Star Wars Jedi: Fallen Order Oneshots

Dark Side - Teil 3

Das Schiff wurde in den Hangar gezogen, kurz darauf stürmten Truppler ins Schiff und packten die Besatzung. Einer der Truppler half dem Inquisitor aus dem Schiff, immerhin war er noch verletzt. Der Latero brüllte ihm beleidigende Worte zu, die Frau nur "So denkst du denen die dein Leben gerettet haben?" Doch das schlimmste für ihn war, das die Nachtschwester ihn nicht einmal ansah. Alle drei und der Droide wurden weggeschafft.

"Sperrt sie in einzelzellen. Der Droide soll nen Haltebolzen verpasst bekommen." Knurrte die zweite Schwester, die hinter Cal auftauchte. Sie reichte ihm seinen Helm. Er nahm ihn an und betrachtete ihn. "Du solltest auf dein Quartier, um den Rest kümmern wir uns.

Er wusste das diskutieren zwecklos war. Er humpelte zu seinem Quartier. Dort angekommen versuchte er seine Gedanken zu sortieren. Auf der einen Seite könnte er das Imperium nicht verraten, immerhin könnte er sonst nirgendwo hin. Auf der anderen Seite hatte er darüber schon öfter nachgedacht, denn es war schrecklich hier. Niemanden interessierte es, was mit den anderen passiert, niemanden interessierten tote.

Er schnappte sich eine Waffe aus seinem Quartier und funktionierte sie als Krükke um, um besser laufen zu können. "Dritter Bruder? Antworten." Kam es durch seinen Comlink den er wieder an sich genommen hat, sowie auch sein Lichtschwert. "Ich höre." Murrte er. "Zum Hangar mit dir, der Großinquisitor will dich sehen." Der Großinquisitor. Er rümpfte die Nase. Cal mochte diesen Typen nicht. Er spielte sich zu sehr auf, nur weil er das Kommando über uns hatte.

Er machte sich auf dem weg zum Hangar, mit der umfunktionieren Krükke als Hilfsmittel. Dort angekommen wurde er tatsächlich vom Großinquisitor empfangen. "Cal Kestis. Der Inquisitor der noch nie versagt hat." Neben ihm tauchte der BD-1 Droide der Dunklen Seite auf.

"Du hast klug gehandelt als du deinen Droiden gerufen hast, der uns dann zu dem Schiff geführt hat. Meine Glückwünsche, Vader möchte dich befördern. Heute morgen wurde unglücklicherweise der erste Bruder getötet, Vader will das du seinen Platz einnimmst." Vor diesem Treffen mit der Crew hätte er sich sicherlich wirklich gefreut, jetzt jedoch wusste er nicht mehr was er überhaupt wollte. Dennoch verbeugte er sich, soweit es mit dem Bein ging und murmelte "Danke, ich fühle mich sehr geehrt." Der Inquisitor nickte und damit war der ehemalige Jedi entlassen.

Der Imperiale BD betrachtete ihn. Sosehr er auch versuchte nicht daran zu denken, musste er automatisch an den BD droiden des Jedis denken. Dieser war... aufgeweckter und lebhafter. Es hört sich vielleicht komisch an aber... er war sogar fast wie ein Lebewesen. Was da vor ihm stand war eine Leere blechbüchse, die monoton Befehle annahm und diese sofort ausführte. Außerdem diente dieser Droide nur dem Imperium. "Wegtreten." Knurrte er den Roboter an. Dieser nickte kurz und lief zum Depot für Droiden.

"Alle Inquisitoren zur lagebesprechung in den Haupthangar." Er sah sich um, er stand nämlich bereits im Haupthangar, sowie auch der Großinquisitor. Er drehte sich wieder zum Inquisitor und wartete auf die Ankunft der Anderen beiden Inquisitoren. Die zweite und die neunte Schwester betraten den Hangar.

"So, befor wir mit den Gefangenen anfangen muss ich erwähnen das der dritte Bruder zum ersten Bruder hochgestuft wurde." Die beiden nickten anerkennend. "Außerdem wurde uns der Befehl erteilt, die Gefangenen zu Exekutieren. Sie sind zu nichts mehr nutze. Wir werden das Holocron auch ohne sie finden." "Was ist mit dem Jedi?" Fragte er. "Exekutieren." Meinte er. "Aber wir könnten sie bekehren. Ansonsten wäre es doch Verschwendung von Talent." Er wünschte er hätte den Mund gehalten.

"Und wenn schon. Wenn wir eine Legion an Beeinflussbarer Kinder haben werden wir das wieder Wett machen. Kinder werden loyaler sein als alle die wir je bekehrt haben. Morgen früh findet die Exekution statt. Bis dahin wegtreten." Erklärte der Großinquisitor.

Humpelnd machte er sich auf in sein Quartier. Sein innerer Zwiespalt brachte ihn noch um. Er fasste einen Entschluss. Er musste sie befreien. Entschlossen machte er sich auf dem weg zum Droiden. Dieser war in einer Schrotthalle, um bald verschrottet zu werden. Der kleine Droide sah ihn überrascht an. Er packte seinen Schraubenzieher und zerstörte damit den Haltebolzen. Er piepte erfreut. "Ssscht" knurrte er. "Hüpf auf, wir suchen die anderen.

Das ließ sich der Droide nicht zweimal sagen. Er sprang auf Cals Schulter. Er humpelte durch den Sternenkreuzer Richtung Inhaftierungszellen. Er hatte recht. Niemand schenkte ihm viel Beachtung. Dann stand er vor der Zelle der Nachtschwester. Durch sein geschlossenes Visier sah er die Sturmtruppen vor der Zelle als Wachen. "Lasst uns allein." Knurrte der ehemalige Jedi."

"Wir haben den Befehl niemanden..." "Ich sagte, Lasst uns allein." Wiederholte er. "Ja Sir!" Meinte der Kommandant. Dann verschwanden die Truppler. Er öffnete die Zelle und betrat diese. Hinter ihm schloss sich die Tür wieder.

Die Nachtschwester saß auf der hinteren Bank. Sie sah... nicht gut aus. Das Imperium geht eben nicht Zimperlich mit Gefangenen um. Scheinbar wurde sie gefoltert.

Er setzte sich neben sie. Sie öffnete nicht einmal die Augen. Er hob seine Hand und strich damit sachte über ihre Wange. "Ihr sollt morgen Exekutiert werden." Sagte er. Der kleine BD-1 Droide piepte traurig und setzte sich auf den Schoß der Nachtschwester. "Ich weiß." Murmelte sie fast schon Sorglos. "Wenigstens Ende ich dann nicht als Inquisitorin." Diese Worte trafen Cal. Es tat weh das zu hören. "Du wurdest auch nicht als du klein warst verschleppt und gefoltert, dir wurde nicht eingehämmert das du nichts hast außer dem Imperium." Murrte er. "Und?" Fragte sie. "Was und?" Er war verwirrt. Nun sah sie ihn endlich an. "Glaubst du denn das du niemandem außer dem Imperium hast." Fragte sie einfach heraus. Diese Frage überraschte ihn. Damit hatte er nicht gerechnet.

"Nein... ich meine ja... ähm." Diese Frage war schwer. "Vielleicht habe ich niemanden. Aber du hast jemanden. Mehr als einen sogar. Du hast eine Familie." Erwiederte er dann aufrichtig. "Die morgen getötet wird." Er hörte das erste mal reue in ihrer Stimme. Sie sorgte sich nicht um ihr leben, sondern um das ihrer Familie...

"Nicht wenn ich das verhindern kann." Er erstaunte sich selbst mit dieser Antwort.