Life - Teil 3

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Er schlug die Augen auf und gähnte. Sein Blick fiel auf die Uhr. "Zu früh." Nuschelte er und drehte sich nochmal um. "Biep? Beep." "BD? Och man, lass mich schlafen..." Murmelte er. Doch der kleine Droide gab nicht auf. Er sprang aufs Bett und tippte ihn mit seinem metallenem Fuß an. "Was willst du?" Fragte er verschlafen. Bedeutungsvoll blickte er an Cal vorbei. Er drehte sich um und bemerkte, das Merrin nicht mehr da war.

Er runzelte die Stirn. "Sie ist oft morgens so früh wach. Und dann so lange..." murmelte er leise. Er quälte sich aus dem Bett, verzichtete aber darauf, sich ein Hemd überzuwerfen. Oberkörperfrei tappte er durch die Wohnung. Ab und an gähnte er, es war immerhin nicht einmal Sonnenaufgang. "Merrin?" Rief er durch den Raum. Er lief zur Badezimmertür, die einzigste, die geschlossen war. Er klopfte. "Merrin? Alles in Ordnung?" "Mir geht's gut..." Er hörte sie kaum, da sie so leise redete.

"Das hört sich aber nicht so an. Merrin? Geht es dir wirklich gut?" Seine Müdigkeit war verschwunden, das einzigste, was er nun spürte, war besorgnis. Er drückte die Klinke herunter. Merrin saß auf dem Boden.
Sie sah müde aus. "Mir ist nur etwas schlecht." Murmelte sie leise.

Nervös lief sie hin und her. Die aufgehende Sonne faszinierte sie diesmal nicht mehr. Ihre Gedanken kreisten nur um die Begegnung mit Cal am frühen Morgen. Sie hasste es, wenn Cal sich sorgen um sie machte. Aber sie konnte es nicht verhindern. Seit einigen Wochen schon hatte sie morgens diese Übelkeit. Zum Glück wusste er das nicht...

"Bew?" Der kleine Droide hüpfte auf den Rand des Balkons. Sie tätschelte seinen Kopf und blickte wieder gedankenverloren in die Ferne. "Ich weiß, irgendwann kriegt er es sowieso raus. Nur... ich weiß nicht wie. Wie soll ich es ihm sagen?" Fragte sie den Droiden, der sie daraufhin nur mit großen Augen ansah.

Sie seufzte. Ihre Hand drückte die Klinke der Balkontür herunter und gedankenversunken betrat sie wieder ihre Wohnung. "Kalt draußen." Nuschelte sie vor sich hin sie folgte den Gängen ihres hellen Flurs. "Uff!" Gab sie von sich, als sie gegen irgend etwas lief. Oder gegen irgendwen. "Oh, sorry Cal." Murmelte sie verlegen.

Er runzelte die Stirn. "Du wirkst so... irgendwie weg. Was ist los?" Fragte er seine Frau. "Nichts, alles okay." Stammelte sie schnell. "Damit lass ich dich nicht davonkommen." Brummte er und legte seine Hände an ihre Hüfte. "Erzähl mir nicht das alles okay ist. Ich kenne dich." Hauchte er in ihr Ohr. Die plötzliche Nähe und seine Worte lösten eine gänsehaut aus.

"Ich... ich kann nicht darüber reden. Noch nicht." Murmelte sie. Er zog sie noch näher zu sich. "Gut. Dann rede nicht." Er legte seine Lippen auf ihre und zog sie in einen sanften Kuss. "Und jetzt?" Erwiederte er frech. Sie musste grinsen. Genau das liebte sie an ihm. Seine sanfte und doch freche art. Sie wollte ihn nie verlieren. Und sie hoffte, das sie die Schwierigkeiten nun gemeinsam meistern konnten.

"Ich... nein, wir erwarten ein Kind." Flüsterte sie ihrem Mann uns ohr. Seine Augen wurden groß. "Meinst du das ernst?" Schrie er schon fast. "Ja!" Kicherte sie. Er strahlte vor Freude. "Wir werden Eltern. Wir werden Eltern!!!" Sie prustete nun lautstark los. Seine kindliche Freude war einfach zu komisch. Er wollte gerade Richtung Balkon rennen, doch Merrin stoppte ihn.

"Halt! Wo willst du hin?" Sie ahnte bereits, was sein Ziel war. "Wenn du es den anderen erzählen willst, mach es bitte nicht über den Balkon!" Schnaubte sie. "Och man." Brummte er gespielt beleidigt.

Das er auf den weg zu seinen Freunden jedoch jedem auf der straße sagte, das er Vater werden würde, musste sie ja nicht wissen...

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Das Kapitel ist leider nicht so gut geworden. Ist aber auch schwer, wenn der Bruder neben einem sitzt und lautstark 'Bernd das Brot' guckt... ich 🙄

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