Kapitel 50 ⭐

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Wow. Das Buch hat bereits 50 (!!!) Kapitel! Ich finde, das ist sau viel *-* Danke für eure Unterstützung und die ganzen Votes und Kommentare :* Wir haben bald 2k! 2000 Menschen, die meine Geschichte lesen. Fast 150 kleine Sternchen. Daaaanke *-* So, dann geht es jetzt mal weiter. Viel Spaß :*

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Irgendwann stehen Harry und ich vom Sofa auf und machen es uns in meinem Zimmer gemütlich. Jonas und meine Eltern müssten auch gleich kommen. Ich schätze, Mama wird gleich kochen und wir essen alle zusammen. Falls nicht, bestelle ich Harry und mir eine Pizza. Ist auch gut.

"Weißt du eigentlich, wie gerne ich hier bin? Das riecht hier immer so nach... Mädchen und Parfum und... einfach wunderschön. Ich liebe den Geruch deines Zimmers", meint Harry.

"Ich nehme das jetzt mal als Kompliment an. Danke", lache ich. Harry hat sich auf mein Bett gesetzt und ich laufe noch durch mein Zimmer, da ich die Vorhänge meines Fensters zuziehen wollte. Es ist schon recht dunkel draußen.

Harry greift nach meiner Hand und zieht mich zu sich. Ich setze mich seitlich auf seinen Schoß und sehe ihn an. Es ist keine gemütliche Haltung so, aber anders geht es gerade nicht.

Ich lege meine Arme um Harrys Hals und  mein Kinn auf seine Schulter.

"Ich habe dich echt vermisst", murmle ich.

"Ich dich doch mindestens genauso doll. Wir werden so wenig es geht schlafen, damit wir länger was vom Wochenende haben, okay?"

Ich nicke. Dann drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen und stehe auf.

"Meine Eltern sind da. Wollen wir runter?"

Harry nickt und folgt mir nach unten in die Küche. Jonas kommt auch gerade zur Tür rein.

"Hey, ihr", begrüße ich sie.

"Hey Schatz. Hallo Harry."

"Hallo."

Harry gibt ihnen allen die Hand. So ein höflicher Junge.. Ich grinse in mich hinein. Hendrik ist nie so gewesen. Ihr wisst schon, mein Ex..

Tja, Harry ist das Beste, was mir passieren konnte. Bei ihm ist es wenigstens richtige Liebe.

Wie ich es schon vorher gesehen habe, kocht Mama und wir essen alle zusammen. Es ist ein echt lustiger Abend. Harry erzählt aus London, ich aus meinem beknackten Schulalltag, Jonas von der Bäckerei und komischen Kunden und meine Eltern von der Arbeit und so.

Um halb zehn sitzen Harry und ich dann wieder in meinem Zimmer und schauen einen Film auf meinem Laptop. Okay, gelogen. Der Film läuft, aber Harry und ich reden nur und beachten ihn gar nicht. So.kommt es, dass ich ihn wieder ausschalte und wir einfach nur reden. Und Chips essen. Ganz viele Chips essen. Harry liebt Chips genauso wie ich, habe ich im Laufe des Abends festgestellt.

Gegen halb eins liegen wir dann fertig umgezogen, in Schlafklamotten, nebeneinander im Bett.

"Wir schaffen das. Du schaffst das. Und ich hoffentlich auch", flüstert Harry und nimmt meine Hand und der Decke hervor. Er legt sie an seine Wange und sieht mir in die Augen.

Ich lächle einfach nur. Ich habe nie jemanden getroffen, der so verboten gut aussieht und dann noch ein so reines und großes Herz hat. Alle Typen in dieser Stadt sehen entweder gut aus, haben einen verschissenen Charakter, oder sie sind nett, sehen aber ... eben nicht so toll aus oder sind solche Nerds.

So jemanden wie Harry gibt es nur selten. Daher liebe ich ihn auch umso doller.

"Ich bin froh, dass du jetzt hier bist, Harry. Ich wünschte du würdest nie mehr gehen. Nie wieder."

"Ja, das wünsche ich mir auch. Aber spätestens in den Weihnachtsferien nehme ich dich mit nach London. Großstadt, Ausland, das ist doch das, wovon du mir so oft vorgeschwärmt hast. Das kannst du bald alles haben. Zusammen mit mir."

"Jaa", strahle ich. Ich wollte schon immer mal nach London. Jetzt habe ich die Gelegenheit.

"Wollen wir schlafen? Es ist schon halb zwei", fragt Harry dann. Ich nicke. Ich bin todmüde, auch, wenn ich das eben noch abgestritten hätte. Ich merke es gerade voll.

"Gute Nacht. Ich liebe dich."

"Gute Nacht. Ich dich auch."

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Am nächsten Morgen spüre ich eine Hand in meinem Gesicht , als ich aufwache.

Harrys Hand. Ich drehe mich langsam zu ihm um und erschrecke leicht, da er weniger als zehn Zentimeter vor mir liegt und mich angrinst. Im nächsten Moment lache ich auch.

"Morgen."

"Guten Morgen. "

Wir bleiben eine Weile liegen und stehen irgendwann auf. Während ich im Bad dusche, geht Harry schon in die Küche. Jonas ist anscheinend auch schon wach. Hah! Welch' Ironie am Morgen! Schon ist gut. Es ist bereits halb zwölf. Oh Gott!

Nachdem ich fertig bin geselle ich mich zu den beiden Jungs nach unten. Ich glaube, sie verstehen sich ganz gut. Auf jeden Fall höre ich sie ständig lachen.

Jonas hat uns Brötchen übrig gelassen, die wir nun essen.

"Harry, jetzt werde nicht frech und gib' mir die Milch!", lache ich und versuche Harry die Packung aus der Hand zu reißen. Aber er ist stärker.

"Man, Harryyyy....", jammere ich.

Wieso müssen alle Jungs immer alle Mädchen aus Spaß ärgern? Das ist unfair!

Schließlich gibt er mir doch die Milch, mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

"Hach, ihr seit süß zusammen", seufzt Jonas grinsend. Was ist mit dem denn los? Der klingt ja wie meine Oma!

"Jonas, alles klar?", frage ich skeptisch.

"Ja, ja. Alles gut. Ist nur voll süß, meine kleine Cousine so glücklich zu sehen."

"Ja, voll. Schon klar Jonas."

Ich verdrehe die Augen und lache dann, während ich versuche, nebenbei mein Brötchen aufzuschneiden.

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Um 14 Uhr klingeln Dany und Zayn dann an der Tür. Sie begrüßen Harry, als hätten sie ihn seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Dann will ich gar nicht wissen, wie das bei mir ausgesehen haben muss..

"Hey, du alter Engländer. Wie war es in London?", lacht Dany.

"Nenne mich nicht so! Ich sage ja auch nicht 'alte Deutsche'. Nee, Spaß. Joa, ganz okay. Ist nicht so ganz meine Welt da drüben. Ich liebe England, klar. Aber in Germany gibt's süßere Mädchen", zwinkert Harry mir zu. Ich grinse.

Den Nachmittag verbringen wir mit reden, lachen, essen und noch mehr reden. Es ist schön. Endlich mal wieder mit den besten Freunden zusammen sitzen. Einfach nur zu reden und zu lachen. Zu vergessen, dass der Freund eigentlich in England wohnt und morgen wieder wegfliegt. Einfach ausblenden.

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Nachdem Daniela und Zayn verschwunden sind, essen Harry und ich Abendbrot und gehen dann wieder hoch in mein Zimmer. Keine Ahnung, wo meine Eltern schon wieder sind. Nur Jonas muss hier noch irgendwo herumgeistern.

Ich setze mich wieder auf Harry's Schoß, diesmal gerade, um ihm besser in die Augen sehen zu können.

"Ich liebe dich immer noch", lächle ich. Ich denke, das werde ich ihm jetzt jeden Abend sagen. So doll liebe ich ihn einfach.

Wir küssen uns leidenschaftlich. Es ist wunderschön. Ich denke sogar, zu schön um wahr zu sein. Obwohl es wahr ist. Alles, was die letzten Wochen passiert ist, ist wahr. Und es nennt sich mein Leben.

Abruptly ➳ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt