Ich renne die Straße rüber zu unserem Haus und klingele wie eine Verrückte.
Hätte ich bloß einen Schlüssel mitgenommen!
Ich grinse von einem Ohr zum anderen. Heute kann mir niemand meine Gute Laune wegnehmen. Webig später reißt Jonas erschrocken die Tür auf.
"Was geht bei dir denn ab?!", lacht er.
Ich lache auch und sage nur:
"Bin halt happy."
"Aber wie.. Und, wie lief es?"
"Suuuuper. Ich wollte nur kurz ein paar Schlafsachen holen."
Fröhlich pfeifend laufe ich an ihm vorbei die Treppe hoch. Erst auf den letzten Stufen renne ich los in mein Zimmer.
"Das ging ja schnell. Dann viel Spaß gleich!", ruft mir Jonas lachend hinterher.
Ich schnappe mir meine Tasche und packe alles Nötige ein. So viel ist das nicht. Nur ein Top, eine Stoffshorts und eine Zahnbürste. Und Kleinkram halt.
Wenig später flitze ich wieder die Treppen runter. Jonas springt erschrocken, aber lachend zur Seite. Ich rufe kurz:
"Bis dann!" und hüpfe rüber.
Ich weiß, Dany wird sterben, wenn ich sie im Laufe der nächsten Stunde nicht anrufe. Aber ich habe keine Lust auf wildes Herumgekreische und Mädchentalk. Ich erzähle ihr morgen alles.
Klar, interessiert mich auch, wie es denn jetzt mit Luke gelaufen ist, aber das muss leider warten. Tut mir leid.
Als ich kurz vor Harrys Haus bin, geht die Haustür schon auf und ein Junge, vielleicht Anfang 20 kommt heraus. Ich lächelt mich kurz an und verschwindet dann in sein Auto. Er hat etwas dunklere Haut und dunkle Haare. Er sieht freundlich aus.
"Wer war das?", frage ich, als ich das Haus betrete und neben Harry meine Tasche abstelle.
"Zayn. Ist ein Kumpel von mir. Er hat mich nur gefragt, ob ich Lust habe, mit ihm und ein paar anderen Jungs ins Kino zu gehen. Er war gerade auf dem Weg dahin und hätte mich sonst nitgenommen. Aber ich habe heute Abend Besseres zutun."
Er zwinkert mir kurz zu.
Ich lächle glücklich.
Ich denke, Montag wird Helga sich fragen, wie schnell wir zusammengekommen sind. Mal eben über's Wochenende. Haha, klar. Obwohl, eigentlich war es ja so. Wir kennen uns erst eine Woche. Wahnsinn. Ich hätte nie gedacht, dass ich innerhalb einer einzigen Woche Gefühle für jemanden entwickeln kann. Aber es geht. Seht ihr ja.
Harry führt mich die Treppe hinauf in sein Zimmer. Es ist ungefähr so groß wie meins, was ja auch kein Wunder ist, da es im Grunde die selben Häuser sind.
Aber sein Zimmer ist nicht so vollgestellt und unordentlich wie meins.
Die Wände sind hellgrau gestrichen, die Möbel weiß. Ein dunkler Teppich liegt auf dem Boden vor seinem Bett. Alles ist unglaublich aufgeräumt.
"Ich hätte nie gedacht, dass ein Junge so ordentlich sein kann", schmunzele ich.
"Tjahaa... Du glaubst gar nicht, wie das hier manchmal aussieht. Ich habe auch sehr schlechte Tage manchmal. Aber eigentlich bin ich wirklich ordentlich und räume auf", erklärt mir Harry.
Auch wider ein Gegensatz zu Hendrik. Kann ich mal aufhören, immer alles mit Hendrik zu vergleichen? Das ist ja fürchterlich.
Harrys Bett ist riesig. Auf jeden Fall groß genug für zwei, ach nee, drei Personen. Außerdem befinden sich auf dem Bett ziemlich viele Kissen. Es sieht unheimlich gemütlich aus.
"Und was machen wir jetzt?", frage ich glücklich und setze mich auf sein Bett.
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Abruptly ➳ Harry Styles
Fanfiction☞ {Diese Story war meine erste hier auf Wattpad. Mein Schreibstil war damals wirklich noch grottig, aber ich habe keine Lust, sie zu überarbeiten:D Vielleicht im nächsten Jahrhundert. Entschuldigt also Fehler und seltsamen Aufbau.} #25 in FanFiction...