mysterious Weapons

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Diesen One Shot habe ich vielen Lesern zu verdanken, die Ideen zu diesem Os kommen von boboundkrumell, Cherry-chanchen8 und mir. Außerdem hat mir SamPorsche zu den Informationen über Pong Krell weitergeholfen. Vielen Dank an euch und natürlich auch an alle andere Leser, die mich mit jedem Kommentar zum Grinsen bringen ^v^ 

Ich hatte alle Hände voll zu tun um mir meine Wut nicht anmerken zu lassen und meine Meinung für mich zu behalten. Die Klone verließen sich auf mich und ich konnte nichts dagegen tun, dass Meister Krell sie ins Messer laufen ließ. Ich musste etwas unternehmen, aber ich wusste nicht was. Wir marschierten bereits seit 12 Stunden durch diese Einöde und die Männer brauchten eine Pause. Wenn mein Meister hier wäre, dann würde es nicht einmal zur Debatte stehen ob wir eine Rast machten. Das Wohlergehen der Soldaten lag ihm am Herzen und ausgeruhte Soldaten kämpfen besser, als müde und ausgelaugte Männer. Ich verstand nicht, wieso der Kanzler meinen Meister von dieser Mission abgezogen und Meister Krell geschickt hatte. Ich hätte ebenso den Angriff führen können bis Anakin zurückkehren würde. Aber stattdessen mussten wir uns nun mit diesem sturen Jedi auseinandersetzen, welcher uns das Leben zur Hölle machen wollte. Ich versuchte wirklich respektvoll dem Jedi Meister gegenüber zu sein, aber ich konnte beim besten Willen nicht zulassen, dass er meine Männer in ein Selbstmordkommando schickte, als er tatsächlich verlangte die Hauptroute zu nehmen. Die Opferzahlen waren so hoch wie schon lange nicht mehr und ich tat mein Bestes um meinen Jungs Deckung zu geben und den meisten Teil der Arbeit abzunehmen. Wir sollten den Stützpunkt der Separatisten einnehmen und dafür hatte Meister Krell unsere Truppen aufgeteilt, aber anstatt uns Verstärkung zu schicken oder gar mitzukämpfen, beobachtete er das Geschehen aus sicherer Entfernung. Er hatte beinahe darauf bestanden, dass ich mich ebenfalls von der Schlacht fernhielt, doch bevor ich mich seinem direkten Befehl widersetzt hätte, hatte er eingelenkt. Ich verstand es nicht. Wie konnte er die Klone so sehr hassen? 
In diesem Augenblick brachte ich einen der Verwundeten in Deckung. "Rex! In Deckung und bei mir sammeln!", so konnten wir nicht weiter kämpfen. Wir mussten einen anderen Weg finden...
Ich würde nicht zulassen das Meister Krell all die Männer der 501. opferte nur um seinen wahnwitzigen Plan durchzuführen. Das war der reinste Wahnsinn und langsam war es mir egal ob ich mich über seine Befehle hinwegsetzte. Mein Meister würde es verstehen, wenn ich ihm die Situation später erklärte, da war ich mir sicher.
Sobald der Captain der 501. neben mir hockte drehte ich mich zu ihm um. Ich hatte spüren können, dass er froh war nicht mit Krell allein klarkommen zu müssen und dass ich den meisten Ärger einhandelte um seine Männer zu schützen. Ich verstand ihn, denn diese Männer waren nicht nur Klone, sie sahen zwar gleich aus, aber sie könnten nicht verschiedener sein. Für mich waren sie inzwischen eine Familie geworden und ich würde mich für sie mit jedem anlegen, egal ob Jedi Meister oder Separatisten.
"Was schlagt Ihr vor, Commander?", ich hatte keine Ahnung, aber wir brauchten dringend einen anderen Plan.
Kurz sah ich mich um, erst die düstere Umgebung von Umbara und dann die Männer die ebenfalls hier hockten und in Deckung gingen. Vielleicht...
Mir kam eine Idee und ich sah wieder Rex an.
"Ich brauche zwei Männer, die sich in den Stützpunkt schleichen. Sie sollen Sternenjäger karpern und damit die Panzer der Umbaraner zerstören, während der Rest von uns sie ablenkt."
Der Captain nickte gehorsam und drehte sich zum ARC-Soldat Fives um. Er gab meine Befehle weiter, während ich erneut die Umgebung scannte nach einem Plan für eine geeignete Ablenkung.
Die Panzer waren zu stark gepanzert, wir brauchten Waffen welche ihre Schilde durchdringen konnten.
Raketenwerfer. Etwas anderes könnte die Schilde nicht durchdringen. Außerdem noch...
Rex wartete auf neue Befehle.
Ich hob mein Lichtschwert und deutete mit der Waffe auf eine Verengung des Weges. "Dort will ich Landminen per Fernzünder. Außerdem brauchen wir Raketenwerfer. Wir werden sie anlocken und ihre stärkste Abwehr mit den Minen zerstören und...", weiter kam ich nicht, weil mein Kommunikator piepte.
Mit einem winzigen Funken an Hoffnung, dass es sich um meinen Meister handelte, der mir sagte, dass er zurück sei, nahm ich das Gespräch an. Ich versuchte nicht allzu enttäuscht auszusehen als Meister Krell vor mir erschien.
"Padawan Tano. Lagebericht."
Ich musste mich zusammenreißen nicht die Augen zu verdrehen. Wenn dieser Schleimbeutel mitkämpfen würde, dann wüsste er was hier unten los war.
"Wir haben einen Plan wie wir den Stützpunkt einnehmen, Meister Krell."
Der ältere Jedi schien das nicht zu gefallen. "Der wäre?!"
"Ich habe zwei Männer zum Stützpunkt geschickt. Sie werden ihn infiltrieren und zwei Sternenjäger entwenden, mit denen sie die Panzer vernichten und uns den Weg zum Stützpunkt ebenen."
Ich spürte seine Wut bis hier her. "Seid Ihr wirklich der Meinung, dass zwei Klone das schaffen, was ein ganzer Trupp nicht schafft?! Ihr hattet den Befehl Euch an meine Anweisungen zu halten! Offensichtlich ist Meister Skywalker nicht dazu in der Lage seiner Schülerin Disziplin beizubringen!"
Nun platzte mir beinahe der Geduldsfaden. "Bei allem nötigen Respekt, Meister Krell. Mein Meister hat mich gut ausgebildet und nur seinetwegen bin ich in der Lage, der Situation entsprechend Befehle an meine Einheit auszusprechen, welche zum Erfolg dieser Mission führen werden. Ich weiß, dass Ihr an meinen Fähigkeiten zweifelt, aber etwas woran Ihr nicht zweifeln könnt, ist daran, dass ich die 501. Legion kenne und ich weiß was diese Männer leisten können. Sie werden den Auftrag erfolgreich ausführen!"
Ich spürte wie angespannt die Männer waren, nachdem ich geendet hatte und ebenso wie sie wartete ich nun auf eine ordentliche Standpauke für mein respektloses Verhalten, aber diese blieb aus.
"Wir werden sehen ob Euer Vertrauen in diese Klone berechtigt ist. Aber seid Gewiss das der Rat von Eurer Befehlsverweigerung erfahren wird."
Er wartete nicht auf eine Antwort, bevor er das Gespräch beendete. Ich atmete tief durch und schloss die Augen während ich den Kopf in den Nacken legte. Das würde eine sehr anstrengende Mission werden... Und er hasste mich jetzt schon.
Das würde auf jeden Fall Ärger geben, egal ob Anakin hinter mir stehen würde oder nicht...
Ich öffente die Augen, als mir jemand kameradschaftlich auf die Schulter schlug. "Gut gemacht, Commander. Ihr wisst, dass wir hinter Euch stehen, das was General Krell macht ist Wahnsinn."
Ich nickte Rex dankbar zu und stand auf um die Befehle für die Ablenkung durchzugeben.

One Shot to love you ~Anisoka~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt