(K)Ein Fast Normales Leben

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Peters pov:

"Tschüss, Mom!", Percy schloss die Tür hinter sich und sah mich an. "Los geht's."

Gemeinsam liefen wir den Gang entlang und die Treppen nach unten. Während wir unseren üblichen Weg zur Schule gingen konnte ich nicht anders, als die Verbesserung von Percys Gesundheit zu bemerken.
Die Augenringe unter seinen Augen waren verschwunden, seine Hautfarbe kehrte langsam zu der natürlichen Bräune zurück und er hatte auch wieder zugenommen; er sah nicht mehr so abgemagert aus.

Auch seine Schritte waren leichter und Percy lächelte viel mehr. Man merkte wirklich, wie die Angst und der Druck der Prophezeiung ihn nicht mehr so belasteten.

"Hast du Neuigkeiten von Wanda?", fragte er mich, kurz bevor wir unsere Haltestelle erreichten.

Ich musste lächeln, als ich an mein Telefonat mit ihr dachte. Sie hatte mich gestern von Wakanda aus angerufen und mir einen Lagebericht erstattet.

"Gut. Sehr gut. Und Shuri und Leo verstehen sich scheinbar echt gut miteinander. Wanda hat sich beschwert, dass sie nur jedes dritte Wort versteht, wenn die beiden sich unterhalten."

Percy grinste. "Kann ich mir vorstellen. Leo ist ein Genie. Und wenn Shuri auch nur halb so schlau ist, dann ist Vision in den besten Händen. Wie weit sind sie denn?"

"Sie haben seinen Körper schon wiederhergestellt. Sie müssen nur noch den Stein einsetzen und Visions' alten Speicher hochladen. Zu unserem Glück hatte Vision sich selbst alle zwei Wochen immer geupdatet, und da Visions' alter Körper auch noch aufbewahrt wurde, konnten sie die Dateien retten."

Jetzt war unsere Bahn da und wir stiegen ein, aber Percy unterbrach das Gespräch nicht. New York war immer so belebt, dass uns sowieso niemand belauschen würde.
"Das heißt, Vision wird ganz der Alte sein?"

Ich wog meinen Kopf hin und her. "Naja, sein letztes Update lag etwas zurück, also wird er sich an die letzte Woche seines Lebens nicht erinnern können, aber das kann man ihm ja erzählen. Und dann ist er wieder ganz der Alte."

Percy grinste. "Ich freu mich für Wanda."

"Ich mich auch. Das hat sie verdient."

"Hast du ihr eigentlich von eurer kleinen Siance erzählt?", schmunzelte der Halbgott. "Wenn ich das richtig verstanden habe, war Wanda ziemlich eng mit Natasha befreundet."

"Sie hat vor mir mit Clint telefoniert, und er hat es ihr erzählt. Ich habe ihr nur noch die üblichen Grüße von Tony ausgerichtet."

Percy schüttelte lächelnd seinen Kopf. "Mann, diese ganze Geschichte ist echt abgedreht."

Ich lachte leise. "Ja, das ist sie wohl. Aber ich bin sehr zufrieden mit der Abgedrehtheit."

"Freut mich, dass wir helfen konnten. Seht es als Danke dafür, dass ihr uns geholfen habt. Ihr hättet es nicht tun müssen, aber das habt ihr, und es hat zahlreichen Halbbluten das Leben gerettet."

Die Bahn blieb in der Nähe der Schule stehen und wir stiegen aus.
"Mir ist es Recht so", sagte ich zu Percy. "Dass wir alle von einander profitieren, meine ich."

Percy nickte leicht lächelnd. "Ich freue mich echt, euch alle kennengelernt zu haben. Ich trainiere auch echt gerne weiter mit euch, und ich bin mir sicher, dass ich Mr D so lange nerven kann, bis ihr alle im Camp immer willkommen seid. Aber bei den Göttern, ich hoffe echt, dass es nie wieder so extrem wird. "

Er stubste mir spielerhaft in die Rippen. "War ein nettes Abenteuer mit euch, aber ich hoffe, dass wir eure Hilfe nie wieder brauchen werden. Nehmt's nicht persönlich."

(K)Ein Fast Normales Leben (Percy Jackson-Avengers Crossover)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt