma. Willst du etwa ein Fenster kaufen?"„Das ist das Fenster, was gewechselt wurde.", sagte ich und mein Blick wandte langsam in ihre Augen.
„Okay?",sagte sie und schaute mich schief an.
„Langsam machst du mir Angst.", sagte sie nach ein paar Sekunden, in denen ich sie angestarrt hatte.
Sie drehte sich um und ging wieder in das Wohnzimmer. Ich schaute kurz zu dem Glas, füllte es nach und ging auch in das Wohnzimmer. Ich gab Steve sein Glas und er nickte mir dankend zu.Es klingelte. Dustin ging zur Tür. Einige Sekunden später, stand er mir einem großen Briefumschlag vor uns und drückte ihn mir in die Hand.
Ich runzelte die Stirn und nahm an.„Wer hat den dir gegeben?", fragte Max.
„Er lag vor der Tür.", antwortete Dustin.
Meine Hände fingen an zu zittern. Der Briefumschlag war vollgestopft und schwer. Ich öffnete und zog Bilder heraus. Es waren Bilder von dem Abend nach Starcout. Meine Augen fühlten sich mit Tränen. Ich legte sie an die Seite und zog eine Kassette heraus. Es war keine Beschreibung darauf. Auch die legte ich an die Seite und schaute, ob noch etwas in dem Umschlag war, doch er war Lehr.
„Emily?", fragte Steve und zeigte mir eines der Bilder. Es zeigt mich, wie ich mit Blut verschmierten Klamotten auf dem Sofa von Joyce saß. Auch Nancy war darauf. Es zeigte sie, wie sie mir ein Kleid gab.
„Schau dir den Rest nicht an!", sagte ich laut und riss ihm alle Fotos aus der Hand. Ich schaute sie schnell durch und ich hatte mit meiner Vermutung recht.
„Diese Perversen!" , sagte ich.
„Was ist?", fragte Jonathan.
„Sie haben sogar Fotos von mir in der Dusche..",antwortete und Scham breitete sich in mir aus.
Viele aus der Gruppe schätzen beschämt auf den Boden.
„Dann ist doch gut, dass ich mir die Bilder nicht weiter angesehen hab.", sagte Steve und versuchte lustig zu wirken.
Ich schaute ihn nur mit einem ersten Blick an, was ihn nervös zur Seite gucken ließ.
„Hat jemand etwas womit man das abspielen kann?", fragte El und sah in die Runde. Lucas trat hervor und schüttete sein Rucksack in der Mitte des Tisches aus. Er kramte etwas in dem Haufen herum und brachte ein Walkman zum Vorschein. Allerdings hatte er nur ein mit Kopfhörer-Funktion.
„Wir können uns es doch alle mal anhören oder?", fragte Lucas mich und hielt mir den Walkman entgegen. Ich nickte, steckte die Kassette herein und setzte mir die Kopfhörer auf die Ohren.
Ein Knopfdruck und es würde starten, doch ich zögerte. Ich hatte Angst davor, was mich da erwartete.Ich ließ mich auf das Sofa fallen, nahm mir ein Kissen und drückte diesen Knopf.
Plötzlich ertönte die Stimme meiner Mutter.„Emily,
Wenn diese Kassette hörst, wirst du dein erstes Weihnachten bei deiner neuen Familie verbringen. Du bist erst ein paar Monate hier aber du wirst den Rest deines Lebens hier verbringen... Ich davon sehr überzeugt. Auch wenn wir uns ab und zu mal streiten werden, was ganz normal ist als Teenie, will ich, dass du weißt, dass du immer in meinem Herzen sein wirst. Du bist erst ein paar Tage hier aber du bist es jetzt schon. Du hast schon Freunde gefunden und verstehst dich gut mit ihnen. Die Nachbarn sagen, dass du ein Tolles Mädchen bist... Ich weiß, du hast sie noch nie getroffen aber sie schauen öfter mal aus dem Fenster... (ein leichtes lachen erklang) Ich weiß es ist noch ziemlich früh das aufzuzeichnen aber ich habe ein gutes Gefühl bei dir. Ich habe noch so viel vor mit dir... (plötzlich ertönte ein lautes Geräusch und eine andere Stimme erklang)...
Она жива! Мы отпустим их, когда вы придете к нам. Мы думаем, что вы готовы, и вы должны знать, что мы следуем за вами и вашими друзьями!(Sie lebt! Wir werden sie gehen lassen, wenn Sie zu uns kommen. Wir denken, Sie sind bereit und Sie sollten wissen, dass wir Ihnen und Ihren Freunden folgen!)Die Kassette war vorbei. Ich setzte die Kopfhörer ab und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht. Ich gab den Walkman weiter an Lucas und sagte:„ Ihr könnt euch gerne anhören. Das Wichtigste werdet ihr aber nicht verstehen.."
Ich stand auf und erklärte, dass der wichtigste Teil auf russisch wäre. Dustin und Lucas zogen beide an dem Walkman. Max stand auf und zog ihnen das Gerät aus den Händen. Mit einem bedrohlichen Blick setzte sie sich die Kopfhörer auf und drückte auf den Knopf zum Starten.
Mach einigen Minuten stoppte sie das Band und fragte:„Was haben die gesagt?"
Ich drehte mich zu ihr um und alle Blicke waren gespannt auf mich gerichtet.
„Sie sagen, dass meine Mutter noch lebe. Ich solle zu denen kommen und ich solle wissen, dass die uns alle beobachten. Diese Schweine beobachten auch euch. Ich muss zu denen gehen, dass lassen sie euch auch in Ruhe..", sagte ich und wollte gerade aus dem Raum gehen, als Robin mich am Arm packte und sagte:„ Wir finden eine andere Lösung!"
„Versprochen.", sagte El und stand auf und kam auf mich zu.
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Stranger Things:„Neues Erwachen"
FanfictionStell dir vor, du seist eines der Experimente aus dem Hawkins-Labor. Du habest ähnliche Kräfte wie Eleven. Doch erfahren davon tust du erst nach 15 Jahren deines Lebens und weißt absolut nicht zu helfen. Allerdings kennst du zu deinem Glück 6 Charak...