Kapitel 32 - Daenerys Targaryen

192 8 2
                                    

Ich schritt mit meiner Rechte Hand Tyrion Lannister durch den Thronsaal von Drachenstein, das wir endlich erreicht hatten, nach etwas mehr als einen Monat, ich bewegte mich auf den Thron zu und setzte mich auf diesen.
„Lasst es uns beginnen."
Tyrion nickte und ich sah dann zu Varys, der ebenfalls den Raum betreten hat.
„Gibt es etwas Neues aus dem Norden?"
Varys nickte, doch wirkte er etwas in Sorge.
„Was gibt, es sagt schon und spannt mich nicht länger auf die Folter", sagte ich gereizt.
„Natürlich, meine Königin, das wollte ich nicht.  Jon Schnee hat mit der Hilfe eurer Nichte, die mit ihrem Drachen vorausgeflogen ist, Winterfell zurückerobert. Sie wurde dann von den Nordmännern zur Königin des Nordens ausgerufen, das heißt, dass der Norden nun von einem König und einer Königin regiert wird und wenn ihr den eisernen Thron erobert habt, herrscht ihr über die restlichen sechs Königreiche."
„Das weiß ich auch, so war es ausgemacht, aber es gibt doch noch etwas, was ihr euch nicht traut zu sagen, Varys und das solltet ihr mir nun sagen, bevor ich die Geduld verliere."
Varys schluckte auf meine schlechte Laune hin.
„Die Unbefleckten, die ihr eurer Nichte zur Verfügung gestellt habt, die ... sie haben sich Rhaena Stark angeschlossen und sie zu ihrer Königin auserkoren, das hieße, sie haben desertiert", sagte Varys, ich musste lächeln.
„Ihr glaubt also Schwarze Ratte und seine Unbefleckten haben desertiert?", fragte ich, woraufhin Varys und auch Tyrion nickten.
„Da irrt ihr euch, die Unbefleckten sind mir als Freie Männer gefolgt und Schwarze Ratte hat mir in Meereen vor unserer Abreise schon gesagt, dass er sich meiner Nichte anschließen und ihr dienen will. Ihr braucht also keine Angst haben, dass mein Zorn den Norden trifft, den davon hattet ihr sicher Angst. So und nun, wo das geklärt ist, will ich Varys, dass ihr Lady Olenna und Ellaria Sand benachrichtigt, sie sollen hier erscheinen, wir müssen unsere weiteren Pläne besprechen. „
Varys nickte und verließ dann den Thronsaal, Tyrion blieb noch einen Moment stehen und folgte dann Varys.

>>Er hat mir nur vom Norden berichtet aber nicht von Königsmund, aber Cersei weiß sicher schon das wir hier sind. Sie wird auch nicht Tatenlos rumsitzen ich muss schneller und schlauer als sie sein. Doch dafür brauche ich einen Plan. <<
Dachte ich mir und als meine beiden Berater den Raum verlassen hatten, stand ich auf und verließ ihn ebenfalls. Ich begab mich ins Freie und würde, wenn Drogon es wollte ein wenig durch die Gegend fliegen, vielleicht fiel mir dann mehr ein. Eines war ich mir jedoch bewusst, Cersei Lannister einfach so anzugreifen wäre ein Fehler, den sie wusste, sicher schon durch ihre Vögelchen wie groß meine Armee war.
Drogon wartete bereits auf mich und ich stieg auf, dann nahm er Anlauf und schlug mit seinen Flügeln und kurz darauf waren wir in der Luft. Ich dachte so nach und dann kam mir der Gedanke, dass die Gefahr von der meine Nichte gesprochen hatte, auch Cersei Lannister betreffen würde. Den sollten wir, diese Gefahr im Norden nicht besiegen können, würde sie weiter Richtung Süden marschieren und auch Königsmund zerstören. Und somit Cersei und ihre ganze Armee. Vielleicht könnte man dieser Tyrannin ja die wahre Gefahr zeigen, vielleicht würde sie uns helfen, wenn sie weiterleben wollte. Obwohl ich nicht glaubte, dass sie uns half, aber vielleicht gab es selbst bei ihr etwas, was sie beschützen wollte und wenn es ihr eigenes Leben war.

Dass die Königin und der König des Nordens die gleiche Idee hatten, oder besser gesagt etwas herausgefunden hatten, was ihnen helfen konnte, dass es aber nur hier in Drachenstein gab. Davon wusste ich nichts, den diese Nachricht bekam Varys erst jetzt. Und auch dass der engste Vertraute der Königin und des Königs, sich auf den Weg nach Drachenstein machte, um in ihren Namen ein weiteres Mal um meine Hilfe zu bitten.
Die Ereignisse, was sich dann zutragen würden, dass ich denjenigen begegnen würde, den ich in meinen Träumen gesehen hatte, davon ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Ich genoss nur den Flug mit Drogon, seine Brüder kamen hinzu und so flog ich mit meinen Kindern über Drachenstein.


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der Drache und der junge Wolf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt