Kapitel 22

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"Mia?"

"Harry?"

Dann kommt nichts mehr. Harry sieht mir einfach nur in die Augen. Eine sehr lange Zeit stehen wir uns gegenüber und sagen nichts.

Irgendwann legt er seine Lippen dann auf meine.

In mir explodiert alles. Es fühlt sich besser an, als bei unserem ersten Kuss. Die Intensivität ist stärker. Der Kuss wird leidenschaftlicher, auch ein kleines bisschen verlangend.

Aber wunderschön.

"Ich liebe dich", nuschele ich zwischen zwei kleinen Küssen.

Harry hört auf, mich zu küssen und sagt: "Ich dich auch. Aber ich will es langsam angehen, okay?"

"Ja. Ich auch."

Dann lösen wir uns ein bisschen voneinander und sehen uns wieder nur an.

Grübchen bilden sich auf Harrys Wangen, als er lächelt. Dieser Junge ist einfach perfekt. Seine Locken umrahmen sein Gesicht. Er ist einfach wunderschön.

"Ich glaube, es wird noch dauern, bis ich gehe", sage ich grinsend.

"Ich habe kein Problem damit. Soll ich uns etwas kochen?"

"Klar, gerne. Was denn?"

Harry stellt sich an den Herd und schaltet ihn schonmal ein. Ich stelle mich hinter ihn, lege meine Arme um seine Hüfte und verknote meine Hände vor seinem Bauch.

Mein Kinn lege ich auf seine Schulter.

"Wie wäre es mit Pasta?"

"Oh ja, lecker."

Ich liebe das Spagetti-Tomaten Gericht. Es schmeckt einfach fantastisch.

---

Eine halbe Stunde später sitzen wir am gedeckten Tisch und essen. Dabei unterhalten wir uns noch über alles mögliche. Harry macht irgendwie bald eine Ausbildung an einer Musikschule. Ich weiß nicht mehr genau, was. Auf jeden Fall beginnt sie nach den Herbst Ferien.

"Und was machst du gerade so?", erkundigt sich Harry.

"Schule... Aber ich mache nächstes Jahr mein Abitur. Dann möchte ich irgendwo studieren."

"Cool. Welche Richtung soll es gehen?"

"Journalismus, denke ich. Aber ich erkundige mich nochmal."

Ich sehe in seine Augen. Ich liebe sie. Ich liebe ihn. Ich liebe seine Augen, seine Haare, seinen Körper , einfach alles an ihm.

Ich spüre, es ist anders als bei Hendrik. Harry ist fürsorglicher und sozialer. Nicht, dass Hendrik assozial ist oder was auch immer, aber er hat sich einfach nicht so um andere Gefühle und andere Leute gekümmert.

Harry hingegen schon.

"Hörst du mir zu?", reißt seine wunderschöne tiefe Stimme mich aus meinen Gedanken.

Ich schaue ihn verwirrt an und murmle dann:

"Ohh... sorry. Was ist denn?"

"An was hast du gedacht?"

Harry schmunzelt leicht.

"An dich. Und ich frage mich, womit ich dich eigentlich verdient habe."

Ich grinse. Harry steht wortlos auf, geht zu mir, nimmt meine Hand und zieht mich mit einem solchen Schwung vom Stuhl hoch, dass ich erst drei Zentimeter vor ihm zum Stehen komme. Dann flüstert er:

"Weil du perfekt bist."

Seine Lippen treffen auf meine. Seine Hand hält meine fest. Tausend Stromstöße durchziehen meinen Körper.

Es ist wunderschön.

"Ich liebe dich", flüstert Harry .

Ich antworte nicht, sondern küsse ihn wieder. Dieser Kuss dauert endlos lang.

Ich lege meine Hände in seinen Nacken und fasse mit den Fingern in seine (verdammt weichen) Locken.

Gott, ich liebe diesen Jungen!

"Wann musst du eigentlich Zuhause sein?", fragt Harry plötzlich.

Ähm... wie wäre es mit... gar nicht? Ich will für immer hier bleiben? Bei Harry? Naja, so einfach ist das ja leider nicht.

"Keine Ahnung."

Ich zucke mit den Schultern.

"Also meine Eltern kommen erst Sonntag abend wieder. Wenn du willst, kannst du hier übernachten."

Ich lächle. Dann muss ich nur noch....

"Ich gehe mal eben nach Hause und hole ein paar Sachen, okay? Kann ein bisschen dauern."

Harry nickt grinsend und küsst nich kurz zum Abschied.

Abruptly ➳ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt