Ich Stelle Einige Dinge Fest

991 73 36
                                    

Percys pov:

Nachdem Mom sich beruhigt hatte kehrte tatsächlich schnell 'Normalität' in mein Leben zurück. Meine Freunde hingen die ganze Python Geschichte nicht an die große Glocke, und ich war extrem erleichtert darüber, dass sie mich nicht mit anderen Augen betrachteten, oder wie auf Glasscherben um mich liefen.

Und so kam es, das mein Sterbliches Leben wieder in seinen Rhythmus fiel: Mit Peter in die Schule gehen, Unterricht, Mittagessen mit Michelle, Ned und Peter, Unterricht und nach Hause gehen. Peter und ich hatten auch vor, in den nächsten Wochen weiterhin ab und zu zum Hauptquartier der Avengers zu gehen. Um Freunde zu treffen, und um meine Kräfte zu nutzen. Ich hatte es zuhause aus reiner Neugierde ausprobiert, und mit meiner geistlichen Blockade, die ich endlich gelöst hatte, konnte ich tatsächlich auch Limonade und Cola kontrollieren - ich tat es aber trotzdem nicht oft. Wasser blieb mir am liebsten.

Am Freitag waren Peter und ich zum ersten Mal nach dem Kampf gegen Pythons Armee wieder in Happys Auto auf dem Weg zum Avengers Hauptquartier. Der Sicherheitschef hatte uns direkt von der Schule abgeholt, und ich hatte befürchtet, dass es ohne Apollo oder Annabeth unangenehm sein würde, aber Happy schien sich mir gegenüber ziemlich aufgewärmt zu haben, seit er von meiner altgriechischen Abstammung erfahren hatte.
So unterhielten sich diesmal nicht nur Peter und ich, sondern auch Happy, was meistens aus Fragen an mich bestand.

"Du kannst Altgriechisch? Was heißt 'Arschloch' auf Altgriechisch?"

"Hast du eine 'richtige' Religion oder glaubst du an griechische Gottheiten?"

"Schenkst du Poseidon Dinge zum Vatertag?"

"Ist Zeus nicht strenggenommen dein Onkel?"

"Willst du Schiffahrtskapitän werden?"

"Ist dieser Theseus von vor Tausenden von Jahren nicht dann dein Bruder? Wenn er und du gegen den Minotaurus gekämpft haben, hat der Minotaurus dann etwas gegen Poseidons Kinder?"

Und das alles waren nur ein paar der vielen Fragen, die auf mich einprasselten. Ich versuchte sie so weit es ging zu beantworten, auch wenn ich recht häufig überfordert war.
Dieses Gespräch ließ die lange Fahrt allerdings wesentlich angenehmer und kürzer erscheinen, sodass ich nicht vor Langeweile fast starb als wir angekommen waren.

Das Training machte Spaß und es war nett, mal wieder auf reiner Übungsbasis mit den Avengers zu kämpfen. Peter und ich kämpften immer öfter gegeneinander, und ich hatte die Erlaubnis bekommen, mithilfe von Flüssigkeiten zu kämpfen, da Peter mit seinem sechsten Sinn vor meinen Kräften sozusagen gewarnt wurde. Die Kämpfe waren fordernd, anstrengend, und ich liebte sie.

Bei Kämpfen gegen Bucky (er und Sam waren die einzigen, die mit Peter und mir hier waren) durfte ich eingeschränkt mit Flüssigkeiten kämpfen, da er keinen extra Sinn hatte, aber wegen des Supersoldaten-Serums trotzdem körperlich überlegen war.

Und wenn wir schon bei dem Thema waren: Weil wir so wenige waren, hatten, waren wir das ganze sehr locker angegangen: Wir alle kämpften mal gegeneinander, probierten Waffen von den anderen aus (ich hatte Sam mit Peters Netzen fast erwürgt und von Sams Flügeln blieb ich fern), und spielten zwischendrin auch mal normale Spiele wie Uno, Reaktionspiele (wo Peter immer gewann) und Armdrücken.

Aus Letzterem machten wir einen kleinen Wettbewerb, wobei es Sam und mir egal war, dass wir nur für Platz 3 und 4 spielten. Zu Sams Freude gewann Peter mit Leichtigkeit gegen Bucky, weshalb Bucky Sams Hand extra fest auf den Tisch knallte. Bei mir war der Supersoldat da wesentlich sanfter und legte nicht zu viel Kraft in seinen Kampf gegen mich.

Zumindest dachte ich das, bis ich gegen Sam antrat, und ich seine Hand viel zu schnell auf den Tisch drücken konnte.
"Mann, was war das denn bitte?", lachte ich ihn aus, während er verdutzt auf seine Hand blickte. "Du hast dir ja gar keine Mühe gegeben!"

(K)Ein Fast Normales Leben (Percy Jackson-Avengers Crossover)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt