Ein neues Kapitel - The Mentalist - Staffel 8

Sonne, Mond und Sterne | Episode 1 | Teil 2

Und dann kam besagter Abend, an dem er sie in dieses fantastische Restaurant ausführte. Er holte sie mit einem Citroën DS 21 Pallas von Zuhause ab. Sie lächelte als er ihr die Tür aufhielt.

„Nicht ganz das alte Modell, aber trotzdem eine Erinnerung an die alten Zeiten", bemerkte er.

„Und der Versuch eines Neuanfangs", setzte sie hinzu.

Alles war perfekt, Jane hatte sich unwahrscheinlich ins Zeug gelegt, sie badeten in Erinnerungen, lachten über Janes Scharaden. Lisbon war beeindruckt mit wieviel Wärme er sich auch an Details aus ihrer Vergangenheit erinnerte. Alles was Red John betraf klammerten sie bewusst aus.

Immer wieder suchten Janes Blicke die ihren. Mit unzähligen zufälligen Berührungen, gab er ihr zu verstehen, wie sehr er sich nach ihrem Körper sehnte. Seine Andeutungen und Lisbons bevorzugter Rotwein, schufen eine beinahe unerträgliche Spannung zwischen den beiden. Janes Blicke machten sie langsam wahnsinnig und all die feinen, absichtslosen Berührungen taten den Rest.

Im Nachhinein zweifelte sie allerdings: Der Wein, die Berührungen, die Musikauswahl im Restaurant. Das Timing war einfach perfekt. Zu perfekt. Und sie wusste mit wem sie es zu tun hatte: Patrick Jane, ein Meister der dramaturgisch virtuosen Inszenierung.

Jane wies jedoch alle ihre Vermutungen weit von sich und versicherte ihr, dass ihm eine Manipulation nie in den Sinn gekommen wäre. Jedenfalls nicht wenn es um Herzensangelegenheiten ginge. Und am Ende war es doch sie, die ihn in der Hand hatte ...

Anschließend setzte er sie gentlemanlike zu Hause ab. Vor der Haustür hauchte er ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und verabschiedete sich schnell. Doch sie wollte ihn nicht gehen lassen, sie bat ihn auf einen Drink hinein.

Bei einem Glas Scotch saßen sie sich gegenüber, keiner sprach ein Wort. Teresa konnte ihm ansehen wie intensiv er damit beschäftigt war sich zu zügeln. Seine Blicke versprachen Dinge, die sie zum Erröten brachten. Nicht einen Moment ließ er sie aus den Augen.

Warum quälte er sie nur so? Wollte er den Moment auskosten, oder sie einfach nur zappeln lassen? Jeder Schluck, den sie aus ihrem Glas nahm, ließ seine Blicke auf ihre Lippen wandern. Es war so still, dass ihre Atemzüge die Luft zerschnitten. Wäre dabei ein winziger Funke entstanden, hätte er gereicht um das ganze Haus in Brand zu stecken. Doch Jane blieb eisern, auch wenn er ihr in seinem Kopfkino bereits das Kleid vom Leib gerissen hatte und zu keinem klaren Gedanken mehr fähig war. „Jetzt mach doch endlich etwas", flehte er mit seinen Augen.

Und als ob sie ihn verstanden hätte, stellte sie ihren Drink beiseite. Sie erhob sich und geht auf ihn zu. Ihm stockte der Atem als sie sich auf seinem Schoß niederließ. Im Zeitlupentempo öffnete sie sein Hemd. Knopf für Knopf. Er hielt die Luft an und sah nichts mehr, außer immer dunkler werdende Smaragde über sich. Mit ihren Fingerspitzen zeichnete sie eine unsichtbare Linie von seinem Brustkorb bis zum Bauchnabel. Er zuckte kurz zusammen als er schließlich ihre Handflächen auf seinen Bauch spürte und sie diese weiter nach unten wandern ließ.

Was jetzt geschah lag einzig und allein bei ihr, er würde ihr willenlos folgen. Teresa öffnete seinen Gürtel und beugte sich nach vorne als wollte sie ihn küssen, streifte aber nur sanft seine Lippen. Sie entfernte sich ein Stück um wieder Blickkontakt herzustellen. Insgeheim genoss sie es, ihn so zu sehen. Sein Zittern war ihr nicht entgangen, auch nicht der tiefe Seufzer als sie den Knopf seiner Hose öffnete.

Doch Patrick blieb nicht verborgen, was Teresa vor hatte, sie wollte ihn mit ihren angedeuteten Berührungen wahnsinnig machen. Was ihr bis jetzt hervorragend gelang. Allerdings wusste auch er wie das geht. Er legte seine Hände sanft auf ihre frei liegenden Schenkel und schob damit ihr Kleid, Millimeter für Millimeter, weiter nach oben. Kurz bevor er an ihre Taille ankam hielt er inne. Seine Hände glühten und jagten Schauer durch Teresas Körper, was ihre Selbstbeherrschung gänzlich zum bröckeln brachte. Gierig trafen sich ihre Lippen und die süße Qual fand ein Ende.