Ich stand an der Reling des Schiffes, was mich, Ser Davos und einige Nordmänner Richtung Drachenstein brachte.
>>Ich hoffe Daenerys Targaryen hilft uns wirklich, so wie Rhaena gesagt hat den wir brauchen das Drachenglas, um wenigstens eine weitere Chance gegen den Nachtkönig zu haben. Sobald er aufgehalten ist können wir uns den Lannisters zuwenden, damit die Mutter der Drachen ihren Thron bekommt, aber kampflos wird ihn Cersei nicht hergeben. Dabei ist dieser Kampf um den Eisernen Thron so bedeutungslos, denn wenn der Nachtkönig siegt ist es egal wer auf den Thron saß dann gibt es nur noch Tod und Finsternis. Das müsste man auch Cersei klar machen, aber ich denke nicht das sie uns selbst dann helfen würde. Eher würde sie warten bis wir geschwächt sind und uns dann mit einer Armee aus dem Hinterhalt angreifen. Denn etwas anderes können diese Lannisters nicht, außer sich die Macht mit Gewalt anzureißen. Aber ich hoffe das Robb sich auch wieder im Griff hat, ich weiß er wurde Verraten und hinterhältig getötet, doch das wurde ich auch und ich hatte nicht solche...<<
Ich hielt in meinen Gedanken inne.
>>Ich habe meine Mörder nachdem ich zurück geholt wurde kurz darauf hingerichtet, Robb hatte seinen Mörder und die Verräter nicht hinrichten können. Er hatte erst nach Monaten die Chance dazu, und da nicht einmal Rose Bolton, sondern dessen Sohn. Und dann hatte Kleinjon Umber sich noch Ramsay angeschlossen ich verstehe nun Robbs handeln, aber wie er Ramsay hätte töten wollen, das war nicht wirklich mein Bruder. Vater hatte uns immer gelehrt der was das Urteil fällt, soll auch der Richter sein, inwieweit hat die Finsternis nach dem Tod von Robb noch Besitz? Eines ist jedenfalls klar, sollten die Lords und Lady Mormont erfahren wie Robb nun ist, würden sie sich von ihm lossagen und das darf nicht passieren. Und deswegen hat Rhaena Ramsay wohl getötet damit es dazu nicht kommt. <<
Ich seufzte auf, wieso muss zurzeit alles so schwierig sein. Plötzlich hörte ich ein Brüllen und sah in den Himmel, über uns flogen drei Drachen hinweg, einer davon der Dunklere, fast schon Schwarze war genauso groß, wie Tarys es war, immer wieder ein Phänomen, wenn man die Drachen sah.Nach einer Stunde legten wir vor Drachenstein an und ruderten mit dem Beiboot zum Strand. Dort warteten bereits einige Unbefleckte und ich konnte es nicht fassen, als ich aus dem Beiboot stieg und ihn sah, neben einem der Unbefleckten stand Tyrion Lannister.
Ich, Ser Davos und meine Männer gingen auf ihn zu, wurden aber von den Unbefleckten, die ihre Waffen in unsere Richtung richteten, aufgehalten.
„Jon Schnee, so sieht man sich wieder, Königin Daenerys erwartet euch bereits. Wir bitten euch aber, dass ihr eure Waffen ablegt, erst dann kann ich euch zu meiner Königin bringen."
Ich sah Tyrion Lannister misstrauisch an.
„Und wie sollen wir uns verteidigen, wenn wir müssen."
Tyrion sah mich aufgrund meines Misstrauens wissend an.„Ich verstehe euch Jon, aber ihr werdet euch nicht verteidigen müssen. Königin Daenerys haltet sich an die Abmachung mit eurer Schwägerin, sie will nur wissen wie Rhaena und euer Bruder weiter vorgehen wollen, was diesen Nachtkönig betrifft."
Ich sah Tyrion an," Wegen des Nachtkönigs bin ich hier, den es gibt, hier auf Drachenstein, etwas, was uns in diesem Krieg weiterhelfen wird. Und ich habe der zukünftigen Königin des eisernen Thrones noch eine Bitte vorzubringen, besser einen Vorschlag, was vielleicht auch eure Schwester zur Einsicht bringt, wenn sie die wahre Gefahr sieht."
Sagte ich, Tyrion seufzte „Cersei wird nichts so schnell zur Einsicht bringen. Was gut für sie wäre", sagte er drehte sich dann um und ging, wir gaben die Waffen ab und folgten Tyrion, ich hoffte wirklich, dass Daenerys uns nicht in den Rücken fiel.Meine Bedenken ihretwegen verschwanden mit einem Mal als ich sie sah.
Nun verstand ich, warum sich Robb in eine Targaryen verliebt hatte, Daenerys war genauso, nein sogar schöner als Rhaena. Ihre Weißblonden Haaren, wo die äußeren zu Zöpfen geflochten waren und seitlich an ihrem Kopf nach hinten gingen, wo sie mit dem restlichen Haaren elegant ihren Rücken herunterfielen ließ sie noch königlicher wirken.
„Königin Daenerys, mein Name ist Jon Sc... Jon Stark verbesserte ich mich."
Robb und Rhaena hatten mich legitimiert und mich zu einem vollwertigen Stark ernannt. Robb hatte mich noch dazu zu seiner rechten Hand ernannt. Was mich ehrte, doch hatte ich ein mulmiges Gefühl, denn ich wusste nicht, ob ich die richtigen Entscheidungen traf. Ich hatte als Lord Kommandant schon falsche Entscheidungen getroffen, oder waren es die Richtigen nur in den Augen der anderen die Falschen.>>"Jon was auch immer du Entscheidest oder räts, lass dich nicht von anderen beeinflussen. Höhr auf dein Herz, auf dein Gefühl, denn das lügt nie."<<
Gingen mir Rhaenas Worte durch den Kopf. Ich lächelte innerlich, sie hatte recht, und ich hatte in der kurzen Zeit, in dieser Rhaena bei uns war, schon solch eine enge Vertraute Verbindung zu ihr, die ich bei Robb oder meine anderen Geschwister nie hatte. Es war so, als ob sie wusste, was in mir vorging, als ob sie mein Zwilling war. Was natürlich nicht sein konnte, doch genau das war der Fall, doch dies wusste ich nicht.„Was ist euer Anliegen, Jon Stark, warum seid ihr hier?", fragte mich die Königin, nachdem sie mich eine Weile sprachlos angesehen hatte.
„Ich bin als rechte Hand König Robbs und Königin Rhaena hier, um euch um etwas zu bitten. Es gibt hier auf Drachenstein in einer Höhle Drachenglas, dieses Drachenglas tötet Wiedergänger und Weiße Wanderer, wie es auch Valyrischer Stahl und Drachenfeuer tut. Und wenn wir es abbauen können, wäre es uns eine große Hilfe gegen den Nachtkönig. „
Erklärte ich, Daenerys sah zu einem dieser Unbefleckten, wie Tyrion sie nannte, er hieß glaube ich Grauer Wurm.„Torgo Nudho nehmt ein paar Unbefleckte und erkundet mit Jon Stark die Insel nach dieser Höhle, wenn es sie gibt und dieses Drachenglas dort ist, kann er es abbauen. Je eher wir diesen Drachenkönig besiegt haben, desto eher können wir uns Cersei zuwenden. Tyrion, habt ihr schon eine Idee, wie wir eure Schwester aus der Reserve locken können?"
Tyrion nickte, ja wir können Casterlystein einnehmen, während Elaria Sand sich mit Asha Graufreud nach Königsmund begibt, wo wir Cersei von Schwarzwasser aus belagern. Während die Dothraki Königsmund von vorn belagern, so können wir Cersei zur Kapitulation zwingen." sagte er, ich sah zu Tyrion, Cersei würde Casterlystein egal sein, sie musste auf die wahre Gefahr aufmerksam gemacht werden.
„Und ihr denkt, eure Schwester würde Königsmund einfach so aufgeben, wohl weniger. Ihr sollte Cersei eher auf die Gefahr aufmerksam machen, die vom Nachtkönig ausgeht, denn wenn er gewinnt, wird sie bald nicht mehr über Königsmund regieren, niemand mehr. Dann herrscht nur noch die Dunkelheit." sagte ich ernst, Daenerys und Tyrion sahen mich fragend an.
„Und was schlägt ihr vor, was wir tun, um Cersei der Gefahr nahe zu bringen, durch Worte wird sie sich nicht überzeugen lassen.", sagte Tyrion, ich sah zu ihm wie auch Daenerys.
„Wir müssen eurer Schwester diese Gefahr höchstpersönlich zeigen, vielleicht lässt sie sich so überzeugen.", antwortete Daenerys und sprach somit das aus, was ich sagen wollte und sie hatte recht. Nur so könnte man Cersei Lannister wahrscheinlich überzeugen, doch dazu benötigten wir einen Wiedergänger. Dazu mussten wir in den Norden hinter die Mauer, was aber ohne Drachenglas eine Mission in den Tod wäre, deswegen wir das zuerst abbauen mussten.Ich suchte dann mit Grauer Wurm, Ser Davos und zwei seiner Unbefleckten und meiner Männer die Insel ab, wir fanden aufgrund Sams Zeichnung die Höhle und dort war mehr Drachenglas, als ich mir gedacht hatte. Daraus konnten wir genug Waffen herstellen. Ich gab meinen Männern Anweisungen und auch Grauer Wurm stellte uns einige Unbefleckten zur Hilfe bereit und so bauten wir mehrere Karren Drachenglas ab und brachten es auf das Schiff, welche es in den Norden brachte.
Wir würden einige Tage hierbleiben, bis das Schiff wieder kam, in den nächsten Tagen bauten wir noch einiges an Drachenglas ab. Ich lernte auch die Drachen von Daenerys kennen und fühlte eine Verbindung zu Rhaegal. Er, aber auch Drogon ließen sich von mir berühren, nur Viserion blieb auf Abstand, es war für mich schon eine Verwunderung, dass es Rhaegal zuließ. Mit Rhaena und Robb blieb ich über Raben weiterhin in Kontakt. Doch noch etwas geschah in dieser Zeit hier auf Drachenstein, ich verliebte mich in die Mutter der Drachen.
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Der Drache und der junge Wolf
أدب الهواةRhaena, eine Dienerin des Herrn des Lichts findet ihr Schicksal in Westeros. Doch wie sieht dieses Schicksal aus? Welche Rolle spielt sie im Spiel der Throne? Und was hat ihr Schicksal mit dem jungen Wolf und dem Haus Targaryen zu tun? Pairing: Robb...