In aller Freundschaft Die jungen Ärzte: Johanna Moreau

Kapitel 23

Vivienne Kling:
Heute sollte Johanna zurück kommen, da Matteo in einer sehr wichtigen OP war, sollte ich sie vom Flughafen abholen. Ich stand eine halbe Stunde in der Ankunftshalle und wartete. Dann kam die Durchsage, dass als nächstes der direkt Flug aus Boston ankommen sollten. Eine Menschenmenge strömte durch die Tür doch Jojo sah ich nicht, ich wurde schon unruhig. Doch da kam sie als letzte durch die Tür, begleitet von einer Stuadess. Sie nahm ihren Trolley fester in die Hand und rannte los. Ich hatte zwar auf dem Video schon gesehen wie gut sie mit der Prothese klar kam, aber als sie auf mich zu rannte, würde mir bewusst,dass das verletzte Mädchen aus dem Rollstuhl Geschichte war. Auf mich rannte eine wunderschöne, selbstbewusste junge Dame zu. Ich breitete meine Arme aus und umarmte Johanna nach einem Monat wieder. Wir fuhren in die Klinik um Matteo abzuholen, da wir Essen gehen wollten und auf der Fahrt erzählte mir Johanna alles über Boston, dass als sie am Boden war, Sam sie aufgebaut hat, dass sie Elly getroffen hatte und noch viel mehr. Ich kannte Elly nur von hören, da ich erst ans JTK kam als sie schon in Boston war. In der Klinik wartete Johanna im Ärztezimmer wären ich Matteo suchte.

Johanna:
Als ich die Tür zum Ärztezimmer aufschob, standen vor der großen Leinwand, auf die ein Schädel-CT projektiert war, Professor Pazelt, Leyla, Dr. Ruhland, Ben, Julia und Dr. Ahrendt. Alle drehten sich um als ich den Raum betrat. "Ich kann auch in der Cafeteria warten, wenn ich störe!",sagte ich und dreht mich schon um. "Wir sind sowieso fertig!",meinte Dr. Ahrendt. "Zeig mir Mal die Wunderprothese!", sagte Ben. Ich ging in den Raum und musste für alle mehrfach auf und ab gehen. "Dein Gangbild ist so flüssig, man sieht kaum, dass du eine Prothese hast.",war von Julia zu hören. Da öffnete sich die Tür und Dad betrat den Raum. Ich rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Nach einer langen Umarmung löste ich mich vom ihm und wir fuhren zu einem Italiener. Beim Essen erzählte ich auch ihm alles. Abends kuschelte ich mich in mein Bett und schlief sofort ein.