Starry Nights | Episode 4 | Teil 4

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„In Wirklichkeit ist es hier noch schöner als auf den Bildern", freut sich Teresa. Sie fahren mit dem Air durch Stars Hollow.

An einer Ampel kommen sie zum Stehen.

„Schau mal, der kleine Diner. Und daneben die Eisdiele. Da müssen wir unbedingt hin!", ruft sie begeistert.

Patrick lächelt, auch ihn hatte es die Kleinstadt angetan, alles wirkt so friedlich, hier würden sie sich wohlfühlen. Anscheinend wird hier demnächst eine Parade oder so etwas stattfinden. Die Einwohner waren damit beschäftigt die Fassaden mit Lichterketten und Blumen zu schmücken.

„Wann schaltet diese Ampel endlich auf grün?", fragt er nach einer Weile. Sie warten bereits fünf Minuten und außer dem Air war weit und breit kein anderes Gefährt zu sehen.

„Hmmm, die werden sich schon etwas dabei gedacht haben, vielleicht ist eine Schule oder ein Kindergarten in der Nähe?"

„Ich sehe aber keine Kinder, ich sehe noch nicht einmal Autos."

Patrick verdreht genervt die Augen und gibt ungeduldig Gas. Allerdings kommt er keine zwei Meter weit. Wie aus dem Nichts springt ein schlaksiger Mann in seltsamer Uniform vor den Air, dabei schwenkt er eine Kelle. Patrick steigt erschrocken in die Eisen und das Gefährt kommt gerade noch zum stehen.

„Hättest du nicht noch einen Moment warten können?", pflaumt ihn Teresa erschrocken an.

Der Mann tritt an die Fahrerseite und bedeutet ihm, das Fenster zu öffnen.

„Ich bin Kirk von KSS, sie haben gerade eine rote Ampel überfahren. Bitte steigen sie langsam mit erhobenen Händen aus."

„Ehm, Kirk, ich habe noch nie etwas von einer Organisation namens KSS gehört und sie haben nicht einmal eine Waffe

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„Ehm, Kirk, ich habe noch nie etwas von einer Organisation namens KSS gehört und sie haben nicht einmal eine Waffe. Außerdem war die Ampel grün."

Teresa sieht zu Boden und schüttelt den Kopf. Wieso macht Patrick nicht einfach das, was von ihm verlangt wird?

„Wenn sie meinen Anweisungen nicht folge leisten, werde ich meinen Kollegen Dirk zur Verstärkung holen, er hat eine Waffe."

Irritiert sieht Teresa auf und mustert den Mann eingehend. War dieser Typ noch ganz bei Trost?

„So ... dann schlage ich vor, dass sie Dirk und am besten noch Björk holen, denn so einfach bekommen sie mich hier nicht raus."

Ein lautes Schimpfen nähert sich dem Air

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Ein lautes Schimpfen nähert sich dem Air. Kirk blickt unbeeindruckt in die Richtung aus dem die Stimme kommt und Patrick blickt in den Seitenspiegel. Er sieht wie sich ein unrasierter Mann mit blauer Baseball-Kappe wild gestikulierend nähert.

„Bist du von allen guten Geistern verlassen, Kirk? Lass die Leute weiter fahren, diese schwachsinnige Ampel hat doch keine Bedeutung. Niemand hält wenn sie auf rot steht und sie steht gefühlt IMMER auf rot!"

„Da muss ich dir widersprechen Luke. Erstens schreist du gerade eine Respektsperson an, zweitens schaltet sie – wie jede andere Ampel auch – nach einer gewissen Zeit auf grün und drittens müssen sich auch Gäste an unsere Regeln halten", entgegnet Kirk ohne dabei eine Mine zu verziehen.

Wieder Patrick zugewandt, erwähnt er beiläufig: „Wenn sie fünf Dollar zahlen, lassen wir die Sache auf sich beruhen."

Patrick zieht seufzend zehn Dollar aus der Tasche und reicht sie Kirk durch das Fenster.

„Hier, behalten sie den Rest, es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein."

„Ich bin nicht bestechlich. Und die Androhung einer weiteren Straftat habe ich überhört. Selbstverständlich erhalten sie ihr Wechselgeld zurück, sobald ich Wechselgeld habe. Sind sie auf der Durchreise?"

„Ehm, nein Kirk, wir werden ein paar Tage im Dragonfly Inn verbringen", bringt sich Teresa ein.

„Oh, gute Wahl", kommt es von Luke, „und das sage ich nicht nur weil das Hotel meiner Lebensgefährtin gehört. Dann sehen wir uns bestimmt noch."

Er nickt ihnen freundlich zu um kurz darauf wieder Kirk anzuschreien. Im Rückspiegel nimmt Patrick noch einen dritten Mann wahr. Ob er zum Schlichten oder zum Streiten dazukam bleibt unklar.

„Ich glaube dieser Urlaub wird und immer in Erinnerung bleiben", murmelt er.

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„Herzlich willkommen im Dragonfly Inn, mein Name ist Lorelai", werden sie von der quirligen Hausherrin begrüßt, „nach der langen Fahrt müssen die sicher müde sein, ihr Zimmer ist bereits vorbereitet. Wenn sie möchten, können sie es gleich beziehen."

„Welscher Ornochse at diese furschtbare Gefährt in der Einfahrt geparkt?", hören sie einen Frankokanadier hinter sich schimpfen. Ohne sie eines Blickes zu würdigen stolziert er an ihnen vorbei und nimmt den Platz neben Lorelai ein.

„Darf ich ihnen vorstellen: Das ist Michel, unser Empfangschef", stößt Lorelai gepresst hervor und wirft Michel einen bösen Blick zu, „geben sie ihm doch einfach den Schlüssel, er wird ihr Wohnmobil umparken. Nicht war Michel?"

„Oh, aber selbstverschtändlisch, nichts liebääär als das." Sein gleichgültiger Gesichtsausdruck weicht eine Sekunde einem aufgesetzten Lächeln, dabei wendet er sich dem Hotelboy zu, an den er die Aufgabe delegiert.

„Entschuldigen sie bitte, Michel ist ... ein wenig speziell", richtet Lorelai wieder das Wort an Teresa und Patrick.

„Menschen mit einem starken Charakter sind mir schon immer sympathisch gewesen", entgegnet Patrick grinsend und ruft dem Hotelboy hinterher: „Warten sie, ich gehe mit und zeige ihnen wo unsere Sachen sind."

„Auf dem Weg hierher sind wir durch Stars Hollow gekommen. Mir ist aufgefallen, dass alles so hübsch geschmückt wird. Hat das einen besonderen Grund?", beginnt Teresa das Gespräch mit Lorelai.

„Ja, am Wochenende ist bei uns das Firelight Festival. Alle Verliebten richten einen Picknickkorb und suchen sich ein schönes Plätzchen. Jedes Jahr spielen verschiedene Bands und es wird bis zum Morgengrauen getanzt."

„Es ist einfach furschtbar", murmelt Michel neben ihr.

„Es ist einfach wunderbar. Wenn sie möchten kann Sookie ihnen einen Korb richten."

„Oh, was für eine schöne Idee. Sookie ist ihre Partnerin, oder?", entgegnet Teresa.

„Richtig, sie ist die kulinarische Seele des Hauses. Sie werden von ihren Kreationen begeistert sein."

Die beiden Frauen unterhalten sich noch eine Weile bis schließlich Patrick mit dem Hotelboy und Buddy zurückkehrt.

„Wen haben wir den da?", ruft Lorelai erfreut und hüpft hinter dem Tresen hervor um sich vor Buddy zu knien und mit ihm Freundschaft zu schließen.

„Ich habe auch einen Hund, er heißt Paul Anka."

„Wie der Sänger?", fragt Teresa verwundert.

„Genau, manchmal träume ich sogar von ihm, ... also vom Sänger."

Patrick grinst und legt seinen Arm um die verwundert dreinblickende Teresa.

Ein neues Kapitel - The Mentalist - Staffel 8Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt