(K)Ein Fast Normales Leben (Percy Jackson-Avengers Crossover)

Das Kennenlernen

Percys pov:

Das Warten dauerte den Göttern sei Dank nicht lange.
Ich hätte so ein komisches Schweigen nicht länger ertragen können.

"Hey Sam, was gibt's?"
Drei Typen betraten den Saal und grüßten in die Runde, bis ihre Blicke auf die ungewöhnliche Menge an Anwesenden fielen.

Einer von ihnen hatte eine Apperatur an den Beinen, weshalb ich davon ausging, dass es sich um Rhodey handelte. Ein anderer von ihnen hatte lange Haare und einen Metallarm, den man aufgrund seines Tanktops gut sehen konnte- definitiv der Winter-Soldier.
Der dritte sah normal aus, dünn und mit dunkelbrauner Kurzhaarfrisur. Ich tippte darauf, dass das Ant-Man war, denn wenn Clint, also Hawkeye, zu Hause war, war das die naheliegendste Lösung.

Und noch eine Kreatur betrat die Halle- und ich sage Kreatur, weil das kein Mensch war. Es war der Hulk, in großer grüner Muskelmasse, doch sah er zahmer aus, und trug Alltagskleidung.

Als diese komische Truppe auf uns zuging waren sie still, was mir natürlich nicht gefiel.
"Hi."

Der Winter-Soldier sah mich aus grimmigen Augen an.
Auch gut.
Ant-Man sah mich nur leicht verwirrt an und War Machine musterte mich kurz misstrauisch.
Das konnte ja noch heiter werden.

"Hi Leute"
Peter sah in die Runde. "Wie ihr ja schon seht, habe ich wen mitgebracht. Aber ich denke, es macht erst Sinn euch alles zu erklären, wenn Wanda auch dabei ist."

Der vermenschlichte Hulk nickte. "Macht selbstverständlich Sinn. Ist noch Steves Limonade da?"

Während Sam ihm antwortete und Hulk sich zum Schrank begab, klappte mir das Kinn herunter.
Der Hulk redete auch vollkommen normal.
Annabeth schien genauso verwundert zu sein, doch konnte sie das ganze natürlich besser ausdrücken.

"Oh wow! Sie haben ihre molekülaren Strukturen mit den Gammazellen verschmelzen können und es geschafft, das beste von Beiden zu behalten? Wie haben Sie das denn geschafft! Das muss doch unglaublich viel Forschung und Arbeit gebraucht haben!"

Während ich versuchte, zu verstehen, was sie da gerade gesagt hatte, fuhr der grüne Kerl mit einem riesigen Lächeln im Gesicht herum.
"Ja, das habe ich tatsächlich geschafft. Hat drei Jahre intensiver Arbeit gebraucht, aber das hat sich gelohnt."

"Wahnsinn", murmelte meine Freundin verdutzt. "Das muss ich Will und Malcolm erzählen!"

Ich tätschelte beruhigend ihr Knie, doch sie schlug meine Hand weg.
Unhöflich.

Nach einer weiteren kurzen Stille bemerkte ich, dass jeder diesen Austausch zwischen Annebeth und mir mitbekommen hat und uns entweder amüsiert oder total verwirrt ansah.

Wie peinlich.

Ich lief rot an.

Doch ich wurde erlöst, als die Tür zum Trainingsraum sich wieder öffnete, und ein hübsches Mädchen mit roten Haaren den Raum betrat.
Es sah so aus, als hätte sie versucht, ihre rot angeschwollen Augen zu vertuschen. Sie hatte wohl geweint.

Peter neben mir schien das auch gesehen zu haben, denn ich spürte, wie er sich neben mir anspannte.

Als die junge Frau auf uns zukam und mich erblickte weiteten sich ihre Augen kurz und sie blickte mit vielsagendem Gesichtsausdruck zu Peter, der kurz nickte.
Komisch.

"Guten Morgen, Wanda.", sagte Sam.

Das Mädchen streckte ihm die Zunge raus.
"Hallo", grüßte sie dann die Runde.

Sam ergriff das Wort, scheinbar war er hier eine art Anführer.
"Setzt euch besser mal alle hin. Peter hat Besuch mitgebracht, den er uns vorstellen möchte, und ich habe das Gefühl, dass das ganze länger dauern wird."