(K)Ein Fast Normales Leben (Percy Jackson-Avengers Crossover)

Informative Gespräche

Percys pov:

Ich sah die Limodosen eine Weile an, konnte mich aber nicht dazu bringen, mehr zu unternehmen. Erstens hatte ich Angst, dass das ganze außer Kontrolle geriet und zweitens hatte mein Kopf noch immer nicht ganz verkraftet, was Peter mir gesagt hatte.

Er hatte mir sein größtes Geheimnis erzählt, nur um sicherzustellen, dass es mir gut ging.

Peter Parker, der unauffällige, tollpatschige, schlaue Kerl war Spiderman?

Ich hatte in meinem Leben ja schon viele Überraschungen erlebt, aber das schaffte es in die Top 10.
Einfach weil es unerwartet war.
Aber gleichzeitig schrecklich offensichtlich wenn man darüber nachdachte. Wieso war ich da nicht von selbst drauf gekommen?

Der arme Kerl, weggeblibt und direkt weitergekämpft, auf einem Schlachtfeld das nicht für sterbliche Teenager geeignet war.
Sein Mentor ist in diesem Kampf gestorben, wer weiß wie viel der Junge davon mitbekommen hat.

Ich seufzte.
So langsam wird selbst die Welt der sterblichen gestört.

Das alles erklärte Peters Verhalten. Und kein Wunder, dass Spiderman vor den Reportern geflohen ist, als man ihn nach der Zukunft der Avengers gefragt hatte.

Bei seinem Alter würde es mich nicht überraschen wenn er eine Art Posttraumatische Beladtungsstörung hätte.

Und ich hätte auch keine Lust darauf, neugierigen, lauten und aufdringlichen Presseleuten vom Krieg gegen Gaia zu erzählen. Oder darüber zu reden, was mit Leo passiert ist.....

Ein Klopfen an meiner Zimmertür riss mich aus meinen Gedanken und ich löste meinen Blick von der Limo.
"Ja?"

Die Tür öffnete sich und ein brauner Lockenkopf ragte ins Zimmer.
"Hey. War Peter schon da?"

Ich nickte. Was hat er denn getan, um dieses Gespräch nicht zu bemerken??

"Was ist los, Perce?"

War das so offensichtlich?

"Ich will nicht alleine an diese Limodosen ran.", sagte ich, obwohl es nicht direkt der Grund für meine Aufgelöstheit war.

Apollo lächelte
"Na wenn's nur das ist."
Er schloss die Tür hinter sich und ließ sich auf mein Bett fallen.

"Ich helfe gerne!"

Normalerweise wäre ich über sein solches Verhalten genervt gewesen, aber im Moment machte es mich glücklich, wie sehr er sich verbessert hatte, wenn es darum ging, für andere da zu sein und versuchen zu helfen.

"Danke", lächelte ich und ging zum Getränkekasten.

Mit zittrigen Fingern nahm ich mir eine Dose heraus, zögerte kurz und öffnete sie dann.
Apollo sah mich die ganze Zeit aufmerksam an.

"Peter hat es dir erzählt, oder?"

Mir wäre fast die Dose aus der Hand gefallen.
"Was?!"

"Peter hat dir erzählt, dass er Spiderman ist, oder?"

Ich war sprachlos.
"Er - ich... Woher weißt du...?"

Ich brachte vor Überraschung zwar keinen gescheiten Satz raus, aber Apollo wusste trotzdem, worauf ich hinaus wollte.

"Woher ich das weiß?"
Er schmunzelte. "Lieber Percy, zu der Zeit, in der Peter Spiderman wurde, war ich ein Gott. Wir wissen meistens recht viel. Gerade bei der Auswahl an Superhelden hier unten beteiligen wir uns recht häufig."

Ich brauchte eine Weile um das ganze zu verkraften.
"Warum hast du mir nichts davon erzählt!?"

Apollo zuckte mit den Schultern.
"Du hattest keinen Grund, es wissen zu wollen, und außerdem ist es nicht etwas, das ich erzählen sollte. Es ist Peters Geheimnis."